Erfahrungsberichte zu Benralizumab (Fasenra):
Ich habe Foster (s.a. Erfahrungsberichte zu Foster) ebenso reduzieren können und auch die Dauer eines Infekts ist um die Hälfte kürzer. Leider hat sich bei mir bewahrheitet, was Sammy schon befürchtet- ich habe Polymyalgia Rheumatica! Muss also wieder dauernd
Kortison schlucken. Auch ich nehme an, dass es durch das Fasenra gekommen ist.
Bin jetzt in der Zwickmühle. Fasenra hilft meinem Asthma, macht mich aber sonst krank. Ohne oder auch nur weniger ( 10 mg) Kortison geht nicht- Schmerzen zu stark. Kann kaum aufstehen, nach längerem Sitzen . Ein zweites Biologikum
wäre nicht gut, also weiter Kortison oder Versuch Fasenra zu stoppen!?
Bin auch sehr dankbar über Rückmeldungen, falls jemand Erfahrungen
dazu hat. Abgesehen davon wie schädlich
Kortison ist, man sieht aus wie kurz vor der
Schlachtung und den dauernden Hunger bzw. Appetit in den Griff zu bekommen – sehr mühsam!
Ihr könnt mir auch gerne unter
***** Ratschläge
schicken, wäre sehr nett !
Liebe Grüße, Henni
Weiblich, 57 Jahre, sportlich.
Nehme Faserna seit Nov. 18. Nach der ersten Gabe konnte ich Prednison absetzen. 2. Gabe Dez. 18. Nun brauche ich nur noch Morgends und Abends 2 Hübe Symbicort und Cortinasal.
Nebenwirkungen: 1 Tag Kopfschmerzen, ein paar Tage Erkältungssympthome.
Nach einer Woche stetige Besserung. Super !!!! Fühle mich wie Neugebohren.
; -) Kämpfe immer noch mit meinen Prednison Kilos.. Wünsche ein tolles luftiges neues Jahr. Mylu
nachdem ich die 1. Fasenra gespritzt bekam, habe ich 4 Tage danach starke Halsschmerzen, Stirnhöhlenentzündung, starke Bronchitis und akute Luftnot, natürlich auch Muskelschmerzen, die ich allerdings zu der Luftnot nicht dramatisch fand:-). Sind jemanden diese Symptome als Nebenwirkungen von Fasenra bekannt?
Wünsche euch allen alles Gute,ich weiß ihr macht die Hölle durch.Viel Glück.
Ich bin 185 cm groß, wog nur noch 68 kg; habe aber nach den ersten Spritzen endlich bis zu 75kg zugenommen; jetzt bin ich bei 73kg. Es könnte gern mehr sein. Leider seit langem auch Rosazea.
Das eosinophile Asthma belastet mich – 77 J. – nicht mehr oder kaum noch. Mit den Gelenkschmerzen kann ich nicht mehr so rasch laufen oder gar rennen. Wer rennt und hüpft aber noch in meinem Alter ? Über Fasera “kann ich überhaupt nicht meckern”. Ihr wisst, daß ein Berliner nichts löblicheres sagen kann.
Ich bin nun 48 Jahre alt;) und habe allergishces Asthma; also auf alles was da so kreucht u. fleucht. Von Januar bis Dezember.
Ich habe viel verloren durch diese Krankheit. Konnte im Frühling/Sommer „nur“ noch von ca 4.00 Uhr morgens bis um die Mittagszeit nach Draussen, was natürlich das soziale Leben sehr einschränkt. Aber das „Lästige“ war/ist bei mir dieses „Verschleimen der Bronchien“ (stundenlanges Abhusten). Und mit dem ekelhaften Schleim kamen die Entzündungen und wieder hohe Kortisondosen/Antibiotika ect.
Diese sehr hohe Kortisondosen führten zu einer starken Osteoporose mit vielen Sportanbrüchen. Kortison war mein Segen und mein Fluch!
Als Ich schon am verzweifeln war, kam Forsteo! – und mit diesem Medikament das Ende der Osteoporose; also fast;) Keine Sportanbrüche mehr! Nun nur noch Fosamax!;)
Ein, zwei Ersatzteile habe Ich mittlerweile schon; aber durch super Chirurgen ist das keine Sache!!!!
