Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Nutzererfahrungen zu Pembrolizumab. Die vollständigen Erfahrungsberichte sind im Anschluss darunter zu finden.
- Positive Ergebnisse: Viele Patienten berichten von einer erfolgreichen Reduktion der Tumore und Metastasen sowie einer Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustandes.
- Nebenwirkungen: Einige Patienten erlebten Nebenwirkungen wie Hautjucken, Müdigkeit, Durchfall und Entzündungen, die teilweise zu Therapiepausen führten.
- Ernährungsumstellung: Einige Betroffene betonen die Wichtigkeit einer gesunden Ernährung als Unterstützung der Immuntherapie.
- Individuelle Unterschiede: Die Erfahrungen zeigen, dass die Reaktion auf die Therapie individuell sehr unterschiedlich sein kann, sowohl in Bezug auf die Wirksamkeit als auch auf die Nebenwirkungen.
Bitte beachten Sie, dass dies subjektive Erfahrungsberichte von Nutzern sind und medizinische Beratung durch einen Facharzt nicht ersetzen können. Für eine individuelle Beratung sollte immer ein Arzt konsultiert werden.
Nun ist außerdem eine Schädigung der Hypophyse dazugekommen. Die Nebennieren produzieren kein Kortison mehr. Nach 3 Monaten extremer Schlappheit wurde das von einem Endokrinologen diagnostiziert.
Nun muss ich lebenslang Hydrocortison nehmen und gehöre zu den 10 % Patienten, denen das passiert.
Nach einem Jahr Therapie bin ich jetzt schon wieder ein halbes Jahr außer Gefecht gesetzt.
ich hoffe, dass es nach der Reha im Mai besser wird.
Bei mir 63 Jahre wurde 2021 lungenkrebs ohne Tumor festgestellt. Es waren nur Metastasen im Kopf und am Hals 7 cm vorhanden. Nach Bestrahlung & Chemo waren sie fast verschwundenen. Ab Oktober 2021 bekomme ich Pembrolizumab. Erst alle 3 Wochen, dann alle 6 Wochen.
Nebenwirkungen, Schleimbeutelentzündung & Rheuma in den Händen. Damit kann ich aber Leben.
Alle Metastasen sind verschwunden. Zur Kontrolle alle 6 Monate.
Bei mir hat es geholfen. Ohne wäre ich sicher schon gestorben.
Nebenwirkungen (Darm) haben nach Pausierung von Pembrolizumab und Cortisonhochdosis
wieder gestoppt. Allerdings setzten diese bei Wiederaufnahme der Immuntherapie sofort wieder ein und ich hatte ständig einen hohen Calprotectinwert (600-900) Erst mittels ECP (extrakorporale Photopherese) reduzierte sich dieser und liegt nun wieder unter 100.
Wenn es so weitergeht, kann die ECP nach 13 Zyklen beendet werden.
Die Wiederaufnahme der Immuntherapie lehne ich ab, da m.E. die Nebenwirkungen sonst sofort wieder beginnen würden. Ingesamt bekam ich 1 Jahr lang Pemprolizumab und die Metastasen scheinen dadurch ausgeschaltet worden zu sein.
Hallo. Auch kann die Nebenwirkungen von „Kirsten“ bestätigen.
Der Leidensweg geht weiter. Leider. Das Medikament (1 Jahr/alle 6 Wochen hatte keinerlei Wirkungen.)
Ich hatte nach Absetzen von Pembrolizumab nach einem halben Jahr seit Mitte Dezember eine Nebennierenschwäche bekommen, die durch einen Endokrinologen behandelt wird.
Außerdem hatte im Juli 2023 2 Wochen nach der letzten Infusion eine immonulogisch bedingte Lungenentzündung mit Herzbeteiligung.
Hallo zusammen, in 06/2018 wurde meine linke Niere entfernt (fortgeschrittenes Nierenzellenkazionom )
In 06/2019 wurden beim Kontroll – CT insgesamt 7 Metastasen im Lungengewebe entdeckt ( Größe 8-19 mm ) Davon wurde 1 Metastase operativ entfernt und bei der Untersuchung festgestellt, das sie von der Niere abstammt.
