Medikamente gegen Angststörungen Erfahrungen

Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Nutzererfahrungen zu: Medikamente gegen Angststörungen. Die vollständigen Erfahrungsberichte sind im Anschluss darunter zu finden.

  • Verschiedene Medikamente: Nutzer berichten über ihre Erfahrungen mit verschiedenen Medikamenten wie Opipramol, Amithriptylin, Clomipramin, Citalopram, Doxepin und Sertralin. Die Wirksamkeit und Nebenwirkungen variieren stark.
  • Suche nach der richtigen Medikation: Viele Nutzer beschreiben einen langen Prozess des Ausprobierens verschiedener Medikamente, um die richtige Kombination für ihre individuellen Symptome zu finden.
  • Nebenwirkungen: Einige Nutzer erleben Nebenwirkungen wie Schlafstörungen, Libidoveränderungen und Aggressionen, die ihre Entscheidung für oder gegen ein Medikament beeinflussen.
  • Unterstützung durch Fachpersonal: Die Bedeutung der fachärztlichen Betreuung wird betont, insbesondere beim Einschleichen neuer Medikamente und beim Umgang mit Nebenwirkungen.

Bitte beachten Sie, dass dies subjektive Erfahrungsberichte von Nutzern sind und medizinische Beratung durch einen Facharzt nicht ersetzen können. Für eine individuelle Beratung sollte immer ein Arzt konsultiert werden.

Beiträge zu “Medikamente gegen Angststörungen Erfahrungen”

  1. Ich leide unter Angst und Stimmungsschwankungen viel davon ist Arbeitsstress, schlechte Erfahrungen mit anderen Medikamenten gemacht (kaum Wirkung oder zuviele Nebenwirkungen) meine Erfahrung mit Alprazolam: hat Wunder bei mir bewirkt, keine Gewohnheit, keine Nebenwirkungen und ich glaube nicht dass man süchtig davon wird wenn man es richtig macht (Arzt fragen), ich nehme es nur nach Bedarf, ich halte sie immer parat nur für den Fall, dass ich eine Panikattacke bekomme, ich kann das Medikament sehr empfehlen.

  2. Mein psychischer Zustand ist ein wenig schwierig. Ich habe ADS mit leichter Hyperaktivität und eine Panikstörung. Das Leben mit diesen nebeneinander bestehenden Krankheiten ist die absolute Hölle. Wenn ich sage, dass Alprazolam mein Leben verändert hat, dann ist das kein Scherz. Ja, es gibt Risiken. Aber „Abhängigkeit“? Man wird davon nicht abhängiger, als wenn man Diabetes hat und Metformin oder Insulin nehmen muss. Wenn man zu Drogenmissbrauch neigt, dann würde ich mit Vorsicht vorgehen. Für den Rest von uns hat es unser Leben gerettet.

  3. Ich habe schwere Angststörungen / Panikstörung seit ich ein Kind war. Ich habe Xanax für über 30 Jahre jetzt genommen. Jeden Tag 4 Pillen, an wirklich schlechten Tagen habe ich 6 Pillen genommen. Mein Arzt ist in den Ruhestand gegangen und jetzt habe ich einen neuen Arzt, der das Medikament absetzen will. Von der Einnahme von 4 Tabletten jeden Tag haben sie mich auf eine halbe Tablette pro Tag reduziert. Ich kann nie schlafen, ich habe extreme Schlaflosigkeit, Angstzustände und extreme Panikattacken, die mich jeden Tag plagen. Ich war schockiert auf wie wenig sie mich runtergesetzt haben und das so schnell. Im Moment befinde ich mich in einem kritischen Zustand. Sie sagen, ich hätte mein monatliches Limit erreicht. Ich konnte unter Xanax völlig normal arbeiten und leben. Ich konnte normal schlafen, essen und ein normales Leben führen. Ich habe das Medikament über 30 Jahre lang genommen. Es ist wirklich unmenschlich. Mein Körper ist darauf angewiesen, jeden Tag ein Medikament zu nehmen und mich zu beruhigen. Wenn mein Körper nicht in der Lage ist den Schock der Entzugserscheinungen zu verkraften, wird das sehr hart für meinen Körper sein. Manche Menschen brauchen ihre Angstmedikamente WIRKLICH

