Afatinib (Giotrif) Erfahrungen, Erfahrungsberichte

Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Nutzererfahrungen zu Afatinib (Giotrif). Die vollständigen Erfahrungsberichte sind im Anschluss darunter zu finden.

  • Nebenwirkungen: Viele Nutzer berichten von verschiedenen Nebenwirkungen wie Mundschleimhautentzündung, Hautprobleme, Durchfall und Appetitlosigkeit. Einige haben auch spezifische Symptome wie Nasenbluten, Augenreizungen und Blähungen erlebt.
  • Dosierungsanpassung: Bei starken Nebenwirkungen wurde das Medikament teilweise pausiert und später in einer angepassten Dosierung fortgesetzt.
  • Symptommanagement: Nutzer haben verschiedene Methoden zur Linderung der Symptome angewendet, darunter Salben, Augentropfen, Mundspülungen und diätetische Anpassungen.
  • Wirksamkeit: Trotz der Nebenwirkungen berichten einige Nutzer von einer positiven Wirkung des Medikaments auf die Reduktion von Tumoren und Metastasen.

Bitte beachten Sie, dass dies subjektive Erfahrungsberichte von Nutzern sind und medizinische Beratung durch einen Facharzt nicht ersetzen können. Für eine individuelle Beratung sollte immer ein Arzt konsultiert werden.

Beiträge zu “Afatinib (Giotrif) Erfahrungen, Erfahrungsberichte”

  1. Erfahrungsbericht zu Afatinib (Giotrif) bei nicht-kleinzelligen Lungenkrebs: Meine Mutter begann vor einem halben Jahr mit Giotrif nachdem bei ihr nicht-kleinzelliger Lungenkrebs im Stadium 4 diagnostiziert worden war, der in ihr Gehirn metastasiert hatte. Die Nebenwirkungen wie Durchfall, Übelkeit und Appetitlosigkeit sind so typisch, aber dieses Medikament war erstaunlich effektiv bei der Schrumpfung ihres Lungentumorgewebes. Es ist eine sehr teure Behandlung, aber es gibt Mittel für Personen, die den EFGR-Marker haben. Ich bin dankbar dafür, dass die Pharmaindustrie dieses Medikament zur Verfügung stellt. Es hat uns wirklich Hoffnung für die Zukunft gegeben, egal wie schwierig sie auch sein mag.

  2. hallo habe im Mai 2023 erfahren,lungenkrebs stadium4,mit Tagrisso 80mg gestartet,leider nicht vertragen,dann Giotrift 4ümg bekommen,nicht vertragen,jetzt habe ich mit Giotrift 3ümg angefangen,hoffentlich vertage ich diese,die Nebenwirkungen waren zu heftig,der durchfall wär die Hölle.drückt mir die Daumen das es besser wird

  3. Bei mir wurde ein Karzinom in der Lunge entdeckt, weit fortgeschritten, das sich auf weitere innere Organe ausgebreitet hat. Schmerzen und Husten. Ich nehme seit mehreren Wochen Afatinib und bekam mehrmals Strahlentherapie. Nebenwirkungen: Mundgeschwüre, Durchfall und Hautrötungen. Aber Krebs und Metastasen sind zurückgegangen.

  4. Ich habe vor einer Woche mit Afatinib begonnen. Ich kann spüren, wie der Tumor schrumpft, ich kann mich jetzt bewegen – früher war ich so steif. Ich war mit NSCLC Lungenkrebs Stadium 4 diagnostiziert. Meine Diagnose ist EGFR Exon 19, also ist dieses Medikament perfekt für meine Mutation. Nach einem Tag auf Giotrif, hatte ich Diaarhea. Aber der Arzt gab mir Loperamid, um diese Nebenwirkung zu bekämpfen. Außerdem habe ich das Essen gemieden – ich habe mich einfach an die BRAT-Diät gehalten, d.h. reine Lebensmittel. So konnte ich den Durchfall in den Griff bekommen. Naja – ich habe Akneausschlag im Gesicht. Das stört mich nicht. Die schlimmste Nebenwirkung ist der wunde Mund. Ich kann weder essen noch Flüssigkeit schlucken. Mein Onkologe hat mir ein Medikament verschrieben. Hoffentlich kann ich den wunden Mund in den Griff bekommen, dann bin ich ein glücklicher Patient.

  5. Ich habe vor drei Wochen erfahren, dass ich ein Adenokarzinom der Lunge im vierten Stadium habe. Es ist in meine Knochen eingedrungen. Die Schmerzen und der Husten sind stark. Ich nehme jetzt vierzehn Tage Afatinib und fünf Sitzungen Strahlentherapie. Jetzt sind Husten und Knochenschmerzen fast verschwunden. Allerdings habe ich schwere Mundgeschwüre, leichten Durchfall und Hautrötungen im Gesicht und an den Füßen. Die Mundgeschwüre beeinträchtigen mein Leben. Bislang hat das Medikament eine erstaunliche Wirkung auf meinen Lungenkrebs gezeigt.

  6. Hallo Tina, ich betreue gerade meine Mutter, sie hat das gleiche wird du. Sie nahm auch Tagrisso und jetzt hat sie Giotrif bekommen. Sie hat es erst drei Tage eingenommen, das Problem bei ihr ist, dass sie schon sehr wenig Gewicht hat und schwach ist. Wir hoffen auch…

  7. Hallo ich bekomme seit 2 Tagen das Medikament. Habe seit April 2020 Lungenkazinom mit Metastasen, hatte immer Tagrisso bekommen.Leider wirkte es nicht mehr. Kann mir jemand sagen wie lange auf alle Fälle Giotrif wirkt.Bleibt alle weiter tapfer.