Ich bekam dann 2 Jahre lang alle 3 Wochen eine Therapie mit Pembrolizumab und regelmäßiger Einnahme von Axitinip verabreicht! Nach ca. 3 Monaten fingen die übrigen 6 Metastasen im Lungengewebe an zu schrumpfen.
Nach 2 Jahren waren auf dem CT nur noch „Narben“ zu erkennen und die Immuntherapie wurde in 08/2021 eingestellt!
In 01/2024 hatte ich wieder ein Kontroll- CT ( inzwischen nur noch alle 5 Monate) und es sind weiter nur „Gewebenarben“ zu erkennen!
Bei mir hat es wohl gut angeschlagen und meine Nebenwirkungen hielten sich so in Grenzen, dass ich die ganze Zeit arbeiten konnte ( Bürojob ) und regelmäßig meinen sportlichen Hobbys wie Fahrradfahren, Bergwandern und Skifahren ohne Einschränkungen nachkommen konnte!
Ich, männlich, 57 Jahre alt, möchte allen ähnlich betroffenen hiermit ein bisschen Mut machen, wohl wissend, das bei jedem Betroffenen eine andere Situation vorherrschen kann…
Bei mir ging bis jetzt zumindest alles gut!
Ich arbeite in einem Mamma- Zentrum und möchte meine Erfahrungen mit Patienten , welche Pembrolizumab erhalten haben teilen. Die positiven Erfahrungen und Ergebnisse anderer Patienten kann ich leider nicht teilen.
Es gab mehrere Patienten mit schwerwiegenden Nebenwirkungen, welche die Lebensqualität erheblich einschränkten oder dauerhaft Schaden hervorriefen.
Zum Beispiel schwere Neuropathien, welche eine ältere Patientin zum Pflegefall machten. Sie kann nicht mehr allein aufstehen und kaum ein paar Schritte laufen- z.B auf Toilette. Nach umfangreichen Untersuchungen kamen die Neurologen zu dem Schluss, daß Pembroli der Auslöser gewesen sein muss. Dazu hat sie ständig Kopfschmerzen. Eine Wundheilungsstörung kam dazu mit wochenlangem Krankenhausaufenthalt.
Eine andere jüngere Patientin lag nach jeder Infusionsgabe mit Pembroli 2 Wochen im Krankenhaus mit Fieber und hohen CRP Werten. Außerdem kamen allergische Hautreaktionen dazu, Jucken am ganzen Körper. Einmal lag sie danach mit einer Sepsis auf der ITS. Sie hatte diverse Unverträglichkeiten entwickelt auf alle möglichen Medikamente und Antibiotika.
Eine andere Patientin kam mit einer Pneumonie und schweren Sepsis auf die ITS nach Gabe von Pembroli. Bei ihr löste sich überall am Körper die Haut ab. Sie hatte u.a. Pembroli als neoadjuvante Chemotherapie erhalten.
Das alles sind Erfahrungsberichte, welche die Frage aufwerfen: Ist es die Kombination mit anderen Chemotherapeutika wie z. B. Epirubicin, Carboplatin, Taxanen, welche solche Nebenwirkungen hervorrufen? Werden solche Nebenwirkungen verschwiegen?? Der Preis ist sehr hoch!
Die wichtigsten Nebenwirkungen, die ich feststellte waren ein Gefühl der Müdigkeit, Kopfschmerzen, Magen- und Bauchbeschwerden und Rötungen der Augen. Interessanterweise traten diese Symptome erst nach der zweiten Behandlung auf.
HIBO, NSCLC Diagnose Stadium 4 . PDL 1 < 60 %. 4 CHEMOBÄUME Carboplatin, Pemetrexed und Pembrolizumab. Dann Immuntherapie mit Pembro ohne Nebenwirkung. Mein Tumor ist stabil Palliativ und nicht operabel. Habe vor 6 Jahren das Rauchen aufgegeben und mache heute wieder regelmäßig Sport . Lebe intensiv seit 3 Jahren mit Krebs und möchte den Menschen herzlich danken die mich behandeln.
