Antiepileptika – Psychopharmaka
- News zu Topiramat
- Erfahrungen, Erfahrungsberichte zu Topiramat (Topamax)
- Wirkung, Einsatz
- Nebenwirkungen
- Anwendung in der Schwangerschaft
News zu Topiramat
- 21.03.2024 Topiramat in Schwangerschaft und Autismus-Risiko. Pränatale Exposition gegenüber dem Antiepileptikum Topiramat erhöht möglicherweise nicht das Risiko für Autismus-Spektrum-Störung bei Kindern
- 05.05.2023 Epilepsie-Medikamente während Schwangerschaft und psychiatrische Störungen beim Kind. Pränatale Exposition gegenüber Medikamenten gegen Krampfanfälle und Auftreten von psychiatrischen Störungen im Kindes- und Jugendalter
- Jan. 2018 Exposition in utero (Gebärmutter): Erhöhtes Risiko für Lippen-Kiefer-Gaumenspalte … zum Artikel
- März 2014 Die US-amerikanische Food and Drug Administration hat Topamax zur Vorbeugung (Prophylaxe) von Migräne-Kopfschmerzen bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren genehmigt. … zum Artikel
- Juni 2012 Warnhinweis: erhöhtes Risiko für Fehlbildungen … zum Artikel
- März 2011 Fehlbildungen in Schwangerschaften unter Topamax … zum Artikel
Wirkung, Einsatz
Wirkstoff: Topiramat
Wirkung auf die Psyche / den Körper: dämpft Erregung der Nervenzellen, schmerzstillend.
Topiramat ist ein Medikament, das gegen Epilepsie und Migräne, sowie in Diätpillen und bei Alkohol- und Kokainabhängigkeit eingesetzt wird.
Markenname: Topamax.
ATC-Code ist N03AX11.
Medikamente, die den Wirkstoff Topiramat enthalten: Topamax. Kombinationsmedikamente: Qsymia.
Mögliche Nebenwirkungen
Mögliche Nebenwirkungen:
Sehr häufig bei Topiramat: Müdigkeit, Schwindel, Ataxie, Sprach-/Sprechstörungen, Parästhesie, Nystagmus, Benommenheit, Nervosität, psychomotorische Verlangsamung, Gedächtnisstörungen, Verwirrtheit, Appetitlosigkeit, Ängstlichkeit, Konzentrationsstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen, Depressionen, Übelkeit, Gewichtsverlust, Kopfschmerzen, Doppelbilder und andere Sehstörungen.
Häufig bei Topiramat: Psychose, psychotische Symptome, aggressives Verhalten, Geschmacksveränderung, Erregung, Agitation, kognitive Probleme, Stimmungsschwankungen, emotionale Labilität, Koordinationsstörungen, Gangstörungen, Apathie, abdominelle Beschwerden, Asthenie, Stimmungsprobleme, Leukopenie, Nephrolithiasis, Tremor. Bei Kdr. ab 2 J: pathologisch gesteigerte Beweglichkeit bzw. Motorikn, Halluzinationen, Verhaltensauffälligkeit, verstärkter Speichelfluss.
Selten: Oligohidrosis meist Kdr.
Selten bei Topiramat: metabolische Azidose.
In Einzelfällen bei Topamax: thromboembolitische Ereignisse, Suizidgedanken und Suizidversuche und sehr selten über Suizid berichtet. Erhöhte Leberfunktionswerte möglich.
In Einzelfällen: Hepatitis und Leberversagen, bullöse Haut- u. Schleimhautreaktionen (einschließlich Erythema multif., Pemphigus, Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse).