Amlodipin gegen Gicht

Die Auswirkungen der blutdrucksenkenden Medikamente Amlodipin, Chlorthalidon und Lisinopril auf Gicht bei älteren Menschen

28.01.2020 Gicht wird mit dem Verzehr einiger Lebensmittel, darunter besonders rotes Fleisch (aber von Geflügel), Fisch, Muscheln, Alkohol u.e.m in Verbindung gebracht.

Sie ist auch eine häufige Komplikation bei der Kontrolle des Blutdrucks und ein häufig angeführter Grund dafür, dass Patienten ihre Medikamente nicht wie vorgeschrieben einnehmen. Allerdings bieten nur wenige Studien eine Anleitung für Ärzte, welche blutdrucksenkenden Medikamente für Gicht-gefährdete Patienten auszuwählen sind.

Eine neue Studie unter der Leitung von Ärzten und Forschern des Beth Israel Deaconess Medical Center (BIDMC) berichtet, dass das blutdrucksenkende Medikament Amlodipin das langfristige Gichtrisiko im Vergleich zu zwei anderen Medikamenten, die üblicherweise zur Senkung des Blutdrucks verschrieben werden, senkt. Die Ergebnisse wurden im Journal of Hypertension veröffentlicht.

Die Studie zeigt laut den Forschern zum ersten Mal, dass Amlodipin im Vergleich zu Chlorthalidon oder Lisinopril mit einem geringeren Gichtrisiko verbunden war.

Stephen Juraschek und Kollegen führten eine Sekundäranalyse der Daten durch, die durch die Studie über die blutdrucksenkende und lipidsenkende Behandlung zur Verhinderung von Herzinfarkt (ALLHAT) erhoben wurden. Diese klinische Studie untersuchte die Wirkung gängiger Blutdruckmedikamente auf die Ergebnisse des Herz-Kreislauf-Systems bei mehr als 20.000 Teilnehmern, die zwischen 1994 und 2002 in 623 medizinischen Zentren in Nordamerika behandelt wurden.

Es sind weitere Forschungsarbeiten zu Amlodipin und anderen Blutdrucksenkern erforderlich, um diese Ergebnisse zu bestätigen, sagte Juraschek. Auch andere gesundheitliche Auswirkungen, wie z.B. Herzinsuffizienz, sollten bei der Wahl eines Blutdruckmedikaments berücksichtigt werden, so Juraschek.
© arznei-news.de – Quellenangabe: Journal of Hypertension: January 20, 2020 – Volume Publish Ahead of Print – Issue – doi: 10.1097/HJH.0000000000002359.

Schreiben Sie uns >> hier << über Ihre Erfahrungen und lesen Sie die Erfahrungsberichte zu diesem Medikament.

Ads Blocker Image Powered by Code Help Pro

Bitte deaktivieren Sie Ihren Werbeblocker!

Arznei-News.de ist angewiesen auf Werbeerlöse. Deaktivieren Sie bitte Ihren Werbeblocker für Arznei-News!

Für 1,67€ – 2,99 € im Monat (kein Abo) können Sie alle Artikel werbefrei und uneingeschränkt lesen.

>>> Zur Übersicht der werbefreien Zugänge <<< 

Wenn Sie auf diese Seite zurückgeleitet werden:

Sie müssen Ihren Werbeblocker für Arznei-News deaktivieren, sonst werden Sie auf diese Seite zurückgeleitet. Wenn Sie nicht wissen, wie Sie bei Ihrem Browser das Adblock-System ausschalten (je nach Browser ist das unterschiedlich, z.B. auf den Browser auf Standard zurücksetzen; nicht das “private” oder “anonyme” Fenster, oder die Opera- oder Ecosia-App benutzen), sollten Sie einen anderen Browser (Chrome oder Edge) verwenden.

Wie Sie Ihren Werbeblocker deaktivieren oder für Arznei-News eine Ausnahme machen, können Sie übers Internet erfahren oder z.B. hier:

https://www.ionos.de/digitalguide/websites/web-entwicklung/adblocker-deaktivieren/

Sobald Sie dann einen Zugang bzw. Mitgliedskonto erworben und sich eingeloggt haben, ist die Werbung für Sie auf Arznei-News deaktiviert.