Hallo zusammen, letztes Jahr Karneval wurde bei mir ein nicht kleinzelliges Karzinom von 5,5 cm in der linken Lunge diagnostiziert. Leider mit Metastasen im anderem Lungenflügel 3,5 cm, in beiden Nebennieren und in den Nymphen. Bekomme seitdem im Rhythmus von 3 Wochen das Medikament Pembrolilizumab über meinen Port 30 min lang infusiert.
Nach den ersten 3 Monate hatte sich der Tumor auf 3,5 cm verkleinert sowie auch die Metastase im anderen Lungenflügel auf 1,5 cm.
Die Nebenwirkungen sind Müdigkeit und Hautjucken, die ich aber gerne im Kauf nehme.
War jetzt nochmal im CT gewesen und es wurde ein kompletter Gleichstand festgestellt.
Bin 57 Jahre jung und möchte mit Müdigkeit und Juckreiz noch mindestens 40 Jahre älter werden.
Wünsche allen viel Glück
Ich bekam Keytruda im Rahmen meiner Therapie gegen triple-negativen Brustkrebs. Erst parallel zu der Chemo, dann nach der OP als Einzeininfusion.
Während der Chemo konnte ich nicht unterscheiden, was Nebenwirkungen Chemo oder Keytruda war.
Nach der OP erhielt ich bisher zwei Infusionen innerhalb von 3 Wochen, geplant waren insg. 9.
Nach der zweiten Infusionen nach OP konnte ich nicht mehr richtig essen und hatte Erbrechen.
Dann bekam ich hohes Fieber und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Ergebnis: eine durch Keytruda ausgelöste Lungenentzündung und Erhöhung der Herzenzyme bei gesunden Herzen.
Da ich nach OP bereits krebsfrei bin, wurden Bestrahlungen und Keytruda nur gegeben, um das Rezidivrisiko zu senden bzw. die Lebenserwartung nach fünf Jahren zu erhöhen.
Ich werde Keytruda nicht mehr nehmen, weil für mich der Preis, eine evt. in fünf Jahren um ein paar Prozent erhöhte Lebenswahrscheinlich zu erreichen, zu hoch ist.
Habe nun 2x120mg Cortison bekommen und Verdauuung funktioniert seit 2 Wochen wieder normal.
D.h. aus jetziger Sicht ließ sich die Nebenwirkung doch relativ unkompliziert wieder abstellen.
Bin männl., 65 Jahre alt. März 2022 wurde bei mir Maligne Melanom operiert. 2 Lymphknoten im Halsbereich sind metastasiert. Auf die empfohlene neck dissection und Bestrahlung habe ich wegen Nebenwirkungen verzichtet. Bekomme nun seit 1 Jahr alle 3 Wochen Pembrolizumab. Metastasen sind unverändert. Hatte Pembrolizumab bislang gut vertragen, aber wegen Darmentzündung muß ich nun das 2.Mal mit Infusion pausieren. Auch Cortison hilft nicht. Bin gespannt wie es weitergeht.
Hallo,
auch ich bin eine Patientin mit einem Melanom (Op 2021) anschließend wurden im Bereich der Axilla alle Lymphknoten entfernt. Meine Weiterbehandlung durch Keytruda ein Jahr lang habe ich ohne starke Nebenwirkungen überstanden. Ich bin dankbar, diese Infusionen bekommen zu haben und hoffe natürlich, dass alle Nachuntersuchungen negativ sind.
Dies wünsche ich natürlich auch allen anderen Betroffenen, viel Glück.
Bei meinem Mann wurde Blasenkrebs diagnostiziert. Tests zeigten, dass sein Krebs im Stadium 4 mit Lungenmetastasen war. Er begann mit einer GC-Kombination Chemo, aber etwa nach der Hälfte der Behandlung war klar dass es nicht wirkte. Seine Lungenmetastasen hatten sich vergrößert. Jetzt hatte er auch Knochenmetastasen an der linken Hüfte und im Becken. Dann wurde er auf Keytruda umgestellt. In den ersten 7-8 Wochen verbesserte sich seine Funktionsfähigkeit auf 95%. Nach der 2. Keytruda-Behandlung begann er allmählich abzubauen und ist jetzt bei 10% Funktionsfähigkeit. Sein 3-Monats-CT-Scan zeigte, dass seine Tumoren in der Lunge und Hüfte / Becken größer waren, und er hatte jetzt Lebermetastasen. Während er die üblichen 3 Monate wartete um zu sehen, ob Keytruda wirkt, verschlechterte sich sein Zustand weiter. Der Anschein einer Pseudo-Remission führte zunächst zu falscher Hoffnung und zu der verheerenden Erfahrung, dass sich sein Zustand weiter verschlechterte. Ich nehme an, die einzige andere Alternative wäre gewesen, in den letzten 7 Monaten überhaupt keine Behandlung durchzuführen.