Zum Asthma: durch das Kortison wurde meine Haut sehr dünn, leichte Neurodermitis und das allseits geliebte Cushingsyndrom; ewiges zu-und wieder abnehmen (Süsshunger-ach überhat. „Fress“-attacken (sorry), das Schwitzen…oooch!;((
Und dann kam FASENRA!! Also zuerst Xolair-und mit Xolair trat schon eine riesige Verbesserung ein. Hinausgehen wann immer Ich wollte; also im Sommer nicht immer. Und den O2 brauchte Ich schon um rauszugehen; dauerhaft.
12 verdammte Jahre!!
Wie gesagt; dann kam FASENRA!!
Bereits nach der 1ten Injektion, benötigte Ich keinen tragbaren Sauerstoff mehr!!!
Ich bekam ein neues Leben! So frei hatte Ich mich schon lange nicht mehr gefühlt.
Einfach zur Tür ohne O2 laden, gucken wie ist das Wetter ect. Einfach auf s Fahrrad und ab… Wandern. Mein geliebtes Schwimmen! Alles wieder drin!!!
Natürlich fehlt es mir noch an Kondition und Muckis und Ich merke schon noch gewisse Pollen. Natürlich, wenn es sehr Heiß ist kann ich nicht g´den ganzen Tag in Bewegung bleiben, Aber das wird vl auch noch…Bewegung ist mein Motto. Und seien es nur drei Schritte,….Und es ist einfach kein Vergleich zu vorher!!!!!!!!!!!!!!
Sogar das Verschleimen (mein ärgster feind;) hält sich in Grenzen. ;)
ABER… nach der dritten Impfung bekam Ich einen Juckreiz mit Ausschlag!!! Boaahh!!! Und es hört nicht auf, es wird von Tag zu Tag schlimmer! Am ganzen Körper!?
Es hat mit einer ca 5cm langen Blase-wie eine Brandblase!?-begonnen.
Auch auf den Zehen bildeten sich kl. Blasen. Ich grübelte wo Ich mich so verbrannt haben könnte?;) Und jetzt bekomme Ich den Juckreiz nicht mehr unter Kontrolle. Histamine=Aerius nehme Ich wg. der Pollen schon=Juckreiz;) + Fenistilsalbe ohne Ende. Excipial eh klar. Ich möchte Fasenra auf keinen Fall absetzen!!! Auch wenn Ich ohne Haut; quasi roh rumlaufen müsste! naja…hm. Aber hat vl irgend jemand auch diese Nw?!! Gelenksschmerzen: ja=Arthrose und Knocheninfarkte und so von der Osteoporose noch; aber dieser Ausschlag mit dem Juckreiz geht über den ganzen Körper; sogar unter den Haaren.
Und vl gibt es ein Mittel gegen diese Nw, die Ich noch nicht kenne? Kein Kortison:!!!
Das wäre sehr sehr nett! Kann man auf dieser Erfahrungsseite antworten?
Aber dieser Impfstoff hat mir mein Leben zurückgegeben. bin zwar noch am Start, aber Ich fühle mich nicht mehr wie 99;)) Jahre!
Grüsse. EvaH.Ich bin total dankbar über die Entwicklung in der Asthmaforschung!
ich (64 Jahre) habe seit ca. 3 Jahren ein eosinophies Asthma, nahm täglich Prednisolon, Montelukast, Spiriva und Forster 200 (2 x täglich). Versuche mit Nukala und Cincaero brachten nicht viel.
Vor drei Monaten die erste Fasenra-Spritze und es ging mir prima. Einen Monat später die 2. und dann nach 2 Monaten (also vor zwei Wochen) die 3. Ich fühle mich wie neugeboren, konnte bis auf Forster (was ich mehr vorsichtshalber noch nehme) alle Medikamente absetzen, kann die Treppen rauf und runter rennen (wohne in der 3. Etage). Aber: seit ca. 3 Wochen starke Schmerzen im unteren Rückebereich und Hüftknochen. Habe bishe r wenig Beschwerden mit Rücken gehabt (2 bis 3 x im Jahr, habe ich dann mit Gymnastik und Einreiben wegebekommen). Aber jetzt ist es total schmerzhaft und nix hilft richtig, keine Rückengymnastik, kein Einreiben und ich frage mich auch, ob das jetzt eine Nebenwirkung von Fasenra sein kann??? Ich glaube ich würde mich trotzdem für Fasenra entscheiden um nicht noch einmal Atemnot zu erleben und nächtliche Fahrten in die Notfallaufnahme des Krankenhauses.
