Antidepressiva – Psychopharmaka
- Wirkung / Indikation
- Erfahrungen, Erfahrungsberichte
- Nebenwirkungen
- Kontraindikationen, Wechselwirkungen und Handelsnamen
- Wechselwirkungen
Wirkung / Indikation
Einordnung unter: Psychoanaleptika, Antidepressiva, Monoaminoxidase-A-Hemmer.
Der Wirkstoff ist ein Antidepressivum. Das Medikament gehört zu den reversiblen Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmer Liste).
Wirkung auf Organismus: stimmungshebend
Moclobemid ist zugelassen und wird verkauft in Deutschland.
Der MAO-Hemmer wurde von Hoffmann-La Roche entwickelt.
Moclobemid wird bei Depression und soziale Phobie eingesetzt.
Medikamente, die diesen Wirkstoff enthalten:
- Amira
- Aurorix
- Clobemix
- Depnil
- Manerix
- Moclo A
- Moclobeta
- Moclodura
- Moclonorm
Mögliche Nebenwirkungen
Mögliche Nebenwirkungen können sein:
Häufig vorkommend:
- Schlafprobleme,
- Schwindelgefühle,
- Übelkeit,
- Kopfschmerzen,
- Trockenheit im Mund.
Gelegentlich vorkommende unerwünschte Wirkungen:
- Reaktionen der Haut, wie: Rash, Jucken der Haut, Nesselsucht, Hautrötung,
- Angstzustände,
- Erregung oder Reizbarkeit.
- Gastrointestinale Störungen,
- Sehprobleme,
- Parästhesien,
- Schwellungen durch Wasseransammlungen,
- Muttermilch, die austreten kann.
- Verwirrtheitszustände, die sich nach Absetzen der Therapie zurückbilden.
Geringes Auftreten von: erhöhten Leberenzymwerten, Stimmungswechseln, Manien, Delir.
Kontraindikationen, Wechselwirkungen und Handelsnamen
Gegenanzeigen
Moclobemid nicht anwenden bei: Akute Verwirrtheitszustände, Patienten mit Phäochromozytom, Personen unter 18 Jahren. Bei gleichzeitiger Behandlung mit Selegilin sowie 5-HT-Wiederaufnahmehemmern und andere Antidepressiva (einschließlich trizyklische Antidepressiva), gleichzeitige Verabreichung von Dextromethorphan, Pethidin, Tramadol und Triptanen. Überempfindlichkeit gegen Moclobemid oder einen der sonstigen Bestandteile.
Anwendungsbeschränkungen
Moclobemid nur bedingt anwenden wenn: Depressionen, Schizophrenie oder bipolare Störungen. Tyraminreiche Lebensmittel, Ephedrin, Pseudoephedrin, Phenylpropanolamin, Clomipramin, selektive Serotonin (5HT)-Wiederaufnahmehemmer (SSRI-Antidepressiva) oder Alkohol meiden. Hypertonie, Suizidpersonen sorgfältig überwachen. Bei chirurgischen Eingriffen Anästhesisten auf die Einnahme von Moclobemid hinweisen. Zwischen Therapie mit SSRI und Moclobemid Auswaschphase notwendig. Galaktoseintoleranz, Lapp-Laktase-Mangel, Glucose-Galaktose-Malabsorption wegen möglicher Allergie auf Hilfsstoffe. Allergie Propylenglykol. Nicht empfohlen bei Kdrn. Leberfunktionsstörungen Dosisredukt.
In der Schwangerschaft: Sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung, wenn nicht sogar kontraindiziert.
Während der Stillzeit: Strenge Nutzen-Risiko-Abwägung! Möglichst vorher Abstillen.
Arzneimittelwechselwirkungen Moclobemid
Folgende möglichen klinisch bedeutsamen Wechselwirkungen sollten bei der Einnahme von Moclobemid bzw. der Präparate, die den Wirkstoff enthalten, beachtet werden:
- adrenerges Syndrom : Amfetaminil .
- Blutdruckkrise: Rasagilin .
- Diarrhö: Dextromethorphan .
- erhöhte Spiegel von: Moclobemid: Cimetidin .
- erhöhte Spiegel von: Sumatriptan, Thioridazin, Trimipramin, Zolmitriptan.
- Hyperhidrosis, Symptome eines serotoninergenen Syndroms : Dextromethorphan .
- Hypertonie: Rizatriptan, Sumatriptan, Zolmitriptan.
- Kombination meiden: Dextromethorphan, Ephedrin, Pethidin-HCl, Phenylpropanolamin-HCl, Pseudoephedrin-HCl, Linezolid, Citalopram, Amfetaminil, Clomipramin-HCl, Rizatriptan, Selegilin-HCl, Sumatriptan, Rasagilin, Citalopram, Escitalopram, Fluoxetin, Fluvoxaminhydrogenmaleat, Paroxetin, Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, selektive, Sertralin, Rimonabant, Paroxetin, Mirtazapin, Nortriptylin-HCl, Zolmitriptan, tyraminreiche Lebensmittel, Buspiron-HCl.
- Serotonin-Syndrom: Nortriptylin-HCl, Tramadol-HCl, Trimipramin, Mirtazapin, Citalopram, Escitalopram, Fluoxetin, Fluvoxaminhydrogenmaleat, Paroxetin, Rizatriptan, Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, selektive, Sertralin, Sumatriptan, Zolmitriptan, Duloxetin.
- Tod : Citalopram, Escitalopram, Fluoxetin, Fluvoxaminhydrogenmaleat, Paroxetin, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, Sertralin.
- Unruhezustand: Dextromethorphan .
- Vasospasmus : Rizatriptan .
- Verwirrtheit: Citalopram, Escitalopram, Fluoxetin, Fluvoxaminhydrogenmaleat, Paroxetin, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, Sertralin.
- wechselseitige Toxizitätssteigerung: Trimipramin .
- wechselseitige Toxizitätssteigerung bei überdosis: lebensbedrohliches Serotonin-Syndrom : Citalopram, Clomipramin-HCl.
- Wirkungssteigerung von: Metoprolol.
- Wirkungssteigerung von: Sympathomimetika : Adrenalin, Amezinium, Dopamin-HCl, EtilefrinHCl, Gepefrin, Mephentermin-HCl, Midodrin-HCl, Noradrenalin, Norfenefrin, Octopamin, Oxedrintartrat, Oxilofrin, Prolintan-HCl.
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