Hallo mein Sohn 13 Jahre alt , hat am 17.11.22 ein 20 Zentimeter großen Tumor im Becken gehabt . Im Januar ging die chemo los,aber leider wurde erst im April festgestellt was es ist , ein langer Hans sarkom er wurde auch für Monat und Monat kleiner so das im April die große op Anstand . Nach 7 Stunden war er entfernt , nur leider waren noch kleine metastasen dort bei der Biopsie zu finden , Sodas die chemo bis august 22 weiterging. Leider hat er Anfang September die Diagnose ( am Harnleiter ist wieder was gewachsen ) ca 4 Zentimeter,und die Biopsie hat ergeben das es leider wieder ein langer Hans sarkom ist wo man nicht operieren kann . Am 22 09.22 hat er die erste Infusion pembrolizumab bekommen , und am 13.10.22 bekommt er die nächste Infusion , ich hoffe es klappt , wenn jemand Erfahrung damit gemacht hat , darf er oder sie sich gern melden ,, danke Oliver
Hallo, ich habe seit 2016 Gebärmutterhalskrebs . Im Herbst 2021 wurden bei mir Wirbelsäulen- Metastasen diagnostiziert und nach mehreren Durchläufen Chemo und Bestrahlung in 2021 explodierten die Metastasen in meinem Körper…. Lunge, Leber, Mediastinum, Schulter, Brustwirbel waren befallen, als ich im September 21 mit der Immuntherapie Pembrolizumab anfing. Es ging mir sehr schnell besser, ich ging mit täglich besser, die Schmerzen reduzierten sich und ich kann wieder sehr gut atmen . Nach dem ersten CT im Dezember 21 waren die Metastasen geschrumpft und die Behandlung weitergeführt, meine Nebenwirkungen sind gering, trockene Haut, Müdigkeit, Verstopfung, aber es lässt sich alles ertragen . Ohne diese Therapie wäre ich bereits gestorben.
Hallo
Bei mir wurde im August 2021
NSCLC mit Metastasen Hirn,
Nebennieren Knochen diagnostiziert. Eine Testung hat ergeben PDL-1 40%.
Von Mitte Okt.- Mitte Dez.habe ich
6xChemo und 3x Pembrolizumab Immuntherapie
bekommen.Bei der ersten Kontrolle Mitte Dez.sind die Metastasen größer und mehr geworden.Mein Onkologe meint die Immuntherapie schlägt nicht an. Nun habe ich aber gelesen das die Immuntherapien etwas länger dauern bis sie anschlagen.
Hat jemand auch diese Erfahrung gemacht,? Und hat jemand auch
Nur PDL-1 von 40% oder weniger
Währe für alle Erfahrungen sehr dankbar.
Diagnose am 02.12.2020 Nslc. T3 L2 M 1. PD L 1 60% Positiv. 4 Chemobäume, Carbo, Pemetrexed,Pembrolilizumab Turnus alle 3Wochen, danach Turnus alle 3 W. Pemetrexed und Keytruda. Krankheitsverlauf: Metastasen weg. Lymphe im Normbereich. Tumor im rechten Lungenllappen von 7,5 cm auf 2,3 cm geschrumpft. Insgesamt stable dermaßen. Bin einfach glücklich
Hallo ich habe schwarzen Hautkrebs und bin nach der Operation 08/2021 (maliges Melanom + Lymphknoten entfernt, Tumordicke 2,1 mm, Entfernung Wächterlymphknoten) jetzt seit 10/2021 in Behandlung alle 3 Wochen mit Keytruda-Immuntherapie. Nach der zweiten Gabe stellt sich bereits starker Durchfall und unterer Bauchschmerzen ein.