Ich hatte auch fiese blasenbildung durch fasenra. Ich hab fexofenadin winthrop 180mg erhalten damit ging es wesentlich besser. Ich hab Benralizumab im Juli das erste mal bekommen, war mit sehr großen Erwartungen an das Medikament rangegangen. Habe schweres eosinofiles Asthma seit 6 Monaten.
Bekomme in 2 Wochen meine 3. Injektion.
Bin bisher mega enttäuscht. huste mich voll ab, den ganzen tag- so stark dass mein Gleichgewicht gestört wird. Radfahren ist nur ein Traum,
Hausarbeit beschwerlich. Und das bei jemandem der bisher den Sport geliebt hat und die Bewegung. Lungenvolumen kommt nicht über 40%, Foster 200mg 3×2 Hub und Montelukast. Dazu 1x tgl. die wasserpfeife (budenobronch 1,0mg/ ipramol teva 0 5mg) auf Kosten der Kasse :- D. Als schleimlöser acc 600……und ich komm nicht aus den puschen….Keine Besserung in Sicht…..Bin am überlegen das fasenra absetzen zu lassen. Nach 7 Wochen erwarte ich eine wenig Besserung und keinen Stillstand :- /
LG Jule
ich habe seit 2016 eosinophiles Asthma, leider erst Mai 2017 in der Uniklinik Freiburg festgestellt worden! Die Erste Therapie war Nucala, es verbesserte sich deutlich, allerdings musste ich fast immer 10 mg Prednisolon zusätzlich nehmen,Freiburg hatte sich mehr Erfolg gewünscht bzw keine Prednisolon!
Somit wurde ich ab Mai 2018 auf Fasenra umgestellt! Leider nicht wirklich besser, durch die 8 Wochen Pause, hatte ich immer in den letzten 2 Wochen einen Schub, bei dem ich das Prednisolon auf 40,50 mg erhöhen musste!
Die Ärzte sehen also auch bei Fasenra keinen Erfolg! Nun habe ich seit ca. 6 Wochen Kraftlosigkeit in den Beinen, vermutlich Bandscheiben, aber Alle (vor Allem Neurologisch) meinen es ist nicht nur dass! Inzwischen gehe ich dauernd zur Physiotherapie und es wird kein Deut besser!Laufen ist für mich das Wichtigste! Nun komme ich kaum noch die Treppen ohne Geländer hoch! Laufen geht nur langsam und mühsam! Habe demnächst Termin zur letzten Fasenra und überlege diese abzulehnen ,wegen den Erfahrungen von Euch! Freiburg möchte eine weitere „Neue“ Therapie beginnen! Ich habe Angst, Laufen ist mein halbes Leben, deswegen habe ich Prednisolon auch gut weggesteckt! Bitte gebt mir Antwort, was ihr gegen die Muskelschwäche und Kraftlosigkeit unternehmt?
Liebe Grüße
Eure Katja
Hallo Leidensgenossen
Ich bin seit März 19 krank, im Juni wurde die Diagnose eosinophiles Asthma gestellt. Ich hatte unter Kortison schwerste Hüftschmerzen, konnte nur noch mit Gehhilfe laufen. Nachdem ich 4 Wochen kein Kortison hatte, waren die Schmerzen weg. Ich konnte wieder eine Stunde laufen, eine Stunde gehen – dann kam die nächste Lungenentzündung und wieder Kortison und die Hüftschmerzen kehrten zurück. Nun habe ich die 2. Spritze Nucala erhalten: Hüftschmerzen wenig besser, aber schlimmste Muskelschmerzen in beiden Oberschenkeln.
Habe eine schwere Depression, weil das kein Leben ist. Wenn ich eure Berichte lese, kommt diese Nebenwirkung auch bei Fasenra vor. Nun frage ich mich, ob diese Schmerzen nicht auch Teil der Krankheit sein könnten und bei mir nicht einmal Kortison wirkt.
Ich wünsche euch allen nur das Beste.
