Aktuelle Daten zeigen signifikante Verbesserungen durch Dupixent® (Dupilumab) bei Anzeichen und Symptomen von mittelschwerer bis schwerer atopischer Hand- und Fußdermatitis
19.03.2023 Regeneron Pharmaceuticals und Sanofi haben positive Ergebnisse einer klinischen Studie zu Dupixent® (Dupilumab) bei Erwachsenen und Jugendlichen mit (unkontrollierter) mittelschwerer bis schwerer atopischer Hand- und Fußdermatitis präsentiert. Die Studie zu dieser schwer zu behandelnden Patientengruppe hat ihre primären und wichtigen sekundären Endpunkte erreicht. Die Ergebnisse wurden auf der Jahrestagung 2023 der American Academy of Dermatology (AAD) vorgestellt.
In der Studie erhielten die Patienten alle zwei Wochen Dupixent (n=67) (Erwachsene 300 mg, Jugendliche 200 mg oder 300 mg je nach Körpergewicht) oder Placebo (n=66).
Wirksamkeit
Nach 16 Wochen zeigten sich bei den mit Dupixent behandelten Patienten die folgenden Ergebnisse:
- 40% erreichten eine klare oder fast klare Haut an Händen und Füßen im Vergleich zu 17% unter Placebo (p≤0,01) – der primäre Endpunkt.
- Bei 52 % der Patienten kam es zu einer klinisch bedeutsamen Verringerung des Juckreizes an Händen und Füßen, verglichen mit 14 % unter Placebo (p<0,0001), dem wichtigsten sekundären Endpunkt.
- 69% durchschnittliche Verringerung der Anzeichen von Läsionen an Händen und Füßen gegenüber dem Ausgangswert, verglichen mit 31% unter Placebo (p<0,0001).
- Durchschnittliche Verbesserung des Schweregrads der Handekzemerkrankung um 75 % gegenüber dem Ausgangswert, verglichen mit 40 % unter Placebo (p<0,0001).
- Es gab signifikante Verbesserungen bei der Messung von Hautschmerzen an Händen und Füßen, beim Schlaf und bei der Lebensqualität im Zusammenhang mit Handekzemen.
Sicherheit
Die Studie zeigte ähnliche Sicherheitsergebnisse wie das bekannte Sicherheitsprofil von Dupixent bei atopischer Dermatitis.
Die Gesamtrate der unerwünschten Ereignisse (UE) betrug 66 % für Dupixent und 74 % für Placebo. Zu den unter Dupixent im Vergleich zu Placebo häufiger beobachteten unerwünschten Ereignissen (≥5 %) gehörten Nasopharyngitis (16 % Dupixent, 11 % Placebo), Infektionen der oberen Atemwege (9 % Dupixent, 5 % Placebo), Bindehautentzündung (6 % Dupixent, 2 % Placebo), Herpes-Virusinfektionen (6 % Dupixent, 3 % Placebo) und erhöhte Kreatinphosphokinase im Blut (6 % Dupixent, 0 % Placebo).
Außerdem benötigten 3 % der mit Dupixent behandelten Patienten mindestens ein Notfallmedikament, verglichen mit 21 % der Patienten, die Placebo erhielten.
© arznei-news.de – Quellenangabe: Regeneron Pharmaceuticals