Ich bin Morbus Crohn krank,
Ich bin verzweifelt und weiss nicht was ich weiter machen soll.
Gibt es ein Mittel gegen Durchfall/Bauchschmerzen? Hat jemand Erfahrung damit?
Bei mir (weibl., 35) wurde im Juli 2020 ein maliges Melanom + Lymphknoten entfernt, Tumordicke 2,2 mm, Metastase im Wächterlymphknoten. Seit Ende August 2020 habe ich zuerst alle 3 Wochen, dann alle 6 Wochen Infusionen mit Pembrolizumab bekommen. Nebenwirkungen hatte ich bis vor Kurzem so gut wie keine. Dann bekam ich aber immer mehr Gelenksschmerzen und Schwellungen (Kiefer, Nacken, Zeigefinger, Knie, Sprunggelenk), letzte Woche (Mai 2021) leider Diagnose seropos rheumatoide Arthritis bekommen, die wohl durch die Infusionen ausgelöst wurde. Immuntherapie wird nun abgebrochen, und jetzt muss ich mein Leben lang Medikamente gegen Rheuma nehmen und hoffen, dass alles so gut wie möglich hinausgezögert werden kann… Hoffentlich kommt wenigstens der Krebs nicht zurück!
Hallo,
kurz zu meiner Krebsgeschichte:
10.2018 Darmkrebs mit Lebermetastasen festgestellt.
10.2018 Operation Darm, anlage Stoma
01.2019 Chemo, kein Wirkung
02.2019 angedachte Leber OP auf Grund einer Lungenembolie nicht durchgeführt
04.2019 Chemoembolisationen durchgeführt, Abbruch wegen Allergischen Reaktionen auf Jodhaltige Kontrastmittel
05.2019 Leber OP
07.2019 neue Metastasen in Leber und Lunge
08.2019 erste Infusion mit Prembolizumab
09.2019 Fieber, danach zweite Infusion mit Prembolizumab
10.2019 Erhöhte Schilddrüsenwerte (Überfunktion)
02.2020 dritte Infusion mit Prembolizumab
Seit dem alle drei Wochen eine Infusion mit Prembolizumab ohne Probleme (lt. Ärzte mein Leben lang).
05.2020 Stoma Zurückverlagerung
11.2020 Keine Metastasen mehr, Tumormarker im Normbereich
04.2021 Start wieder zu arbeiten
Nie die Hoffnung aufgeben.
Gesunde Ernährung plus soweit wie möglich Sport machen, hat mir zusätzlich geholfen.
DANKE!
Unsere Tochter (24) ( Diagnose 2019 Sigmarkarzinom mit Metastasenbildung in Leber, nach erfolgreicher OP in 2019 leider in 2020 erneute Metastasen in Lunge und Kreuzbein) erhielt nach diversen erfolglosen Tablettenchemos ( Capecetabin und Lonsurf) seit September bis November 2020 auf Anraten des Klinikums der LMU München die Keytruda-Immuntherapie (insgesamt 3 Zyklen ) mit dem Ergebnis, dass der Tumormarker von anfangs 14 auf zuletzt 505 (!) angestiegen ist. Den Metastasen konnte man mit bloßem Auge beim Wachsen zusehen. Anfang Dezember verstarb sie. Der Schuss ging nach hinten los. Die positiven Erfahrungen können wir leider nicht bestätigen. Der Tumor war wohl zu aggressiv….
