Phase-IV-Studie zu Trifaroten in Verbindung mit einer geeigneten Hautpflege einschließlich UV-Schutz bei Akne-induzierter postinflammatorischer Hyperpigmentierung
09.05.2024 Laut einer im International Journal of Dermatology veröffentlichten Studie ist Trifaroten in Kombination mit Hautpflege für Patienten mit mittelschwerer Acne vulgaris (AV) und aknebedingter Hyperpigmentierung (AIH) von Nutzen.
Dr. Andrew Alexis vom Weill Cornell Medical College in New York City und seine Kollegen führten eine Phase-IV-Doppelblind-Parallelgruppenstudie mit Patienten im Alter von 13 bis 35 Jahren mit mittelschwerer Acne vulgaris und Hyperpigmentierung durch, die 24 Wochen lang mit Trifaroten oder einem Trägerstoff (63 bzw. 60 Patienten) sowie einer Hautpflegekur mit Feuchtigkeitscreme, Reinigungsmittel und Sonnenschutz behandelt wurden.
Die Forscher fanden heraus, dass Trifaroten 50 µg/g Creme im Vergleich zum Trägerstoff den Gesamtschweregrad der AIH in Woche 12 gegenüber dem Ausgangswert signifikant verbesserte (-1,6 gegenüber -1,1), in Woche 24 waren die Werte jedoch vergleichbar. In Woche 24 war eine bessere Verringerung des Post-AV-Hyperpigmentierungsindexes mit Trifaroten zu verzeichnen (-18,9 gegenüber -11,3 Prozent).
In den Wochen 12 und 24 war die Verringerung der Läsionszahl unter Trifaroten höher als unter dem Vehikel, ebenso wie die Erfolgsraten bei der Gesamtbeurteilung durch die Studienärzte. Das Hautpflegesystem trug zu weniger Irritationen bei, was die Einhaltung der Behandlung erleichterte. Bei allen Hauttypen zeigten die Fotografien Verbesserungen der Pigmentierung und des Erythems. In der Vehikelgruppe traten mehr unerwünschte Ereignisse auf als in der Trifarotengruppe (30,2 gegenüber 16,7 Prozent).
„Diese Studie zeigt, dass Trifaroten-Creme ein günstiges Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil für die Behandlung von Acne vulgaris und AIH bei Patienten mit allen Hauttypen aufweist, was sich wahrscheinlich in insgesamt besseren Ergebnissen für AV-Patienten niederschlagen wird“, schreiben die Autoren.
© arznei-news.de – Quellenangabe: International Journal of Dermatology (2024). DOI: 10.1111/ijd.17189