Doxepin bei Insomnie (Schlaflosigkeit)

Erfahrungen, Erfahrungsberichte zu diesem Medikament

3 mg und 6 mg Doxepin gegen Insomnie (Schlaflosigkeit)

14.03.2011 Eine im Fachblatt Future Medicine veröffentlichte Studie untersuchte die Wirksamkeit von Doxepin 3 mg und 6 mg bei Insomnie (Schlaflosigkeit).

Der Wirkstoff (Handelsnamen sind z.B. Aponal, Doneurin, Sinquan) ist ein trizyklisches Antidepressivum mit einer subnanomolaren Affinität für den H1-Histamin-Rezeptor.

Einsatz bei Schlafstörungen

Jüngste Arbeiten haben den Einsatz mit niedrigen Dosen (3 und 6 mg) bei Patienten mit primärer Schlaflosigkeit untersucht. Viele Wirkstoffe mit H1-Aktivität haben therapeutische Einschränkungen, einschließlich Restsedierung, anticholinerge Effekte, schnelle Entwicklung der Sedativtoleranz und Gewichtszunahme.

Niedrig dosiertes Doxepin bietet laut dem Studienautor Alan Lankford eine einzigartige Kombination von Potenz und Selektivität für H1, die sich bei der Behandlung von Schlaflosigkeit als vorteilhaft erweisen kann.

Die aktuelle Forschungsarbeit untersuchte klinische Studien mit Doxepin bei Schlaflosigkeit und diskutiert die potenzielle Rolle dieses Wirkstoffs in der klinischen Praxis.

Zwei Phase-II-Studien und vier Phase-III-Studien haben die Wirksamkeit von niedrig dosiertem Doxepin bei Schlafmaßen von erwachsenen und älteren Patienten untersucht.

Aufrechterhaltung des Schlafs

Das Medikament war wirksam bei einer Reihe von Parametern zur Aufrechterhaltung des Schlafs ohne Änderung der Schlafarchitektur. Es gab keine Anzeichen für Toleranzentwicklung, psychomotorische Beeinträchtigung, Restsedierung, Rebound-Schlaflosigkeit oder Absetzsymptome.

Unerwünschte Ereignisse waren vergleichbar mit Placebo, wobei Sedierung, Somnolenz und Kopfschmerzen am häufigsten vorkommen.

Der selektive H1-Antagonismus entwickelt sich als neuartiger Ansatz zur Behandlung von Schlaflosigkeit ohne die Einschränkung von Toleranz, Gewichtszunahme oder die Notwendigkeit einer restriktiven Verschreibungsplanung, wie sie bei anderen Hypnotika erforderlich ist, schließt der Studienautor.

© arznei-news.de – Quellenangabe: https://doi.org/10.2217/fnl.10.83; März. 2011

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