Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Nutzererfahrungen zu Cabozantinib. Die vollständigen Erfahrungsberichte sind im Anschluss darunter zu finden.
- Diagnose und Behandlung: Viele Nutzer berichten von einer Diagnose eines Nierenzellkarzinoms im fortgeschrittenen Stadium mit Metastasen in verschiedenen Organen. Cabozantinib wurde nach anderen Therapien wie Pazopanib eingesetzt.
- Wirksamkeit: Einige Nutzer erlebten eine Stabilisierung ihrer Tumore, während andere eine Reduktion der Tumorgröße feststellten. Die Wirksamkeit variierte jedoch und einige berichteten von einem weiteren Wachstum der Metastasen trotz der Behandlung.
- Nebenwirkungen: Häufig genannte Nebenwirkungen umfassten Durchfall, Müdigkeit, Geschmacksverlust, Hautprobleme und Mundgeschwüre. Die Intensität der Nebenwirkungen führte bei einigen Nutzern zur Reduzierung der Dosis oder zum Absetzen des Medikaments.
- Lebensqualität: Trotz der Herausforderungen durch Nebenwirkungen äußerten sich einige Nutzer dankbar für die erhaltene Lebensqualität und das Fehlen von Schmerzen während der Behandlung.
Bitte beachten Sie, dass dies subjektive Erfahrungsberichte von Nutzern sind und medizinische Beratung durch einen Facharzt nicht ersetzen können. Für eine individuelle Beratung sollte immer ein Arzt konsultiert werden.
Nachtrag zum papillären Nierenzellkarzinom. Im Mai 2024 wurde die Infusion Nivolumab nach zwei Jahren erfolgreicher Behandlung bei mir eingestellt. Ich nehme weiterhin Cabometyx 20mg täglich ein und das jetzt bereits seit zweieinhalb Jahren. Meine Nebenwirkungen sind weiterhin Verdauungsprobleme mal stärker mal schwächer, Abgeschlagenheit in Phasen, Konzentrationsstörung, leichtes Hand- und Fußsyndrom, trockene Schleimhaut an manchen Stellen, ab und zu Schlafstörungen, Hitzewallungen uvm. Wenn die Nebenwirkungen zu stark werden, lege ich maximal eine Pause von sieben Tagen ein. Das hilft mir, damit sich meine Verdauung und somit mein Wohlbefinden wieder regeneriert. Funktioniert sehr gut, mein Zustand bleibt stabil und ich bin seit zweieinhalb Jahren makroskopisch krebsfrei.
Für die Behandlung meiner Verdauungsprobleme gehe ich derzeit wie folgt vor: Ich trinke jeden Tag 1 – 1,2 L bio Kamillentee, esse als Frühstück eine kleine Schüssel gekochter Haferflocken (5 EL) naturell mit heißem Wasser zubereitet, nehme ein Probiotikum und eine Tablette Loperamid zum Mittagessen ein. Dadurch geht es meiner Verdauung deutlich besser und der Durchfall überrascht mich nicht mehr so häufig. Insgesamt trinke ich am Tag bis zu drei Liter Wasser und Kräutertee. Das Cabometyx nehme ich immer mit 400ml Wasser ein und trinke innerhalb einer Stunde erneut 400ml Wasser.
Habe im Jan/23 die Diagnose Nierenkrebs (linke) bekommen. Metastasen in Lungen, Bauspeicheldrüse und rechte Niere. Ab Feb/23 bekam ich dann Immuntherapie bis Aug/23.
Leider kein Effekt, dann 8 Monatelang Sunitinib, hilf erst, aber dann ab Mai/24, ist der Tumor langsam gewachsen (nicht dramatisch). Seit 2 Wochen nehme ich jetzt Cabozantinib 60mg. Bisher noch keine großen Nebenwirkungen. Im Mund Schleimhäute ein bisschen merkbar. Die Zungenspitze macht sich ein bisschen bemerkbar.
Bei Nierenzellkarzinom. Gemischte Ergebnisse bei multiplen Metastasen, einige höhere Werte, andere niedrigere SUV-Werte. Kein weiteres Fortschreiten nach fast 5 Monaten Therapie. Wichtigste Nebenwirkungen unter Cabometyx: Durchfall und geringfügiger Anstieg des Blutdrucks.
Seit zweieinhalb Jahren, habe ich mit einem papillären Nierenzellkarzinom Stadium III zu kämpfen. Niere wurde entfernt, neun Monate später befallene Lymphknoten im Bauchraum und zweite OP folgte. Kurz danach verdächtige Stelle an einer Nebenniere. Sofortiger Start mit 40mg Cabometyx in Kombination mit Nivolumab. Verdächtige Stelle an der Nebenniere ist verschwunden und ich bin seit eineinhalb Jahren makroskopisch krebsfrei und befinde mich auf einem sehr guten Weg.