  8. Giotrif 30mg seit 14.11.2019. Die ersten 7 Tage recht gut vertragen. Vom linken Ohr bis in den Brustkorb merke ich, dass die Nerven hypersensibel sind, die Haut ist nicht richtig taub, aber sehr empfindlich. Die Mundschleimhaut etwas offen (Bläschen), die aber von alleine wieder verschwinden. Ich bin sehr empfändlich für Verkühlungen, schon nach Minuten draußen (Ohrenschmerzen, abends dann auch Halsschmerzen und morgens ist die Nase zu). Ich nahm Homöopatische Tropfen (Schnupfen, Grippe) die brannten durch den Alkohol aber die Nase war bald wieder frei. Zudem half auch hier ein NAsenspray von Weleda. Die Tumorschmerzen gingen anfangs zurück, Fußschmerzen die auch vorher schon bestanden und von denen niemand genau sagen kann, was das ist nehmen zu. Den linken Fuß hatte ich mir vor Diangose am Sprunggelenk verstaucht, der ist durch Afatinib angeschwollen und schmerzt nach 7 Wochen immer noch. Nach ca 14 Tagen Einnahme merkte ich, dass meine Hände rund um den Daumen schmerzen. Ich habe das Gefühl die Knochen würden splittern, heben schwererer Gegenstände wird zunehmend schwieriger, mich aufzustützen auch. Dennoch nahmen die Schmerzen in der Leber (große Metastase) vorerst ab. Nun nach über 2 Monaten habe ich öfter Tumorschmerzen, gerade morgens geht es nicht sonderlich gut. Durchfälle tauchen immer wieder zu unterschiedlichsten Zeiten auf. Der Stuhl ist scharf und natürlich muss ich duschen bzw. auf Darmhygiene achten, um hier keine Entzündungen zu riskieren. Imodium akut hilft. Babywundschutz auch. Leider kann ich aufgrund der Fußschmerzen kaum gehen. Die Schmerzmittel Novalgin helfen bei Turmorschmerzen, nicht aber bei den Füßen oder Händen. Ich versuche so wenig wie möglich Medikamente zusätzlich zu nehmen, weil der Magen übersäuert und zudem auch schmerzt. Für den Magen nehme nur Natriumcarbonat um die Säure zu dämpfen. Im Jänner steht wieder ein CT an, ich hoffe….

  9. Seit Dezember 2017 nehme ich Afatinib 30 mg. In den ersten drei Wochen stellte sich als erstes eine sehr starke Entzündung der Mundschleimhaut, Zahnfleisch und Zunge ein. Als sich auch die Augen entzündeten, wurde das Medikament für zwei Wochen abgesetzt. Dann die Einnahme erneut gestartet. Außer einer Irritation der Mundschleimhaut wurde Afatinib gut vertragen. Prophylaktisch eingecremt 2x täglich mit Urea 10 %. Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust wegen fehlendem Geschmack und Brennen der Mundschleimhaut. Nach ca. 4 Monate Dauereinnahme das Gefühl, eine „Wanderbaustelle“ zu sein. Nasenbluten, Augenjucken oder -brennen, Entzündung im Bauchnabel, in Hautfalten, Brennende Zunge, pelzige Lippen, juckende Kopfhaut, an manchen Tagen Durchfall ohne erkennbaren Auslöser – mit allen diesen Symptomen kurze Episoden und oft von alleine wieder verschwunden. Manche durch Behandlung mit Immodium akut, Beta Isadonna Salbe, Augentropfen, bepanthen Nasensalbe, Weleda Mundspülung.
    Besonders auffällig: Mit zunehmendem Tagesablauf verstärken sich die Symptome. Einnahme erfolgt regelmäßig jeden Morgen 5.30 Uhr. Zwei Stunden später Durchfall akut. Tagsüber dann wieder normal. Ab Spätnachmittag zunehmend Müdigkeit, frieren (Fieber?), Nasenbluten, trockener Mund was durch Trinken nicht behoben werden kann.
    Dies alles parallel zu besten Ergebnissen in abwechselnd MRT und Röntgenkontrolle alle 6 Wochen. Der Tumor ist rückläufig, die Metastasen nicht mehr zu sehen. Bei der letzten Vorstellung wurde vom Onkologen gegen die ständigen Blähungen Opium Tinktur verschrieben. Mit 2 x 2 Tropfen täglich ist dieses Problem behoben. Immodium akut wird maximal alle 5-6 Wochen einmalig noch eingesetzt.
    Diesen Monat jährt sich die Gabe von Afatinib zum ersten Mal und das Wohlbefinden ist seit 4-6 Wochen beeinträchtigt durch starke Schrundenbildung an Fingern und Fersen. Trotz regelmäßiger Pflege und Vermeidung von Berührung mit Wasser nicht in den Griff zu bekommen. Die Schrunden brechen immer wieder aufs neue auf. Fingernägel sind brüchig. außerdem sehr trockenem Hals – trotz trinken. Gesprungene Lippen und Mundwinkeln, die auch mit Fettcreme nicht abheilen. Außerdem zweimal in Folge Harnblasenentzündung. Einmal mit Antibiotika behandelt, seither Verdoppelung der Trinkmenge und nur noch latent spürbar die ständige Bereitschaft zur
    Blasenentzündung. Nächste Woche wieder Kontrolle und Rücksprache beim Onkologen
    Inzwischen sind seit Beginn der Therapie mit Afatinib 12 Monate vergangen. Seit sechs Woche.

Welche Erfahrung haben Sie mit diesem Medikament gemacht, oder haben Sie eine Frage dazu?

Hat das Medikament geholfen (Dosierung, Dauer der Anwendung)? Was hat sich verbessert / verschlechtert? Welche Nebenwirkungen haben Sie bemerkt?


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