Benperidol (Glianimon) Erfahrungen, Erfahrungsberichte

Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Nutzererfahrungen zu Benperidol (Glianimon). Die vollständigen Erfahrungsberichte sind im Anschluss darunter zu finden.

  • Stärkstes Neuroleptikum: Benperidol wird als das potenteste Neuroleptikum auf dem europäischen Markt beschrieben, mit einer hohen Chlorpromazin-Äquivalenz. Es wird selten als Erst- oder Zweitlinientherapie bei Schizophrenie eingesetzt.
  • Nebenwirkungen: Nutzer berichten von Nebenwirkungen wie Augenkrämpfen, Unruhe, erhöhter Herzfrequenz, Müdigkeit, Lichtempfindlichkeit, Muskelzuckungen und Gewichtszunahme.
  • Positive Wirkung: Einige Nutzer erfahren eine Verbesserung ihrer Symptome wie Halluzinationen, Wahnvorstellungen und Paranoia. Sie berichten von mehr Ruhe, Klarheit im Kopf und besserem Schlaf.
  • Dosierung und Behandlung: Die Anpassung der Dosierung oder die Kombination mit anderen Medikamenten wie Akineton kann helfen, Nebenwirkungen zu reduzieren. Nutzer empfehlen, Rücksprache mit dem Arzt zu halten.

Bitte beachten Sie, dass dies subjektive Erfahrungsberichte von Nutzern sind und medizinische Beratung durch einen Facharzt nicht ersetzen können. Für eine individuelle Beratung sollte immer ein Arzt konsultiert werden.

Beiträge zu “Benperidol (Glianimon) Erfahrungen, Erfahrungsberichte”

  1. Ich möchte hier meine Erfahrung mit Benperidol teilen, das Medikament hat mir mein Arzt verschrieben, um meine Schizophrenie zu behandeln. Benperidol ist ein Antipsychotikum, das die Wirkung von Dopamin im Gehirn reduziert. Es soll die Symptome wie Halluzinationen, Wahnvorstellungen und Paranoia lindern, sagte mir der Arzt. Ich nehme Glianimon seit drei Monaten und ich muss sagen, dass es mir sehr geholfen hat. Ich fühle mich viel ruhiger und klarer im Kopf. Ich habe weniger Angst und kann besser schlafen. Die Nebenwirkungen sind für mich erträglich: starke Müdigkeit, zeitweilige Blickkrämpfe, Bewegungsdrang (habe dann einfach Sport gemacht :-) und Lichtempfindlichkeit. Ich habe manchmal Mundtrockenheit und Kopfschmerzen, aber das ist nicht so schlimm. Ich bin froh, dass ich Benperidol ausprobiert habe, denn es hat meine Lebensqualität deutlich verbessert. Ich kann wieder normalen Aktivitäten nachgehen und mich mit anderen Menschen unterhalten. Ich hoffe, dass es anderen Menschen mit Schizophrenie auch helfen kann.

  2. Gut gegen Psychosen, hilft mir sehr gut; Nebenwirkung die nervt: Schwindel

  3. Die Einnahme wirkte sich negativ auf meinen Schlafrhythmus aus. Ich hatte Schwierigkeiten, früh aufzustehen, und fühlte mich tagsüber schlapp.
    Außerdem litt ich unter vermehrtem Speichelfluss und Muskelzuckungen. In den frühen Morgenstunden hatte ich oft Alpträume.
    Ein weiterer Nebeneffekt war ein ständiger Hunger, der auch nach dem Essen nicht nachließ. Dadurch habe ich viel an Gewicht zugelegt. Benperidol (Glianimon) hatte ich wegen psychotischen Zuständen verschrieben bekommen.

  4. Mein Erfahrungsbericht zu Benperidol (Glianimon) gegen Psychose: Die Einnahme hatte Auswirkungen auf meine Schlafgewohnheiten, ich hatte Schwierigkeiten früh aufzustehen und war den ganzen Tag müde. Ich hatte auch viel Speichelfluss und Muskelzuckungen. In den Schlafstunden vor dem Morgen hatte ich Albträume. Ich hatte auch ständig Hunger auch wenn ich mich voll gegessen hatte, hatte ich innerhalb einer Stunde wieder Appetit. Aufgrund dessen habe ich auch sehr viel Gewicht zugenommen.

  5. @nene: Kann vielleicht helfen durch meine Erfahrungen und was ich zu erzählen habe, obwohl ich Glianimon nur einen Tag eingenommen habe. Nur wenige Zeit nachdem ich das Benperidol-Präparat eingenommen hatte, wurde ich supermüde und ich mußte den Raum abdunkeln, weil ich so empfindlich gegen das Licht wurde. Dann bekam ich einen Torticollis acutus: mein Kopf drehte sich – ohne meinen Befehl :-D – nach hinten und auch seitlich. Ich bekam dann Akineton vom Arzt…das half. Akineton ist ein Antiparkinsonmittel und wird oft zur Behandlung Körpersteifheit und Blickstarre eingesetzt (also das was du beschreibst)…das können viele Neuroleptika nämlich auslösen, oft wenn die Dosis zu hoch ist. Also entweder Dosis von Glianimon runtersetzen oder Akineton besorgen (mit Arzt sprechen).

  6. Hat hier jemand Erfahrungen mit dem Medikament Glianimon gemacht und könnte er/sie hier bitte mitteilen?!
    Meine Erfahrung ist nicht so gut: ich nehme es seit zwei Monaten gegen meine Psychosen und mein Augen haben sich irgendwie total verkrampft und außerdem habe ich diese entsetzliche Unruhe…Sitzunruhe nennt man das wohl. Auch meine Herzfrequenz hat sich erhöht. Ist das normal…geht das wieder weg?

  7. So weit ich weiß, ist es das stärkste Neuroleptikum auf dem europäischen Markt, mit einer Chlorpromazin-Äquivalenz von 75 bis 100 (ca. 150 bis 200% Potenz in Bezug auf die Dosis im Vergleich zu Haloperidol). Dementsprechend hat es auch häufiger Nebenwirkungen. Und weil es etwas ‚gefährlicher‘ als andere ist, wird es auch nicht als Erstlinientherapie bei Schizophrenie eingesetzt … ich glaub, auch nicht als Zweitlinientherapeutikum. Es wird wohl nur noch eingesetzt, wenn andere Antipsychotika nicht anschlagen.

Welche Erfahrung haben Sie mit diesem Medikament gemacht, oder haben Sie eine Frage dazu?

Hat das Medikament geholfen (Dosierung, Dauer der Anwendung)? Was hat sich verbessert / verschlechtert? Welche Nebenwirkungen haben Sie bemerkt?


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