Chris
Hatte seit Jahren erhöhte Entzündungswerte und am Morgen extremen Husten. Das seit Jahren verordnete Symbicort brachte keine Besserung. Ein sehr guter Arzt stellte schließlich fest dass ich an Analgetika Intoleranz leide und empfahl mir die Beschwerden mit Aspirin über der Auslöseschwelle zu behandeln. Zwei Mal täglich ein Aspro CLassic führten dazu, dass der Husten stark zurück ging. Der Nachteil dabei war, dass durch die starke Blutverdünnung jeder Eingriff geplant werden musste und nach dem Absetzen die Beschwerden wieder da waren. Mir wurde daraufhin vor einer OP Fasenra gespritzt wodurch die Entzündungswerte sofort zurück gingen. Bereits nach der 1. Spritze bekam ich extreme Schmerzen hauptsächlich in den Oberschenkeln die mich sehr einschränkten. Nach der 3. Spritze habe ich auf Fasenra verzichtet und bin zu Aspro zurückgekehrt. Der Husten hält sich in Grenzen aber die Entzündungswerte sind auch wieder oben. Leider werde ich die Muskelschmerzen 4 Monate nach der letzten Spritze nicht mehr los.
Sollte es vielleicht eine andere Ursache geben?
Aber wenn ich das hier so lese….Ich glaube nicht, dass es mir das wert ist.
Eigentlich komme ich ganz gut klar mit meinem Asthma. Lieber hab ich ein oder zwei Anfälle im Jahr als jeden Tag Schmerzen! Ich gehe (nach 3 Monaten Wartenzeit) im November zum Orthopäden, mal hören was der sagt.
Weiß jetzt echt nicht, was ich machen soll. Mein Bauchgefühl rät mir allerdings von diesen Therapien ab..
Ich wünsche allen Lesern gute Besserung.
Eure Katja
Ich habe seit ca. 13 Jahren allerg. Asthma.
Da mein Diabetes Typ I seit 40 Jahren besteht kann ich kein Cortson nehmen.
Habe ca. 2 Jahre Nucala alle 4 Wochen gespritzt bekommen, dies habe ich vor 2 Monaten abgesetzt. Es war für mein Astham toll aber ich habe die Muskel- und Gelenkschmerzen nicht mehr ertragen.
Letzte Woche bekam ich die 1. Spritze Das Ende. Was soll ich sagen, die Schmerzen sind wieder voll da. Dazu Fieber, Kopfschmerzen und Schwindel.
Der Lungenarzt meinte auch dass ich die einzige Patientin wäre mit diesen Nebenwirkungen. Anscheinend bin ich das nicht!
Jetzt muss man echt überlegen, ständig Husten oder die Schmerzen.
Achim 60 Jahre alt
Ich habe etwa seit meinem 20. Lebensjahr starkes Asthma, das immer wieder mit starken Kortisongaben bis teilweise 40 mg behandelt werden musste. Ich hatte mir dann auch eine Osteoporose mit einigen Ermüdungsbrüchen eingefangen. Dies wurde dann mit Alendronsäure behandelt. Außerdem leide ich unter Rheuma, das mit einer wöchentlichen MTX Spritze behandelt wird Seit März diesen Jahres bekomme ich Fasenra gespritzt. Ich hatte bislang keine Nebenwirkungen, allerdings auch keine große Wirkung gespürt. Seit etwa 4 Wochen brauche ich kein Kortison und auch kein Notfallspray mehr. Von dem Asthma merke ich momentan gar nichts mehr. Die Gelenkschmerzen sind allerdings jetzt ziemlich heftig. Ich glaube aber, dass das Kortison in der Vergangenheit einfach nur diese Schmerzen unterdrückt hat. Ich werde das in der nächsten Woche mit meinem Rheumatologen durchsprechen. Grüße aus Hamburg
Seit erst etwas über 1 Jahr wissen wir, dass ich eben eosinophiles Asthma habe, weshalb die Therapien vorher ziemlich erfolglos waren und höchstens eine Verschlechterung aufgehalten haben.
Vor der ersten Spritze Fasenra haben wir dann aber doch noch 1-2 Monate gewartet, weil ich damals einen Infekt hatte und mich länger nicht erholt hatte. Die erste Spritze hat dann auch eigentlich gar nichts gebracht.
Aber seit der 2. Spritze bin ich hellauf begeistert. Inzwischen nehme ich nur noch 4 mg Kortison tgl. und fühle mich pudelwohl. Pf-Wert liegt in dem Bereich den ich vorher nur mit 10 mg hatte. Aber außerdem: ich vertrage die sommerliche Hitze besser, hatte den letzten Winter keinen (!) Infekt, fühle mich insgesamt prima und habe keinerlei Nebenwirkungen.
