Psychotherapie, psychologische Beratung bei Krebs – Erfahrungsaustausch

Auf dieser Seite ist ein Erfahrungsaustausch über Psychotherapie und psychologische Beratung bei Krebs möglich.

Krebs ist nicht nur eine körperliche Herausforderung, sondern auch eine psychische Belastung, die das Leben von Betroffenen und ihren Angehörigen tiefgreifend verändert.

Diese Seite bietet einen sicheren Raum, in dem Erfahrungen, Hoffnungen und Ängste im Zusammenhang mit: Psychotherapie, psychologische Beratung bei Krebs geteilt werden können, denn der Austausch von Erfahrungsberichten und die Unterstützung durch Gleichgesinnte können eine wertvolle Hilfe auf dem Weg sein.

Ob Sie selbst betroffen sind, als Angehöriger Unterstützung suchen oder als Therapeut Einblicke geben möchten – Ihre Meinungen und Erfahrungen sind hier willkommen.

Beiträge zu “Psychotherapie, psychologische Beratung bei Krebs – Erfahrungsaustausch”

  1. @Soni

    Hallo Soni, danke für deine Rückmeldung, freue mich!
    Ich habe eben mal gegoogelt und werde mir das Buch auf jeden Fall kaufen,….Versuch ist es wert!
    Grüße an dich und ein schönes Wochenende!

    @Peter

    Hey Peter, danke für deinen Geburtstagsgruß, ich werde ihn freudig mit in die nächste Woche nehmen!
    Auf bald mal!

  2. @Rieke
    Ja absolut muss man sich immer wieder „überlegen“/nachfühlen, welche Copingstrategie AKTUELL am besten zu einem passt, 100%!
    Seine Lebenszeit mit „schönen Dingen“ zu füllen, kann NIE ein Fehler sein! Das geht immer vor.
    Alles Gute zum Geburtstag!
    lg Peter

  3. @Peter

    Hallo Peter, lieben Dank für deine ehrlichen und ausführlichen Worte.
    Ich habe darüber nachgedacht und werde versuchen die Verzweiflung und Traurigkeit beiseite zu stemmen und ein Lächeln in den Vordergrund zu stellen.
    Weißt du, ich fühle mich von meiner Familie und meinen Freunden getragen, ohne wenn und aber. Habe überlegt ob mir psychologische Hilfe auch tatsächlich helfen könnte/würde?
    Es ist für mich vlt vertane Zeit, die ich von meiner Lebenszeit hergebe?
    Sollte ich nicht lieber die Zeit füllen mit schönen Dingen…. das überlege ich !
    Weiß nicht was richtig ist! Ich sehe deine Ausführungen für allgemein gültig und werde das für mich Sinnvolle herausfiltern.
    Habe in den nächsten Tagen Geburtstag und möchte an einen schönen Ort, mal schauen. Zuerst kommt aber mein Biopsie Ergebnis, das mich zittern lässt. Möge doch der Krebs….ich nenne ihn „Kröte“ zum Stillstand kommen.
    Ich wünsche euch allen alles Liebe!

  4. @Rieke
    1. Verzweiflung ist keine Copingstrategie, sondern schrecklich. Du könntest sofort mal ein paar Tage/1 Woche in „Verdrängung“ wechseln. Du beschäftigst Dich dann möglichst nicht mit Krankheit, Nebenwirkungen sondern machst Dir bewusst schöne Stunden mit Verwandten, alten Freunden, Kaffee und Kuchen, Kurzurlaub, Natur, Wellness, Massage, Ausflüge, Kino, Spiele, ….. – JEDER ist traurig mit einer besch….. Prognose. Ich hatte schon Abschiedsbriefe geschrieben, die Tränen sind geflossen, das war ok. In Trauer VERHARREN ist „tödlich“…..
    2. Glaub nicht, dass der geringe/beschränkte Therapieerfolg mit Deiner Einstellung zu tun hat! 3-4 Menschen hier berichten, dass momentan kein Krebs mehr zu sehen ist. Bei den anderen ist das nicht so. Genauso wie es keine „Krebspersönlichkeit“ gibt, die eher zu Krebs führt, ist die Persönlichkeit zweitrangig, wenn es um den KrankheitsVERLAUF geht. BESONDERS bei uns EGFR-„Mutanten“! Tagrisso wirkt SOFORT voll oder eben nur beschränkt. Vor 2018, ohne Tagrisso, wären wir alle in kürzester Zeit tot gewesen; „tolle“ Einstellung hin oder her. – Lange Zeit konnte man sich die – wenigen – „Totalremissionen“ bei Krebs generell nicht erklären. In Wirklichkeit konnte das Immunsystem plötzlich wieder attackieren, genau das, was Tagrisso bewirkt/bewirken soll.
    3. Ich habe weiter oben schon erwähnt, ich würde lieber ein paar Monate unbeschwert und „schön“ leben, und dann sterben, als 2-3 Jahre mich mit WENIG LEBENSQUALITÄT, mit Therapien, Ambulanzen, Blutabnahmen, überlasteten Ärzten, WENIGEN Informationen in unserem Fall, etcetc. herumzuschlagen. Vor dieser Wahl stehen irgendwann fast alle Menschen, mit oder ohne Krebs. Wenn das Leben fast nur mehr ekelhaft ist, warum sollte man daran hängen? Das Abwägen von Therapienachteil und mögl. Therapievorteil muss jeder Mensch selbst treffen, oft sogar mehrmals. – Mein bester Schulfreund hat Tagrisso und viele Chemotherapien ertragen. Für ihn hat es sich gelohnt, er „liebt das Leben“ hat er mir 2 Wochen vor seinem Tod gesagt. Er hat die Therapien aber GUT vertragen…..
    4. „Positives Denken“ ist ein fraglicher Begriff. Gemeint ist das Ziel, „lebenswertes Leben muss schön oder sinnvoll sein“. Und gemeint sind die Denkweisen, die zu schönem oder sinnvollem Leben führen. Wer diesen „Kompass“ verloren hat, tut sehr gut daran, sich bei Fachleuten auszusprechen und etwas umzudenken bzw. das Nicht-Änderbare zu akzeptieren. Freunde/Verwandte sind dafür NICHT geeignet! Die braucht man für andere Dinge wie Spass etc. – Psychotherapeuten oder Psychologen MIT Psychotherapieausbildung oder Psychiater MIT Psychotherapieausbildung sind bestens geeignet dafür.

  5. Hallo Rieke,
    Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie‘s dir geht. Das tut mir so leid !!
    Mir hat ein Psychologe das Buch von Carl Simonton
    WIEDER GESUND WERDEN empfohlen. Mir hat das sehr viel geholfen.
    Wünsche dir alles erdenklich Gute

Welche Erfahrung haben Sie mit diesem Medikament gemacht, oder haben Sie eine Frage dazu?

Hat das Medikament geholfen (Dosierung, Dauer der Anwendung)? Was hat sich verbessert / verschlechtert? Welche Nebenwirkungen haben Sie bemerkt?


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