Bei mir wurde im Sommer 2018 nach einer CT Aufnahme, Metastasen im Lendenwirbel und im Beckenknochen diagnostiziert. Keiner wirklich keiner konnte mir sagen woher die Metastasen kamen. Ich wurde komplett auf den Kopf gestellt. Unter anderem PETCT. Biopsie der Schilddrüse, Biopsie an den metastasierten Knochen. Gynäkologische Untersuchungen. Kein Hinweis auf den Primärtumor. Der Arzt meinte, sie haben ein CUP Syndrom. Ich wechselte die Klinik und es wurde eine starre Lungenbiopsie gemacht. Hier wurde endlich ein Hinweis für ein nicht kleinzelliges Lungenkarzinom diagnostiziert. Die Therapie wurde daraufhin abgestimmt. Bestrahlung und Chemotherapie inkl. Pembrolizumab. Die Chemotherapie wurde abgesetzt da es zu einer Niereninsufifizienz kam. Ich bekomme seit 27 Monaten Pembrolizumab, da sich die Metastasenherde stark verkleinert haben und das kontinuierlich. Die Nebenwirkungen wie etwa Magenschleimhautentzündung, Darmentzündung habe ich gehabt und habe es immer mit meinem Onkologen besprochen. Durch Medikamnte habe ich das in den Griff bekommen. Ich bin nun 60 Jahre alt, fühle mich körperlich sehr gut und bin froh, dass ich einen tollen Onkologen habe, der mit mir alles bespricht. Wir werden nach der 35 Gabe von Pembrolizumab eine Pause einlegen und den Körper engmaschig beobachten, heißt alle 3 Monate ein CT. Ich hoffe, dass ich weiterhin stabil bleibe und leben darf.
Hallo, ich bin 37 Jahre alt und meine Geschichte beginnt im Dezember 2019. Ich hatte auf einmal wahnsinnige Schmerzen in der Leistenregion. Nach vielen schlaflosen Nächten und unzähligen, erfolglosen Arztbesuchen wurde im Februar 2020 endlich ein MRT angeordnet.
Die Aufnahmen zeigten Weichteilkomponenten mit 15 cm Ausdehnung im linken Becken. Eingehende Untersuchungen folgen, jedoch lässt sich der eigentliche Primärtumor nicht finden.
Ich erhielt die Diagnose: Knochenmetastase Os ilium links bei CUP-Syndrom Stadium: cTx cN0 cM1 IUCC: IV
Noch während der Diagnostik erlitt ich eine Trümmerfraktur der Hüftpfanne. Daraufhin war ich sieben Monate ans Bett gefesselt. Strahlen- und Chemotherapie, sowie zwei große OP´s zur Implantation einer Hüftprothese folgten. Doch dann der nächste Schock. Es haben sich mehrere Metastasen in der Lunge, Leber und der Wirbelsäule gebildet.
Aktuell bekomme ich alle 21 Tage Keytruda verabreicht, die ich bereits zum sechsten Mal erhalte. Die Metastasen schrumpfen. Meine Nebenwirkungen halten sich im Rahmen. Nachtschweiß, Herz klopfen und Frost begleiten mich durch die Therapie.
Hallo und guten Tag.
Am 31.8.20 wurde bei mir , männlich, 59 Jahre,ein nichtkleinzelliges metastasierendes Bronchialcarcinom festgestellt. Kombinationstherapie mit Keytruda und Chemo.
Die erste CT Kontrolle erfolgte nach 3 maliger Therapie.
Der Tumor ist um 70 Prozent geschrumpft und auch die Lymphknotenmetastasen sind deutlich kleiner geworden. Unfassbar !
Ich bin so dankbar und hoffe dass es so weitergeht.
Hier ist nochmal M.L., 58 Jahre alt, weibl. NSCLC, Nach vier Gaben von Pembrolizumab wurde beim VerlaufsCT gesehen, dass der Primärtumor auf dem rechten Lungenlappen von 3.5 cm auf 1.1 cm geschrumpft ist und die befallenen Lymphe im Mediastinum kaum noch sichtbar sind. Allerdings musste ich nun zweimal auf die nächsten Infusionen verzichten, da sich mein Darm nun entzündete, was evtl auch ne Nebenwirkung ist. Bekomme nun Kortison und Antibiose und es wird besser. Ich hoffe es geht ab 15.12 weiter mit der Therapie. Hab Angst dass alles evtl wieder wachsen könnte, wenns nicht endlich weitergeht . Hat jemand Erfahrungen mit Pausieren?
Vertrage inzwischen Pembrolizumab gut,nach anfänglichen unangenehmen Nebenwirkungen ( Müde,Schlapp,kein Hunger,Herz rasen)
Meine Frage ist,hat noch jemand starken Nachtschweiss.
Bekomme die Therapie,bei unheilbaren Vaginalkarzinom und leider 1 Metastase in der Leber.
Ich kriege die Therapie erst kurze Zeit,zuvor Chemo.