Was die Erfahrungen mit Gelenkschmerzen, Muskelschwäche, Rückenprobleme usw. angeht, also der komplette Bewegungsapparat eigentlich:
Da hatte ich schon lange vor Fasenra Probleme und sie gemeistert, indem ich meine Ernährung umgestellt habe. Worauf man allergisch reagiert isst ja hier sowieso keiner mehr. Aber es geht einem vom Körpergefühl und solchen Schmerzen her insgesamt besser, wenn man zusieht, sich möglichst basisch zu ernähren, bzw. den Körper nicht zu übersäuern. Das tun die Medikamente schon genug. Das Wort übersäuern hören Ärzte nicht so gerne und belächeln einen. Lasst sie lächeln und freut Euch an einem deutlich besseren Körpergefühl und deutlich weniger Schmerzen, wenn Ihr Euch ca. 2-3 Monate anders ernährt habt und Folgendes einschränkt:
– tierische Produkte insgesamt, und wenn dann eher fetten Fisch als Fleisch (ich verbrauche im Moment höchstens 300-400 gr. Tierisches in der Woche und davon ist min. die Hälfte Fisch, der Rest Wurst) und nur ganz, ganz wenig Milchprodukte (die übersäuern sehr)
– Kaffee, schwarzen Tee, Alkohol
– Zucker bzw. gezuckerte Produkte
– keine Weißmehlprodukte (besonders kein Weizenmehl, eher Dinkel)
Kauft lieber Bio, wenn es geht, und kocht ALLES selber.
Versucht, im 1. Monat gar nichts tierisches zu essen und auch ganz wenig Obst.
Ich weiß, es ist hart. Aber nur am Anfang. Wenn dann die Schmerzen weg sind und es einem z.B. nur noch ganz, ganz selten schlecht wird, dann vermisst man nichts.
Wenn ich mal wieder eine Weile mehr als üblich Fleisch und Wurst gegessen habe, bekomme ich Hüftschmerzen und fühle mich noch schwerer als ich bin. Dann ist mal wieder 1-2 Wochen komplett ohne Fleisch und Wurst angesagt, bzw. eben sehr basisch, und alles ist wieder gut.
Eine Freundin von mir hatte jahrelang total arge Rückenschmerzen, nichts hat geholfen, bis der Arzt dann von sich aus – ratlos wie er war – gemeint hat, versuchen Sie es mal: nichts von der Kuh! Und ihr geht es jetzt sehr gut.Sicher ist es so, dass das viele Kortison, das wir nehmen oder genommen haben, Symptome killt und wir gar nicht wissen, was wir so alles an anderen Problemen als Asthma haben. Weniger Kortison zu nehmen zeigt einem dann, woran man noch arbeiten muss. Außer noch andere Medikamente zu nehmen helfen aber immer:
Ernährungsumstellung, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D und mein Spezialist: Kurkuma (besonders entzündungshemmend, noch besser in Verbindung mit Ingwer).
Ich wette: spätestens ab nächstem Jahr nehme ich nur noch 3 mg Kortison und es wird gutgehen!
Alles Gute Euch allen.
Hallo, ich bin 52 Jahre und habe seit 2008 die klinische Diagnose „Churg Strauss Syndrom“ und schweres Asthma mit Beteiligung der Eosinophilen sowie stark erhöhte IgE Werte. Ohne Cortison ging da gar nichts mehr. Ich muss dazu sagen, dass ich das Cortison immer auffällig gut vertragen haben. Trotz jahrelanger Einnahme, ging mein Körper verhältnismäßig gut damit um.
Seit ca. März 2018 bekam ich nun Nucala verabreicht. Auch dieses Medikament hab ich augenscheinlich gut vertrage, ich hatte zumindest bei der Gabe selbst keine Reaktionen. Die körperlichen Schmerzen, wie Rücken, Nacken, Schultern und Gelenke habe ich nicht unmittelbar dem Medikament zuordnen können, da diese auch aus der Grunderkrankung des Churg Strauss resultieren können.
Aufgrund der Kombi HOHE IgE Werte und sehr HOHE EOS bat sich nun lt. meinem Lungenfacharzt dieses neue Medikament Fasenra an. Angeblich soll das so gute Wirkungen zeigen!
Die „Wirkung“ hatte ich dann auch und zwar unmittelbar nach der ersten Injektion.