  4. Bei mir hat sich seit Beginn der Corona Krise teilweise sehr vehement eine unangenehme Angst breit gemacht. Bewusst gemerkt habe ich es erst, als sich die Angst als Störung manifestierte, als ich Atemnot bekam, begleitet von einem einschnürenden Gefühl um die Brust, Schwitzen in Ausbrüchen und leider auch Herzrasen. Hinzu kam die Angst vor Kontrollverlust. Selbstverständlich habe ich medizinische Untersuchungen gemacht und mehrmals kam zur Sprache, ich solle Antidepressiva nehmen. Das hat mich sehr bedrückt, zumal ein Jugendfreund von mir diese zu früh und auf eigene Faust abgesetzt hatte und sich das Leben nahm. Durch die Beratung bei einem Phytotherapeuten und Heilpraktiker kamen wir auf das pflanzliche Arzneimittel Lasea mit dem hier im weiterführenden Link beschriebenen Inhaltsstoff Silexan. Ich hätte niemals gedacht, dass es mit Lavendel möglich ist, derartige Symptome zu mildern. Nach etwa 14 Tagen der Einnahme war ich aber spürbar entspannter. Selbst meine dauerhafte Muskelanspannung hat sich deutlich gebessert. Ich denke, durch das frühzeitige Erkennen der Problematik konnte ich es vermeiden, Sedativa oder Ähnliches zu benötigen. Ich denke, ein Präparat mit möglichst wenigen Nebenwirkungen hilft sehr, sich der Angst weniger ausgeliefert zu fühlen.

  5. Ja bei mir war es so. Ich wahr wirklich schon am Verzweifeln, das mir überhaupt kein Medi mehr helfen kann. Hab aber nicht aufgegeben und das war auch gut so. Habe teilweise auch Medikamente nicht nur 1 mal getestet.
    Habe aber mit Sertralin, Trazodon und Edronax jetzt die richtige Kombi gefunden.
    Aber ich denke, das man mit Medis nicht vollkommen angstfrei wird. Aber sie können die Lebensqualität deutlich bessern.
    Doxepin und Sertralin 50 mg
    Ich denke, das ist eine gute Kombination. Du musst aber die Medikamente auch über einen längeren Zeitraum austesten.
    Doxepin hat bei mir auch nicht gegen Ängste geholfen, aber gegen die Depressionen. Sertralin dagegen hat mir letzendlich auch gegen meine Ängste gut geholfen.
    Und manchmal muss man auch ein paar kleine Nebenwirkungen in Kauf nehmen.
    Ich wünsche dir, das Sertralin bei dir gut anschlägt.
    Wenn nicht, es gibt noch Medikamente die du versuchen kannst.

  6. Hallo,
    ja leider habe ich die Gabe mich in etwas reinzusteigern :(
    Habe heute Morgen wieder mein Cipralex genommen und mein Diazepam, so weit so gut, nach der zweiten Einnahme von Diazepam am Mittag gings dann 2 Stunden später los,
    ich bekam ein grosses Tief und dann den ersten Weinkrampf mit Niedermachung von mir selber, sowie das ich nicht mehr will usw., dann habe ich von der Schwester noch eine Diazepam bekommen, 20 Minuten später kam der nächste Ausbruch…dieser wechselte dann aber in Wut und Aggressionen! nachdem ich mich dann irgendwie gefangen habe, hatte ich mit der Ärtzin ein Gespräch das wir das Cipralex auf 20mg erhöhen und morgen sehen wie ich darauf reagiere, wenn die Gefühlsausbrüche wieder so heftig sind oder noch heftiger, bis das Medikament richtig wird oder sie mir ein anderes geben !
    Ich bin echt am Boden :(

  7. kann es sein, dass Deine Gabe, Dich in etwas reinzusteigern sehr ausgeprägt ist ? Diese Nebenwirkungen sind sehr selten und so wie ich das verstanden habe, nimmst Du das Cipralex doch noch gar nicht solange.

  8. Ja, bin in einer Tagesklinik. Ich habe dort von Anfang an angegeben das ich Zwangsgedanken habe, das sie sich darum drehen jemanden etwas zu tun und das ich natürlich ANgst davor habe. Sie meinte das Cipralex extra dafür ist.

    Ich hatte voher keine Suizid Gedanken, erst heute nach der Einnahme. Sie meinte ja auch das es zu solchen Gedanken kommen kann…ich es aber aushalten soll/muss und das diese Gedanken vergehen. Aber es macht mir unheimlich viel Angst das ich nun diese gedanken habe…zudem habe ich jetzt noch mehr Angst jemand anderem was anzutun !
    Ist denn das Risiko jetzt sehr erhöht?

