Beruhigungsmittel – Psychopharmaka
- Wirkung, Wirkstoff, Indikation
- Erfahrungen, Erfahrungsberichte
- Mögliche Nebenwirkungen
- Gegenanzeigen, Warnhinweise
- Schwangerschaft, Stillzeit
- Handelsnamen: Anseren, Ansieten, Ansietil, Marcen, Sedatival, Sedotime, Solatran and Unakalm
Wirkung, Wirkstoff, Indikation
Einordnung unter: Beruhigungsmittel, Psycholeptikum, Anxiolytikum, Benzodiazepin-Derivat.
Wirkstoff, Wirkstoffgruppe: Ketazolam, Benzodiazepine
Wirkung auf Organismus:
Es besitzt anxiolytische, antikonvulsive, beruhigende und Skelettmuskel-entspannende Eigenschaften.
Medikamente, die den Wirkstoff Ketazolam enthalten: Solatran.
Mögliche Nebenwirkungen
Mögliche Nebenwirkungen bei Ketazolam: Verstopfungen, trockener Mund, Erbrechen, Gewichtszunahme, Schläfrigkeit, Ataxie (schwankender Gang), Sekundenschlaf, Gedächtnisstörungen / Einprägen, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, starke Einschränkung der Reaktionsfähigkeit bei Ketazolam, Reflexdämpfung, Mattigkeit, eingeschränkte räumliche Koordination, Benommenheit, Kopfschmerzen.
überempfindlichkeitsreaktionen (Allergien), gesteigerte Aggressivität, Erinnerungslücken, Schaum vor dem Mund bei Ketazolam, geistige Verwirrtheit, Störungen in der Bewegungssteuerung, Desorientierung und Artikulationsstörungen (undeutliches, zusammenhangloses Sprechen, „Labern“) bei Ketazolam.
Psychische und körperliche Abhängigkeit bei Ketazolam. Muskelschwäche, Bewegungs- und Gangunsicherheit (torkeln), Schwindelgefühle, Verwirrtheit, akute Erregungszustände, Sehstörungen, Doppelbilder, Erinnerungslücken, Wutanfälle, gesteigerte Aggressivität.
Symptome nach Absetzen: Spannungszustände, Kopfschmerz, Agitiertheit, Psychovegetative Symptome (Hertfrequenz etc.), Tremor, Metallischer Geschmack im Mund, Muskelschmerzen, Schwindel, späteres Wiederauftreten der Angst, Krampfanfälle, Psychosen.
Gegenanzeigen, Warnhinweise
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei: Alkoholabusus, Arzneimittelabhängigkeit…Arzneimittelmissbrauch…Drogenabhängigkeit – auch in der Vorgeschichte, akutes Engwinkelglaukom, Vergiftung durch Alkohol oder Medikamente wie Opioide, Hypnotika, Tranquilizer, Neuroleptika, Lithium u.a., Überempfindlichkeit gegen Ketazolam bzw. andere Benzodiazepine sowie einen der sonstigen Bestandteile.
Anwendungsbeschränkungen
Ketazolam nur bedingt / geringer dosiert / überwacht anwenden bei: Alter über 65 Jahre oder unter 18, reduzierter Allgemeinzustand, Asthma bronchiale, spinale und zerebrale Ataxie, schwere Ateminsuffizienz – chronische Hyperkapnie, intrahepatische Cholestase, chronisch obstruktive Atemwegserkrankung, Depression, Dyspnoe, Entzugssyndrom, Herzinsuffizienz, hirnorganisches Syndrom, cholestatischer Ikterus, Krampfanfälle, schwere Leberinsuffizienz – Risiko einer Enzephalopathie,schwerer Leberschaden, Myasthenia gravis, Schlafapnoe, Suizidalität.
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Schwangerschaft, Stillzeit
In der Schwangerschaft: Kontraindiziert.
Während der Stillzeit: Kontraindiziert – Abstillen – Benzodiazepine gehen in die Muttermilch über.
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