Cabozantinib (Cabometyx) Erfahrungen, Erfahrungsberichte

Erfahrungen, Erfahrungsberichte zu: Cabozantinib

Anonymous sagte am 18.11.2020:
Bei mir wurde ein Nierenzellkarzinom im Stadium IV, klarzellige Histologie, mit Metastasen in Knochen und kontralateraler Nebenniere diagnostiziert und ich bekam dann Pazopanib 800 mg. Der Krebs wuchs weiter, ich klagte über zunehmende Rückenschmerzen und Übelkeit und Pazopanib wurde abgesetzt; dann erhielt ich Cabozantinib 60 mg. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Wilke sagte am 18.02.2021:
Cabometyx (Cabozantinib) bei Nierenzellkarzinom: Ich nehme Cabometyx jetzt seit drei Jahren. Bei mir wurde vor 6 Jahren ein Nierenzellkarzinom im Stadium 3 diagnostiziert, das Metastasen in den Knochen, der Lunge und der Nebenniere gebildet hatte. Ich habe cabometyx außergewöhnlich gut vertragen, mit nur gelegentlichen Nebenwirkungen wie Durchfall, dünner werdendem Haar und Müdigkeit. Meine Tumore haben sich nicht verkleinert, aber was wichtiger ist, sie sind nicht gewachsen. Ich bin dankbar, dass ich bis jetzt keine Schmerzen hatte und immer noch einen wunderbaren Appetit habe. Alles in allem bin ich dankbar, dass ich sechs Jahre nach der Diagnose immer noch hier bin und immer noch Lebensqualität habe. Ich habe wirklich Glück.

Mear sagte am 20.04.2021:
Ich begann vor 16 Monaten mit der Einnahme von Cabozantinib (60MG), und obwohl es die Größe der Tumore deutlich verringerte, musste ich das Medikament nach 3 Monaten wegen der Nebenwirkungen absetzen. Ich konnte keine heißen, kalten oder scharfen Speisen essen und hatte starke Blasenbildung an den Füßen. Außerdem hatte ich einige Schlafprobleme. Jetzt nehme ich 40 mg (12 Monate), was zu den gleichen Nebenwirkungen führt, aber ich arbeite jetzt daran, wie lange ich es ohne Nebenwirkungen einnehmen kann. 6Wochen mit 1 Woche Pause.

Anonymous sagte am 22.04.2021:
Ich nehme Cabometyx seit 12 Monate wegen Nierenzellkrebs. Es wirkt, aber nach 11 Monaten maximierten sich die Nebenwirkungen. Versucht, die Dosierung auf 40mg zu senken, aber hat nicht gut funktioniert Symptome für mich waren schwere Körper Akne einschließlich Kopfhaut, Erschöpfung, Mundgeschwüre. Kein Problem mit Magenverstimmung, Durchfall, Schwäche in den Gelenken. Versuchte einige andere Inhibitoren wie Inlyta und IL2, aber die Nebenwirkungen waren zu viel und die Ergebnisse des Scans waren nicht sehr positiv.

knowood sagte am 09.01.2023:
Erfahrungsbericht zu Cabometyx (Cabozantinib) bei Nierenzellkarzinom: Ich nehme Cabometyx jetzt seit drei Jahren. Vor 6 Jahren wurde bei mir ein Nierenzellkarzinom im Stadium 3 diagnostiziert, das in Knochen, Lunge und Nebenniere metastasiert war. Ich habe mich außergewöhnlich gut geschlagen, wobei Cabometyx mit nur gelegentlichen Nebenwirkungen wie Durchfall, dünner werdendem Haar und Müdigkeit verbunden war.Meine Tumore sind nicht kleiner geworden, aber vor allem nicht gewachsen. Ich bin dankbar, dass ich bisher keine Schmerzen hatte und immer noch einen wunderbaren Appetit habe. Alles in allem bin ich dankbar, dass ich sechs Jahre nach der Diagnose immer noch hier bin und immer noch Lebensqualität habe.

Susan sagte am 13.01.2023:
Ich nehme seit 2 1/2 Monaten Cabometyx 40 mg (Nierenzellcarzinom). Seitdem leide ich unter Appetitlosigkeit und extremem Geschmacksverlust – es schmeckt alles nach Metall. Obst und Süßes geht noch einigermaßen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen und wenn, ja kann man da was tun?
Eure Berichte lassen ja hoffen, dass der Krebs sich zumindest nicht weiter rasant ausbreitet.

Petra sagte am 08.03.2023:
Mein Mann nimmt Cabozantinib jetzt etwas über einen Monat. Er ist ständig müde, aber was noch schlimmer ist, er kann kaum noch ohne Schmerzen im Mund essen. Schlucken fällt auch schwer. Über die Wirksamkeit können wir noch nichts sagen.

Raps sagte am 10.03.2023:
Cabometyx nahm ich 2 Monate mit gutem Erfolg- metastasen des operierten klarzelligen nierenkrebses in Lunge und im Gehirn haben sich im etwa 2mm im Durchmesser zurückgebildet. Danach nahm im dritten Monat die Schwäche zu mit Entzündung der Zunge, dass ich mit der 40 mg Dosis nach mehreren Kollapsen für 2 Wochen pausiere. Ich habe aber vor mit 20 mg fortzusetzen.