Ich bekam Herzrasen, Pulsjagen, Kopfschmerzen, ein Gefühl wie wenn das gesamte System „heruntergefahren“ wird. Ich wurde müde und schlapp und fühlte mich wie ausgenoggt – schlimm. Im Gegenzug wurde auch der Husten – den ich mittlerweile wieder mehr hatte, da die letzte Gabe von Nucala schon gut 8 Wochen her war – nicht besser. Dieser für mich extreme Zustand, hielt dann 1-2 Tage an. Mein Arzt hat dann gleich gesagt, dass ich dieses Med. nicht mehr bekommen darf – er möchte hier nichts riskieren. Im Beipackzettel des Med.sind diese Nebenwirkungen nicht angeführt. ich hab überhaupt das Gefühl, es wird so getan, als ob es keine gäbe! Aber keiner weiss genau, was die Gabe längerfristig im Körper auslösen kann – es gibt ja keine Langzeitstudien darüber.
Ich wünsche allen das Beste. Wem das Medikament hilft – super – jedoch auch immer auch auf sich selbst hören und achten!
Das ist jetzt gut 6 Wochen her. Jetzt liege ich seit 1 Woche mit einer Gürtelrose im KH. Eine Gürtelrose, sprich diese Herpes Zoster Viren, brechen bei geschwächtem Immunsystem hervor. Das führe ich nun eindeutig auf Fasenra zurück. Da ich diese Med.bekomme, muss auch die Gürtelrose anders behandelt werden. 7 Tage 3x antivirale Infusionen und Schmerzinfusionen. Das ganze ist sehr unangenehm, juckend und schmerzhaft.
Für mich kommt eine weitere Gabe von Fasenra nicht in Frage. Ich hoffe nur, dass ich nun aufgrund von Fasenra nicht auch auf Nucala reagiere. Solange ich gegen den Herpes Zoster behandelt werde, muss die Behandlung lt. Ärzte mit Nucala auch ausfallen.
Gisela sagte am 26.12.2019:
Hallo, ich bin 75 Jahre alt und leide seit 1980 an Asthma. Dies war aber auszuhalten. Immer wieder ein paar Anfälle, die vorbei gingen. Im Februar 2017 – 2 Tage nach einer Knie OP – bekam ich eine Lungenentzündung. Nach 2 maliger Einlieferung in die Notfallaufnahme wurde bei weiteren Untersuchungen schweres eosinophiles Asthma diagnostiziert. Seitdem nehme ich – wie ich finde – extrem viele Medikamente. Am Morgen Cortison – im Moment seit 3 Wochen wieder 20 statt 10 mg wegen starkem Husten und Verschleimung – und Inhalation mit Symbicort, am Mittag Inhalation mit Spiriva, am Abend Inhalation mit Symbicort und Luc Air damit ich gut über die Nacht komme. Ich wurde auch knapp 2 Jahre mit Nucala behandelt, das ich sehr gut vertragen habe und nicht annähernd so viele Nebenwirkungen verspürte. Seit September 2019 bekomme ich nun Fasenra gespritzt. Seit dieser Zeit hat sich mein Allgemeinzustand aber verschlechtert. Ich laufe wieder an Krücken, da ich frei keine 500 m ohne Schmerzen in Rücken und Beinen laufen kann. Ich habe undefinierbare Muskelschmerzen, es wurde Polyneuropathie diagnostiziert und auch für restless legg muss ich nun starke Medikamente nehmen. Seit einigen Wochen schwellen auch meine Unterschenkel und Füsse stark an, so dass ich fast keine Schuhe anziehen kann. Dass ich in den 2 letzten Jahren 15 kg zugenommen habe muss ich wohl nicht betonen.
Ausserdem bin ich stark verschleimt und muss enorm viel husten. War vor 4 Tagen wieder beim Notfallarzt. Dass einem davon schwindelig wird und leider auch „undicht“ ist sehr unangenehm. Wenn ich es recht überlege und nachlese – ich führe eine Art Tagebuch über meinen Allgemeinzustand – muss ich sagen, dass sich alles verschlechtert hat seit ich Fasenra gespritzt bekomme. Ich sagte dies bereits meinem Pneumologen aber meinte nach so kurzer Zeit kann er das noch nicht beurteilen. Na ja, die nächste Spritze kommt in 8 Wochen. Da werde ich es wieder ansprechen. Mit Nucala waren die Beschwerden allerdings nicht so schlimm.