  9. SSRI-Medikamente wirken , es ist gar keine Frage. Das Problem ist , die können eine Störung nie alleine vollständig beseitigen, da Serotonin nicht die einzige Neurotransmitter, die in der Krankheitspathologie eine Rolle spielt. Es gibt andere, die sogar noch unbekannt sind. Es gibt viele Theorien. P.S : SSRIs helfen aber wirklich sehr gut, wenn du die richtige für dich finden kannst 8) :)

  10. ich weiss ja nicht, ob es sich bei dem Drang um eine Zwangsstörung handelt, aber Du bist doch in fachärztlicher Betreuung. Wenn Du wirklich gefährdet bist, Dir etwas anzutun, dann würde ich eine Aufnahme in der Akutpsychiatrie befürworten. Solange bis irgendein Medikament sitzt und Du nicht mehr gefährdet bist.

  11. Hallo,
    Ich habe heute Morgen die Cipralex ( 10mg) eingenommen und eine Diazepam ( 5mg), zuerst ging es mir gut, ich hatte gute Laune und hatte Antrieb ABER nach ca. 3 Stunden dann der erste Schub : Ich war mit meiner Tochter draussen und hatte so sehr damit zu kämpfen mich NICHT vor ein Auto zu werfen, der Drang danach war extrem ! Dann nahm ich noch eine Diazepam ( 5mg) und seit dem gehts einigermassen, die letzte Einnahme ist 2 Stunden her, aber ich merke schon wieder wie das Verlangen und der Antrieb mir etwas zu tun wieder grösser wird !!

    Was soll ich denn jetzt machen? Ich kann doch nicht alle 3 Stunden Diazepam nehmen nur damit ich mich nicht umbringe ! Ich hab noch Dominal bekommen…soll ich eigentlich nur Abends nehmen wenn Diazepam nicht wirkt! Kann ich das jetzt auch nehmen? Ich hab auch noch Promethazin Zuhause…oder soll ich das nehmen? Ich weiss nicht wie ich den Abend überstehen soll ! Dieser Drang ist furchtbar !!!

  12. So sollte es ja auch sein, aber bei mir zum Beispiel war es so, dass ich um 6:30 Uhr die Cipralex genommen habe ( war ja in der Klinik) und um 10:00 Uhr sass ich postwendend mit einer Panikattacke beim diensthabenden Arzt und wir kamen dann dahin, die Tavor präventiv morgens zu nehmen und ich war das leidige Thema los. Ohne Benzo hätte ich die Cipralex nie zu Ende eingeschlichen.

  13. Natürlich jeder so wie er mag und es für richtig erachtet. Ich bin schon immer für so wenig wie möglich … und so viel wie nötig ..

  14. keine nebenwirkungen..hab mehr lust auf sex
    Da kann was nicht stimmen. Sag das bloß nicht der Pharmaindustrie…
    :D

  15. hi optimol hat mir auch reingarnix gebracht….bin grad in der einschleichphase mit Citalopram…bis auf anfängliche kopfschmerzen dauermüde :lol: keine nebenwirkungen..hab mehr lust auf sex mein mann freut sich :lol: ;)
    Hoffe das noch mehr positive sachen hinzukommen nehm ja auch erst 15mg…

  16. Zum P.S.: Das könnte bei einem SSRI einschleichen, aber jedesmal eine Panikattacke bedeuten und da macht es mehr Sinn – also wenn sie so zuverlässig kommen – prophylaktisch vorzugehen.

  17. Hallo,
    Deine Ärztin verschreibt Dir ein ein gutes Medikament, denn laut der neuen Leitlinien sind bei Panikstörung die SSRI der Wahl: Citalopram, Escitalopram, Paroxetin, Sertralin
    Das SNRI der Wahl: Venlafaxin
    Falls beide Kategorien erfolglos sind –> TZA der Wahl: Clomipramin
    P.S.: Die Verantwortung der Medikamenteneinnahme liegt natürlich bei Dir und Ansprechpartner Nummer 1 ist Dein Arzt. Prophylaktisch würde ich das Benzo nicht einnehmen. Tatsächlich nur bei Bedarf …

