Abführmittel, Laxativa, Laxanzien

Definition

Abführmittel, Laxativa oder Laxanzien sind Stoffe, die den Stuhl lockern bzw. aufweichen, oder den Darm anregen und so den Stuhlgang fördern. Sie werden zur Behandlung und/oder Vorbeugung von Verstopfung eingesetzt.

Abführmittel variieren hinsichtlich ihrer Wirkungsweise und der Nebenwirkungen. Bestimmte Stimulanzien, Gleitmittel und salzhaltige Laxativa werden verwendet, um den Dickdarm für Rektum- und Darmuntersuchungen zu leeren, und können unter bestimmten Umständen durch Einläufe ergänzt werden. Ausreichend hohe Dosen von Laxanzien können Durchfall verursachen.

Einige Abführmittel kombinieren mehr als einen Wirkstoff. Laxativa können oral oder in Zäpfchenform eingenommen werden.

Liste

  • Agar-Agar,
  • Alvimopan,
  • Anthrachinone,
  • anthrachinonglycosidhaltige Pflanzenpräparate aus Faulbaumrinde,
  • Bassorin,
  • Bisacodyl,
  • Bittersalz (Magnesiumsulfat),
  • Carboxymethyl-Cellulose,
  • Docusat-Natrium,
  • Emodin,
  • Flohsamenschalen,
  • Glaubersalz (Natriumsulfat),
  • Glycerin-Zäpfchen,
  • Kreuzdornbeeren,
  • Lactose,
  • Lactulose,
  • Leinsamen,
  • Linzess
  • Magnesiumhydroxid,
  • Mannitol,
  • Methylnaltrexon,
  • Naloxegol (Moventig),
  • Natriumpicosulfat
  • Paraffinum subliquidum,
  • Polyethylenglykol (Macrogol),
  • Prucaloprid (Resolor),
  • Ricinolsäure (Rizinusöl),
  • Sennesblättern,
  • Sorbit,
  • Sorbitol,
  • Trockenpflaume,
  • Weizenkleie.

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