Ich habe neun Monate lang 40mg Cabometyx ohne Pause eingenommen. Die Nebenwirkungen waren Durchfall, Hand- und Fußsyndrom, helles Kopfhaar. Dann wurden die Verdauungsprobleme zu stark (starker Durchfall und Bauchschmerzen) und ich habe immer mehr Gewicht verloren. Seitdem nehme ich 20mg Cabometyx begleitend zur Infusion Nivolumab ein und die Nebenwirkungen sind besser geworden. Mein Haar ist wieder dunkel, Hand- und Fußsyndrom ist fast weg, die Verdauungsprobleme sind besser geworden. Dennoch kann ich viele Lebensmittel nicht mehr essen. Scharfe und saure Lebensmittel vertrage ich gar nicht. Kohlensäure brennt im Mund und ich trinke nur noch stilles Wasser und Kräutertees. Ich nehme jetzt seit eineinhalb Jahren konstant Cabometyx ein.
Für die Verdauung esse ich täglich eine kleine Schüssel gekochter Haferflocken (4,5 EL) naturell mit Wasser zubereitet und nehme ein Probiotikum zur Stabilisierung ein. Dazu eine Tablette Loperamid täglich und der Durchfall überrascht mich nicht mehr so häufig.
Habe am 20.3.23 schon berichtet. Da die Metas trotz 30 mg leider weiter gewachsen sind (20-25%), werde ich wegen den NW (Durchfall, Füsse) die Dosis etwas reduzieren und eine CT Anfang Juli machen lassen. Dann entscheiden wir, ob Cabozantinib weiterhin Sinn macht…
Hatte 2009 ein klarzelliges Nierenzell karzinom. Niere wurde entfernt, 1 Jahr ohne Probleme, dann 1Lungenmerastase. Dann 5 Jahre Ruhe, dann wurden in beiden Lungenflügeln ca 20 Metastasen festgestellt. Nehme seit Anfang Januar Cabozantinib, mit 20mg begonnen was gut geklappt hat. Nach 4 Wochen wurde auf 40 mg erhöht.Habe massive Geschmacksprobleme von metallisch bis Übelkeit.Gewichtsverl7ust seit Beginn etwa 5kg.Vorherige Systemtherapoe mit Axitinib u Pembroluzimab war für etwa 2Jahre ok, dann Herzinfarkt u polymialgia rheumatica. Konnte man in den Griff bekommen, dann im Januar die Umstellung. Beide Therapien haben angeschlagen, Metastasenwachstum gestoppt, z.T. sogar leichter Rückgang.Hauptproblem eben Appetitlosigkeit bis starke Übelkeit bis z.B.zum Erbrechen. Letzten Oktober Hämoptysen. Nächste CT Anfang August. Bin 74 Jahre
Ich nehme seit Januar zuerst 40mg, dann nach einem Monat 60, um ab März zurück auf 40mg zu gehen. Die NW waren zu stark: Müdigkeit (musste Arbeit auf 50% reduzieren), Übelkeit (im Rahmen), Durchfall (zeitweise extrem belastend), Blasen/Hautentzündungen an Fingern, Zehen (sehr schmerzhaft!) und Ellenbogen.
Seit zehn Tagen also wieder 40mg, vorläufig trotzdem Durchfall. Mal abwarten, was das nächste CT ergibt. Hoffentlich sind die Metas nicht noch weiter gewachsen…
Bei Durchfall von 60 auf 40 hat bei mir nichts gebracht. 1 Woche Pause und Verdauung war wieder normal. Vor 8 Tagen auf 20er gegangen, wird aber seit heute wohl auch wieder schlimmer.
Cabometyx nahm ich 2 Monate mit gutem Erfolg- metastasen des operierten klarzelligen nierenkrebses in Lunge und im Gehirn haben sich im etwa 2mm im Durchmesser zurückgebildet. Danach nahm im dritten Monat die Schwäche zu mit Entzündung der Zunge, dass ich mit der 40 mg Dosis nach mehreren Kollapsen für 2 Wochen pausiere. Ich habe aber vor mit 20 mg fortzusetzen.
