Fibryga

Behandlung und perioperative Prophylaxe von Blutungen bei Patienten mit kongenitaler Hypo- oder Afibrinogenämie mit Blutungsneigung – Swissmedic-Zulassung

28.11.2018 Octapharma berichtet, dass das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic die Marktzulassung für ihr neues Fibrinogenkonzentrat-Präparat Fibryga zur Behandlung angeborener und erworbener Fibrinogenmangel erteilt hat.

Das Arzneimittel enthält das Eiweiß Fibrinogen vom Menschen, das ein wichtiger Bestandteil der Blutgerinnung (Koagulation) ist. Bei einem Mangel an Fibrinogen gerinnt das Blut nicht so gut wie es soll, was eine erhöhte Blutungsneigung zur Folge hat. Der Ersatz des humanen Fibrinogens durch das Fibrinogenkonzentrat behebt die Gerinnungsstörung.

Indikation, Anwendung

Fibryga wird angewendet zur:

  • Behandlung von Blutungen bei Patienten mit angeborenem Fibrinogenmangel (Hypo- oder Afibrinogenämie) mit Blutungsneigung.

Mögliche Nebenwirkungen

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt,

  • wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt.
  • wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Die folgenden Nebenwirkungen wurden von Fibryga und anderen Fibrinogenprodukten berichtet (die Häufigkeit der aufgeführten Nebenwirkungen ist nicht bekannt):

  • Allergische oder anaphylaktoide Reaktionen: Hautreaktionen
  • Kardiovaskulär: Thromboembolie, Lungenembolie, Thrombophlebitis
  • Anstieg der Körpertemperatur

Gegenanzeigen, Kontraindikation

Das Medikament darf NICHT angewendet werden,

  • wenn Sie allergisch gegen humanes Fibrinogen oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels (L-Argininhydrochlorid, Glycin, Natriumchlorid und Natriumcitrat-Dihydrat) sind.
  • wenn Sie in der Vergangenheit allergische Reaktionen auf Fibryga gezeigt haben.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie allergisch gegen ein Arzneimittel sind.
© arznei-news.de – Quellenangabe: Octapharma

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Hat das Medikament geholfen (Dosierung, Dauer der Anwendung)? Was hat sich verbessert / verschlechtert? Welche Nebenwirkungen haben Sie bemerkt?


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