Hepatitis-C-Medikamente und die Leber

Besserung von Leberentzündung, Fibrose und metabolischer Leberfunktion nach erfolgreicher direktwirkender antiviraler Therapie der chronischen Hepatitis C

25.12.2019 Hepatitis C ist eine gefährliche Krankheit, aber die größte Bedrohung für die Gesundheit eines infizierten Menschen ist nicht das Virus selbst. Vielmehr sind es die Krankheiten, die daraus resultieren können, wie z.B. eine eingeschränkte Leberfunktion, Narbengewebe in der Leber und möglicherweise Leberzirrhose.

Eine im Journal of Viral Hepatitis veröffentlichte Studie zeigt, dass antivirale Medikamente, die in den letzten fünf Jahren zur Bekämpfung der Krankheit eingesetzt wurden, auch zur Verbesserung der Folgekomplikationen beitragen können.

Die Forscher beobachteten 71 Patienten mit chronischer Leberentzündung vor, während und nach der Behandlung.

Verbesserungen der Leberfunktionen

Die Studien zeigten, dass die Entzündungen der Leber abnahm, weniger Narbengewebe vorhanden war, und dass die Leber ihre Fähigkeit zum Abbau verschiedener Substanzen verbesserte, wenn die Hepatitis-C-Medikamente verabreicht worden waren.

Gleichzeitig konnten die Forscher um Tea Lund Laursen vom Aarhus University Hospital feststellen, dass die Patienten schneller auf Geräusche reagierten als vor Beginn der Behandlung.

Kognitive Probleme

Chronische Leberentzündungen können auch zu kognitiven Problemen führen, wobei die Patienten ermüden, ein schlechteres Gedächtnis bekommen und sich auch die Reaktionszeiten verschlechtern.

Die Studienautoren konnten aber auch eine Verbesserung der Reaktionszeiten ein Jahr nach der 12-wöchigen Behandlung mit den antiviralen Hepatitis-Medikamenten feststellen. Sie erwarten daher, dass dies auch bei den anderen kognitiven Funktionen der Fall sein wird, schreiben sie.
© arznei-news.de – Quellenangabe: Journal of Viral Hepatitis – https://doi.org/10.1111/jvh.13204

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