Ich bin froh, dass ich diese Seite gefunden habe und schwarz auf weiss sehen kann, dass ich nicht alleine bin und ich mir das nicht alles nur einbilde. Euch Allen alles Gute
Anonymous sagte am 02.01.2020:
Hallo, mit großen Interesse habe ich die Berichte gelesen. Ich bekomme seit 1 Jahr Fasenra und wunderte mich die ganze Zeit, weshalb ich plötzlich Juckreiz, allergische Hautreaktionen, Muskelschmerzen, Krämpfe, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Müdigkeit, Entzündungen im Fuß (konnte ohne Schmerzmittel nicht mehr laufen und Orthopäde konnte nichts feststellen), Schmerzen in beiden Armen, Verspannungen in Schulter, Nasenenbenhöhlenentzündungen, Blasenentzündung, vermehrt Herpes, bekam. Zur Info: Auf Iboprophen bekam ich Luftnot. Hatte dem Pneumologen schon gesagt, daß ich Fasenra in Verdacht habe, dies wurde aber abgeschmettert. Die ersten Monate bekam ich besser Luft, was aber zusehens nach ließ. Dies war dem Pneumologen allerdings bekannt, daß die Spritze am Ende nicht mehr so wirke. Der einzige Vorteil ist, daß ich seit dem keinen Asthmaanfall mehr hatte und das Cortison absetzen konnte. Allerdings quält mich seit Wochen ein Dauerreizhusten. Ich habe das Gefühl, daß sich eine Bronchitis ankündigte, die aber durch Fasenra nicht ausbrechen kann. Dies ist aber auch kein Dauerzustand, ständig vermehrt Notfallspray. Beim nächsten Besuch werde ich die Fasenra (um deren Kostenübernahme ich bei der Krankenkasse schwer kämpfen mußte) probeweise wieder absetzen, um zu sehen, wie es weiter geht. Die Nebenwirkunen sind für mich momentan gravierender als alle paar Monate ein Asthmaanfall. Von Cortison bekam ich auch alle in Betracht kommenden Nebenwirkungen, daher wurde Fasenra empfohlen. Vielleicht stelle ich auch auf Nukala oder ein anderes Medikament um, mal sehen, was der Doktor meint.Bitte schreibt, wie es bei Euch weiter geht. Man sollte dies auch dem Hersteller von Fasenra mitteilen, denn diesem sind bisher keine bzw. nur kleine Nebenwirkungen bekannt. Das Medikament ist ja noch ziemlich jung.Ich halte Euch auf dem Laufenden und wünsche Euch einen guten Start für 2020 vor allem viiiiiiiiiiiiiiiel Gesundheit.
Grüße aus Wiesbaden
Jens N/O sagte am 15.01.2020:
Hatte mich schon einmal positiv über Fasenra am 15.12.2019 geäußert und bin sehr zufrieden damit!! Kostenübernahme durch die Krankenkasse ,weiß ich noch nicht . Hoffentlich ergeht es mir nicht wie Anonymus vom 02.01.2020 der schrieb ,dass er sehr gekämpft hat ,um die Kostenübernahme zu bekommen. Ich habe Anfang Januar 2020 die zweite spritze bekommen und habe seit dem eine Nasennebenhöhlenentzündung vermutlich durch das Medikament. Mein Hausarzt meinte ,dass ich der erste Patient bin, der Fasenra gut verträgt. Ich werde meinen Hausarzt und auch Lungenarzt damit kontaktieren um festzustellen ,ob es an dem Medikament liegt. Hoffentlich nicht ,da das Medikament mir sehr hilfreich ist bei eosinophilen Asthma und COPD 4D! Ich halte euch auf dem Laufenden in dieser Sache. Gruß aus N/O
Bernd sagte am 24.01.2020:
Hallo, ich bekomme Fasenra seit Dezember 2018.
Hatte nach der ersten Spritze etwas Schüttelfrost in der Nacht und sonst erst mal nichts bemerkt :-)
Bin völlig von Cortison als Tabletten weg. Nur noch Spray’s. Spiriva, ForAir und Alvesco.
