Olomorasib bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC)

Olomorasib in Kombination mit Pembrolizumab bei fortgeschrittenem NSCLC mit KRASG12C-Mutation

Olomorasib bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC)

02.06.2024 Eli Lilly and Company hat aktualisierte Daten aus einer klinischen Studie der Phase 1/2 veröffentlicht, in der Olomorasib als Monotherapie bei Patienten mit KRAS-G12C-mutierten fortgeschrittenen soliden Tumoren und in Kombination mit der Anti-PD-1-Therapie KEYTRUDA® (Pembrolizumab) von Merck bei Patienten mit KRAS-G12C-mutiertem fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen Lungenkrebs (NSCLC) untersucht wird. Olomorasib ist ein oral zu verabreichender, potenter und hochselektiver Inhibitor der zweiten Generation des KRAS-G12C-Proteins.

Die auf der ASCO-Konferenz vorgestellten Ergebnisse basieren auf den Daten-Cutoff am 18. März 2024. Die Ergebnisse zur Wirksamkeit basieren auf den Beurteilungen der Forscher zum Ansprechen, und die objektiven Ansprechraten (ORR) umfassen sowohl bestätigtes als auch noch nicht bestätigtes und anhaltendes Ansprechen.

Olomorasib in Kombination mit Pembrolizumab bei KRAS G12C-mutiertem fortgeschrittenem NSCLC

In einer Präsentation (Abstract Nr. 8510) wurden aktualisierte Daten zu Olomorasib in Kombination mit Pembrolizumab bei Patienten mit KRAS G12C-mutiertem fortgeschrittenen NSCLC vorgestellt, wobei die beiden Dosierungen (50mg und 100mg BID) untersucht wurden, die derzeit in der Erstlinienbehandlung von NSCLC eingesetzt werden. Dieser Datensatz umfasste 64 Patienten, darunter Patienten mit metastasierter Erstlinienerkrankung und Patienten, die bereits zuvor behandelt wurden (mit einem KRAS-G12C-Inhibitor, Chemotherapie und/oder Immuntherapie). Die Patienten hatten im Median zwei vorherige Therapielinien erhalten (Spanne: 0-8).

Bei Patienten mit metastasiertem NSCLC in der Erstlinientherapie betrug die ORR für Olomorasib in Kombination mit Pembrolizumab 77 % (13/17) und das mediane PFS wurde bei laufender Nachbeobachtung nicht erreicht. Die häufigsten TRAE jeglichen Grades waren Durchfall (23 %), erhöhte ALT (20 %), Pruritus (19 %), erhöhte AST (16 %) und Erschöpfung (16 %). TRAE führten nur bei 3% der Patienten (2/64) zum Absetzen von Olomorasib, bei 11% der Patienten (7/64) zum Absetzen von Pembrolizumab und bei 5% der Patienten (3/64) zum Absetzen beider Arzneimittel.

Die SUNRAY-01-Studie (NCT06119581), eine globale Zulassungsstudie zur Untersuchung von Olomorasib in Kombination mit Pembrolizumab oder Pembrolizumab plus Chemotherapie bei der Erstlinienbehandlung von NSCLC, nimmt derzeit Patienten auf, schreibt Lilly.

© arznei-news.de – Quellenangabe: Eli Lilly

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