Am schlimmsten fand ich bei 40 mg die zunehmende Appetitlosigkeit, Geschmacksverlust und eine jede Nacht an im normalzustand glatten Füllungen wundgeriebene Zunge. Etwas half volon a haftsalbe- aber ging schnell von der Zunge irgendwo anders hin und viel blieb am Finger haften. Spülungen mit Alkohol brannten zu sehr wie sich scharfe und später schon leicht scharfe Speisen. Gruß an alle
Mein Mann nimmt Cabozantinib jetzt etwas über einen Monat. Er ist ständig müde, aber was noch schlimmer ist, er kann kaum noch ohne Schmerzen im Mund essen. Schlucken fällt auch schwer. Über die Wirksamkeit können wir noch nichts sagen.
Ich nehme seit 2 1/2 Monaten Cabometyx 40 mg (Nierenzellcarzinom). Seitdem leide ich unter Appetitlosigkeit und extremem Geschmacksverlust – es schmeckt alles nach Metall. Obst und Süßes geht noch einigermaßen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen und wenn, ja kann man da was tun?
Eure Berichte lassen ja hoffen, dass der Krebs sich zumindest nicht weiter rasant ausbreitet.
Erfahrungsbericht zu Cabometyx (Cabozantinib) bei Nierenzellkarzinom: Ich nehme Cabometyx jetzt seit drei Jahren. Vor 6 Jahren wurde bei mir ein Nierenzellkarzinom im Stadium 3 diagnostiziert, das in Knochen, Lunge und Nebenniere metastasiert war. Ich habe mich außergewöhnlich gut geschlagen, wobei Cabometyx mit nur gelegentlichen Nebenwirkungen wie Durchfall, dünner werdendem Haar und Müdigkeit verbunden war.Meine Tumore sind nicht kleiner geworden, aber vor allem nicht gewachsen. Ich bin dankbar, dass ich bisher keine Schmerzen hatte und immer noch einen wunderbaren Appetit habe. Alles in allem bin ich dankbar, dass ich sechs Jahre nach der Diagnose immer noch hier bin und immer noch Lebensqualität habe.
Ich nehme Cabometyx seit 12 Monate wegen Nierenzellkrebs. Es wirkt, aber nach 11 Monaten maximierten sich die Nebenwirkungen. Versucht, die Dosierung auf 40mg zu senken, aber hat nicht gut funktioniert Symptome für mich waren schwere Körper Akne einschließlich Kopfhaut, Erschöpfung, Mundgeschwüre. Kein Problem mit Magenverstimmung, Durchfall, Schwäche in den Gelenken. Versuchte einige andere Inhibitoren wie Inlyta und IL2, aber die Nebenwirkungen waren zu viel und die Ergebnisse des Scans waren nicht sehr positiv.
Ich begann vor 16 Monaten mit der Einnahme von Cabozantinib (60MG), und obwohl es die Größe der Tumore deutlich verringerte, musste ich das Medikament nach 3 Monaten wegen der Nebenwirkungen absetzen. Ich konnte keine heißen, kalten oder scharfen Speisen essen und hatte starke Blasenbildung an den Füßen. Außerdem hatte ich einige Schlafprobleme. Jetzt nehme ich 40 mg (12 Monate), was zu den gleichen Nebenwirkungen führt, aber ich arbeite jetzt daran, wie lange ich es ohne Nebenwirkungen einnehmen kann. 6Wochen mit 1 Woche Pause.
Cabometyx (Cabozantinib) bei Nierenzellkarzinom: Ich nehme Cabometyx jetzt seit drei Jahren. Bei mir wurde vor 6 Jahren ein Nierenzellkarzinom im Stadium 3 diagnostiziert, das Metastasen in den Knochen, der Lunge und der Nebenniere gebildet hatte. Ich habe cabometyx außergewöhnlich gut vertragen, mit nur gelegentlichen Nebenwirkungen wie Durchfall, dünner werdendem Haar und Müdigkeit. Meine Tumore haben sich nicht verkleinert, aber was wichtiger ist, sie sind nicht gewachsen. Ich bin dankbar, dass ich bis jetzt keine Schmerzen hatte und immer noch einen wunderbaren Appetit habe. Alles in allem bin ich dankbar, dass ich sechs Jahre nach der Diagnose immer noch hier bin und immer noch Lebensqualität habe. Ich habe wirklich Glück.
Bei mir wurde ein Nierenzellkarzinom im Stadium IV, klarzellige Histologie, mit Metastasen in Knochen und kontralateraler Nebenniere diagnostiziert und ich bekam dann Pazopanib 800 mg. Der Krebs wuchs weiter, ich klagte über zunehmende Rückenschmerzen und Übelkeit und Pazopanib wurde abgesetzt; dann erhielt ich Cabozantinib 60 mg. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.