Das Medikament Duzallo der Firma Grünenthal GmbH enthält die Wirkstoffe Lesinurad und Allopurinol.
- 29.06.2018 EU: Hyperurikämie bei Gicht-Patienten – CHMP-Zulassungsempfehlung
- 30.08.2018 Hyperurikämie bei Gichtpatienten: EU-Zulassung
EU: Hyperurikämie bei Gicht-Patienten – CHMP-Zulassungsempfehlung
29.06.2018 Der Ausschuss für Humanarzneimittel der Europäischen Zulassungsbehörde (CHMP) empfiehlt die Zulassung von Duzallo (aktive Substanzen sind Lesinurad / Allopurinol) der Firma Grünenthal GmbH als Filmtabletten (300 mg/200 mg und 200 mg/200 mg) für die Behandlung von Hyperurikämie bei Gicht-Patienten.
Wirkstoffe
Duzallo ist eine Kombination aus zwei Wirkstoffen – Lesinurad und Allopurinol. Lesinurad ist ein selektiver Harnsäure-Resorptions-Inhibitor, der den Harnsäure-Transporter 1 hemmt, und Allopurinol reduziert die Harnsäureproduktion durch Hemmung der Xanthinoxidase. Der ATC-Code ist M04AA51.
Duzallo soll den Gehalt an Harnsäure im Plasma und Urin durch erhöhte Harnsäureausscheidung und verminderte Harnsäureproduktion senken.
Die häufigsten Nebenwirkungen
Die häufigsten Nebenwirkungen sind Influenza, gastroösophageale Refluxerkrankung, Kopfschmerzen und erhöhtes Kreatininin im Blut.
Indikation
Die vollständige Indikation bei Zulassung in der EU wäre: Duzallo ist bei Erwachsenen zur Behandlung der Hyperurikämie bei Patienten mit Gicht indiziert, die mit einer adäquaten Dosis Allopurinol allein den Harnsäure-Zielwert nicht erreicht haben.
© arznei-news.de – Quelle: EMA
Hyperurikämie bei Gichtpatienten: EU-Zulassung
30.08.2018 Die Europäische Kommission hat am 27. August 2018 dem Medikament Duzallo (Wirkstoffe sind Allopurinol / Lesinurad) der Firma Grünenthal GmbH die Zulassung für die Behandlung von Hyperurikämie bei Gichtpatienten erteilt.
Das Medikament ist für die Behandlung von Hyperurikämie bei erwachsenen Gichtpatienten indiziert, die mit einer ausreichenden Dosis Allopurinol allein nicht die angestrebten Serum-Harnsäurewerte erreicht haben. Der ATC-Code des Wirkstoffes ist: M04AA51.
© arznei-news.de – Quelle: EC, 2018