Die aktuellsten Nachrichten von Arznei-News zu den bei dieser Erkrankung eingesetzten Medikamenten finden Sie nun unter: News aus der Forschung zu Mantelzelllymphom.
Das Mantelzelllymphom ist eine seltene und schnell wachsende Form des Non-Hodgkin-Lymphoms und macht nach Angaben des National Cancer Institute des National Institutes of Health 3 bis 10 Prozent aller Non-Hodgkin-Lymphome in den USA aus.
Das Mantelzelllymphom ist eine Krebserkrankung des Lymphsystems, das Teil des körpereigenen Immunsystems ist und aus Lymphgewebe, Lymphe, Lymphdrüsengewebe und Lymphknoten besteht.
Bis zur Diagnose des Mantelzelllymphoms hat sich das Lymphom in der Regel auf die Lymphknoten, das Knochenmark und andere Organe ausgebreitet.
Behandlung, Therapie
Bei der Behandlung kommen kombinierte Chemotherapie und eventuell auch Strahlentherapie (bei lokalisierten Problemen, z. B. Verdrängungsproblem durch starke Lymphknotenschwellung) zum Einsatz. Die Knochenmark- bzw. Stammzelltransplantation kommen nur bei einer Minderheit der Fälle als Behandlung in Frage, und stellt die Möglichkeit einer vollständigen Heilung dar.
Medikamente
Der Einsatz von monoklonalen Antikörpern, Cytarabin und autologen oder dosisreduzierten allogenen Stammzelltransplantationen verbessert die Prognose beim Mantel-Zelllymphom deutlich.
Liste der Medikamente
Liste der Medikament, die beim Mantel-Zelllymphom zum Einsatz kommen, zugelassen wurden oder sich in der Entwicklung zur Behandlung dieser Erkrankung befinden:
- Acalabrutinib (Calquence)
- Bortezomib (Velcade)
- Brexucabtagen Autoleucel (Tecartus)
- Ibrutinib (Imbruvica)
- Lenalidomid (Revlimid)
- Zanubrutinib