  18. Hallo, also ich nehme Cipralex und Tavor ( ein ähnliches Benzodiazepin wie Diazepam) und davon habe ich nun überhaupt keine Verhaltensauffälligkeiten. Diazepin kann schnell abhängig machen und ich hoffe, Du sollst es nur solange nehmen wie Du das Cipralex einschleichst.
    Ich habe mittels Cipralex seit 11 Jahren keine akute Panik mehr, aber Nebenwirkungen wie folgt:

    Cipralex 20 mg – Wirkstoff: Escitalopram
    Einschleichdosis: 5 mg
    Enddosis: 20 mg
    Endgültiger Wirkungseintritt: ca. nach 3 Monaten
    Nebenwirkungen Einschleichphase: Übelkeit, starker Durchfall, Paniksteigerung
    Anhaltende Nebenwirkungen: Blutdruckanstieg, Durchschlafstörungen, Libidoverlust, Probleme im Bereich Sättigungsgefühl, Antriebsminderung
    Wirkung: wirkt bei mir sehr zuverlässig gegen akute Panik, gegen Angst vor der Angst und Vermeidungsverhalten wirkt es bei mir nicht.

  19. Hallo,
    seit einer Woche bin ich in einer Tagesklinik, ich leide an Agoraphobie, Sozialphobie, Panikstörung und Depressionen.
    Ich wurde erst nur mit Atosil behandelt, dies hilft aber nicht mehr, selbst in hohen Dosen.
    Gestern habe ich Diazepam und Cipralex bekommen:
    Diazepam soll ich morgens, abends und zur nacht nehmen, jeweils 5mg ( Tablettenform)
    Cipralex soll ich morgens 10mg nehmen ( Tablettenform)
    Nun habe ich mir natürlich die Nebenwirkungen durchgelesen und hab nun Panik :(
    – Aggressionen, Wutanfälle , verstärkung der Ängste usw. das will ich nicht !! Ich habe 2 kleine Kinder und Angst wegen den Medikamenten auszuflippen und ihnen sogar was zu tun ! Ich habe sowieso schon die Angst die KOntrolle über mich zu verlieren und jemanden zu verletzen und dann soll ich noch Medis nehmen, die genau so etwas hervorrufen??
    Kann mir jemand sagen wie hoch das Risiko ist diese Nebenwirkungen zu bekommen ?
    Ich weiss nicht was ich machen soll ! :(
    Vielen Dank schonmal!

  20. Es sind jetzt knapp 7 Jahre vergangen, seit ich unter Angstattacken leide. Es fing alles an, als ich ziemlich viel Ärger mit Kollegen hatte. In dieser Situation entwickelten sich all die Symptome, die bei Angst und Panikstörung auftreten können: Schwindel, Beklemmungen in der Brust, Atemprobleme und das Gefühl, kurz vor einem Herzinfarkt zu stehen.

    Lange Zeit habe ich gar nicht verstanden, dass ich eine starke Angststörung entwickelt habe. Zwar habe ich den Arbeitgeber gewechselt, die Angst ist aber als verlässlicher Begleiter geblieben. Bei mir stellen sch die Ängste sofort ein, wenn auch nur leichteste Anzeichen von Konflikten am Arbeitsplatz da sind.

    Seit fast zwei Jahren (immer wieder mit Unterbrechungen) nehme ich Medikamente, aber der Erfolg ist wechselhaft. Manchmal habe ich nach einer anfänglichen Besserung bald auch mit Medis die alten Symptome. Habe bisher probiert: Opipramol (hat nicht gewirkt), Amithriptylin (Halsschmerzen, so dass ich das Medi absetzen musste), Clomepramin (Schlafstörung, Weitung der Pupillen, Hautausschlag), Citalopram (Schlafstörung, Steigerung der Libido, was im Alter sicherlich ncht schlecht wäre ;) ).

    Nun nehme ich seit einigen Monaten Doxepin. Schlafe dadurch besser, die Angst wird mir aber dadurch nicht völlig genommen. Zusätzlich erhalte ich seit einigen Tagen Sertralin 50 mg. Habe Angst, dass das SSRI-Medikament nicht wirklich wirkt und mir nur Schlaflosigkeit bereitet.

    Wie habt Ihr Euer Medi gefunden? Habt Ihr auch viele Anläufe gebraucht und viele Medikamente testen müssen?

Welche Erfahrung haben Sie mit diesem Medikament gemacht, oder haben Sie eine Frage dazu?

Hat das Medikament geholfen (Dosierung, Dauer der Anwendung)? Was hat sich verbessert / verschlechtert? Welche Nebenwirkungen haben Sie bemerkt?


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