Die Body‘s sind hervorragend. Mehr Volumen und schnellerer Fluss :-))
Wo ich aber Probleme habe ist meine Blase :-((
Die Entzündungen kamen in immer kürzeren Abständen. Seit Dezember 2019
sozusagen raus aus der Antibiose und nach wenigen Tagen schon wieder der
nächste Darmkeim drin :-(((
Mein Urologe hat da das Fasenra im Verdacht.
Mein Immunsystem ist wohl stark „gestört“.
Fasenra „greift“ da ja auch ein…
Heißt wohl erst mal Pause mit Fasenra und meinen Körper wieder stabilisieren.
Ich hoffe das mein Lungenarzt eine Lösung findet.
Euch alles Gute und viel Gesundheit.
Grüße aus Berlin
Chrissie S. sagte am 26.01.2020:
Hallo, ich bin 61 und bekomme Fasenra seit April 2019. Seit 2015 wurde an meinem Asthma herum gedoktort. Erst bei meinem Wechsel zu einer super Pneumologin ging man der Ursache auf den Grund. Nach ein paar Besuchen in der Mainzer Uniklinik wurde ein eosiniphiles Asthma festgestellt. Ich musste alle möglichen Tests durchlaufen um alles andere auszuschließen, damit die Kk die Kosten der Spritzentherapie übernimmt. Ich habe seitdem 20 Kilo abgenommen ABER die Muskel-und Knochenschmerzen sind enorm, speziell in den Füssen. Trotzdem fühle ich mich 100% wohler als vor der Therapie. Morgens 2 Hübe Viani und Calcium D3 Zusatz und das war’s. Kein Predni mehr und das ist gut. Wie gesagt morgens und nach längerem Sitzen muss ich mich erst warmlaufen aber dann geht’s. Auf jeden Fall besser als Angst vor dem Ersticken zu haben. Am 3. Feb ist die nächste Spritze fällig. Liebe Grüsse Chrissie
Hahuma sagte am 27.01.2020:
Meine Hoffnung zuerst auf Fasenra und später auf Nucala waren groß um meine eigentlich gut vertragene Behandlung mit 2x täglich Aspro Classic los zu werden. In beiden Fällen verschlimmerte sich mein Zustand in einer Form den ich vorher nicht gekannt hatte. Ich habe es daher abgelehnt weitere Injektionen zu bekommen. Leider sind die Beschwerden wie Muskel- und Gliederschmerzen zwei Monate nach der letzten Nucala Injektion noch immer nicht abgeklungen. Hat Jemand Erfahrung wie lange es dauert bis man sich davon wieder erholt hat?
Erfahrungsberichte zu Benralizumab (Fasenra):
Diese Informationen sind NICHT als Empfehlung für ein bestimmtes Medikament zu verstehen. Auch wenn diese Berichte, Studien, Erfahrungen hilfreich sein können, sind sie kein Ersatz für die Erfahrung und das Fachwissen von Ärzten.
März 2018 und nach anfänglichen Nebenwirkungen wie Mukelschmerzen,
Schwäche u. allgemeines Unwohlsein,
fühle ich mich mittlerweile recht wohl mit dem Medikament. Auch die asthmatischen Beschwerden sind deutlich besser seit 2 Monaten. Vor 2 Wochen ging ich von 2 mal 2 Hübe Foster 100/6 zurück auf 2mal 1 Hub
tägl. Es funktioniert gut und die Sauerstoffsättigung, die anfangs noch bei ca. 95 lag, ist jetzt öfter schon auf 97-98.
Bei einem akuten Infekt nehme ich sofort
eine höhere Dosis Prednison für ein paar Tage um die schlimmen Luftnotzustände
zu umgehen. Bis jetzt keine Notaufnahme mehr !!! Keine Lungenentzündung!
Wollte die Behandlung wegen der starken
Mukelschmerzen in Nacken, Schulter und
Lenden, Oberschenkelbereich schon abbrechen, scheint aber eine total andere
Geschichte zu sein. Wahrscheinlich Polymyalgia rheumatica. Ob dies mit Fasenra zusammenhängen könnte, wäre interessant herauszufinden. Wäre für Rückmeldungen dazu sehr dankbar…
Alles in allem bin ich froh, durchgehalten zu haben, denn es geht mir wesentlich besser als vorher! Die Hustenattacken gehören der Vergangenheit an und bei Infekten ist die
Dauer bis zur Genesund von 6 Wochen auf 2-3 runtergegangen. Werde Fasenra mit Sicherheit weiternehmen!