Am schlimmsten fand ich bei 40 mg die zunehmende Appetitlosigkeit, Geschmacksverlust und eine jede Nacht an im normalzustand glatten Füllungen wundgeriebene Zunge. Etwas half volon a haftsalbe- aber ging schnell von der Zunge irgendwo anders hin und viel blieb am Finger haften. Spülungen mit Alkohol brannten zu sehr wie sich scharfe und später schon leicht scharfe Speisen. Gruß an alle

Anonymous am 20.03.2023:
Ich nehme seit Januar zuerst 40mg, dann nach einem Monat 60, um ab März zurück auf 40mg zu gehen. Die NW waren zu stark: Müdigkeit (musste Arbeit auf 50% reduzieren), Übelkeit (im Rahmen), Durchfall (zeitweise extrem belastend), Blasen/Hautentzündungen an Fingern, Zehen (sehr schmerzhaft!) und Ellenbogen.
Seit zehn Tagen also wieder 40mg, vorläufig trotzdem Durchfall. Mal abwarten, was das nächste CT ergibt. Hoffentlich sind die Metas nicht noch weiter gewachsen…

Nils am 31.03.2023:
Bei Durchfall von 60 auf 40 hat bei mir nichts gebracht. 1 Woche Pause und Verdauung war wieder normal. Vor 8 Tagen auf 20er gegangen, wird aber seit heute wohl auch wieder schlimmer.

Ratlos am 30.05.2023:
Hatte 2009 ein klarzelliges Nierenzell karzinom. Niere wurde entfernt, 1 Jahr ohne Probleme, dann 1Lungenmerastase. Dann 5 Jahre Ruhe, dann wurden in beiden Lungenflügeln ca 20 Metastasen festgestellt. Nehme seit Anfang Januar Cabozantinib, mit 20mg begonnen was gut geklappt hat. Nach 4 Wochen wurde auf 40 mg erhöht.Habe massive Geschmacksprobleme von metallisch bis Übelkeit.Gewichtsverl7ust seit Beginn etwa 5kg.Vorherige Systemtherapoe mit Axitinib u Pembroluzimab war für etwa 2Jahre ok, dann Herzinfarkt u polymialgia rheumatica. Konnte man in den Griff bekommen, dann im Januar die Umstellung. Beide Therapien haben angeschlagen, Metastasenwachstum gestoppt, z.T. sogar leichter Rückgang.Hauptproblem eben Appetitlosigkeit bis starke Übelkeit bis z.B.zum Erbrechen. Letzten Oktober Hämoptysen. Nächste CT Anfang August. Bin 74 Jahre

Anonymous am 07.06.2023:
Habe am 20.3.23 schon berichtet. Da die Metas trotz 30 mg leider weiter gewachsen sind (20-25%), werde ich wegen den NW (Durchfall, Füsse) die Dosis etwas reduzieren und eine CT Anfang Juli machen lassen. Dann entscheiden wir, ob Cabozantinib weiterhin Sinn macht…

Pari am 21.09.2023:
Bei Nierenzellkarzinom. Gemischte Ergebnisse bei multiplen Metastasen, einige höhere Werte, andere niedrigere SUV-Werte. Kein weiteres Fortschreiten nach fast 5 Monaten Therapie. Wichtigste Nebenwirkungen unter Cabometyx: Durchfall und geringfügiger Anstieg des Blutdrucks.


Weitere Erfahrungsberichte zu diesem Medikament sind etwas weiter unten zu finden.

Beiträge zu “Cabozantinib (Cabometyx) Erfahrungen, Erfahrungsberichte”

  1. Seit zweieinhalb Jahren, habe ich mit einem papillären Nierenzellkarzinom Stadium III zu kämpfen. Niere wurde entfernt, neun Monate später befallene Lymphknoten im Bauchraum und zweite OP folgte. Kurz danach verdächtige Stelle an einer Nebenniere. Sofortiger Start mit 40mg Cabometyx in Kombination mit Nivolumab. Verdächtige Stelle an der Nebenniere ist verschwunden und ich bin seit eineinhalb Jahren makroskopisch krebsfrei und befinde mich auf einem sehr guten Weg.

    Ich habe neun Monate lang 40mg Cabometyx ohne Pause eingenommen. Die Nebenwirkungen waren Durchfall, Hand- und Fußsyndrom, helles Kopfhaar. Dann wurden die Verdauungsprobleme zu stark (starker Durchfall und Bauchschmerzen) und ich habe immer mehr Gewicht verloren. Seitdem nehme ich 20mg Cabometyx begleitend zur Infusion Nivolumab ein und die Nebenwirkungen sind besser geworden. Mein Haar ist wieder dunkel, Hand- und Fußsyndrom ist fast weg, die Verdauungsprobleme sind besser geworden. Dennoch kann ich viele Lebensmittel nicht mehr essen. Scharfe und saure Lebensmittel vertrage ich gar nicht. Kohlensäure brennt im Mund und ich trinke nur noch stilles Wasser und Kräutertees. Ich nehme jetzt seit eineinhalb Jahren konstant Cabometyx ein.

    Für die Verdauung esse ich täglich eine kleine Schüssel gekochter Haferflocken (4,5 EL) naturell mit Wasser zubereitet und nehme ein Probiotikum zur Stabilisierung ein. Dazu eine Tablette Loperamid täglich und der Durchfall überrascht mich nicht mehr so häufig.

Welche Erfahrung haben Sie mit diesem Medikament gemacht, oder haben Sie eine Frage dazu?

Hat das Medikament geholfen (Dosierung, Dauer der Anwendung)? Was hat sich verbessert / verschlechtert? Welche Nebenwirkungen haben Sie bemerkt?


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