Hoffe so sehr,dass es wirkt.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen
Hallo,
ich möchte nochmal berichten. Ich bekomme ja seit einem Jahr die Therapie mit Pembrolizumab. Ich bekam auch zuerst auch eine Schilddrüsenüberfunktion und eher nur durch Zufall hat man festgestellt, daß ich anschliessend eine Unterfunktion bekam. Ich hatte TSH-Werte von 60 ! Da dies eine überaus häufige Nebenwirkung ist, sollte man frühzeitig und regelmässig die Werte kontrollieren lassen. Denn ich habe nun ein halbes Jahr gebraucht, um wieder auf Normalwerte zu kommen. Das hätte wirklich besser laufen können.
Ansonsten ist zumindest meine Metastase nicht weiter gewachsen und ich habe kaum Schmerzen. Das ist super, da ich gar keine Schmerzmittel nehmen muss. Bei mir wird alle 3 Monate CT/MRT gemacht.
Ich bin 33 Jahre und habe seit 2015 die Diagnose Gebärmutterhalskrebs. Nach meine letzten Rezidiv, der sich im Februar 2020 am Becken, bis zur Nebenniere breit machte und 2 Chemos nicht mehr helfen wollten, wurde ich auf die Immuntherapie mit pembrolizumab getestet. Der PD-L1 wert lag gerade mal bei 1%, aber dieser Wert war wohl ausreichend für die Ärzte, um Erfolg der Therapie anzunehmen. Die Therapie begann im Aug. 2020 und wird alle 3 Wochen gegeben. Mein Tumormarker ist nach 6 Therapien unter den Normalbereich des Normalbereiches gefallen. Also so weit unten war der seit Beginn der Erkrankung gar nicht mehr. Der Tumormarker ist so aussagekräftig, dass die Ärzte auch kein Ct machen wollen. Die Therapie wird nun auch von der Krankenkasse bis auf weiteres gezahlt. Also es ist keine Dauer der Therapie angezeigt. Sie wird solange verabreicht, wie ich keine Nebenwirkungen habe und der Krebs nicht zurück kommt.
Achja, Nebenwirkungen habe ich absolut gar keine. Nur nach der ersten gabe leichtes Fieber, welches aber mit einer Ibu- Tablette am nächsten Tag wieder weg war. Also ich bin von dem Medikament sehr begeistert und bin wahnsinnig dankbar für die dadurch erhaltene Lebenszeit, welche hoffentlich sehr lange sein wird.
Hallo, ich weiblich 67 Jahre. Bei mir wurde ein nicht kleinzelliger Lungentumor links 7.5 cm und rechts einer mit 3cm festgestellt. Bekam dann die Nachricht, dass für mich eine alleinige Immuntherapie mit diesem Medikament beginnen kann. Jetzt nach 6 Behandlungen wurde mir mitgeteilt, dass die Therapie nicht angeschlagen hat. CT war heute. Habe noch keinen Befund. Bin total überfordert und verzweifelt. Wie geht es weiter?
Hallo. Bin 58 Jahre und habe die Diagnose seit 21.7.20 :nichtkleinzelliges Adenokarzinom mit Metast in Mediastinum. Der Primärtumor sitzt in Höhe des Schlüsselbeins auf dem re Lungenlappen. Die Mutation bei mir PD-L1 ist > 90%… sodass ich für Pembrolizumab, mono und Erstlinientherapie geeignet bin. Habe bereits 3 Infusionen bekommen. Nebenwirkungen: Durchfälle und die Schilddrüse spielt plötzlich verrückt und zeigt eine akute Überfunktion. Bekomme Tabletten dagegen und bin gespannt wie es weitergeht. Am 6. 11. 20 komme ich wieder ins CT um zu sehen, ob und wie Pembro gewirkt hat. Bitte Daumen drücken…..
Alles Gute und vielen Dank an die tollen Forscher und Mediziner…die schon so viel Gutes für die Menschheit getan haben.
M.L.
Habe im Mai 2018 nicht kleinzelliges Adenokarzinom in der Luge mit metastasen in wirbelkörper und Leber Diagnostiziert bekommen. Bekomme pembrolizumab alle 3 Wochen und mittlerweile alle 6 Wochen, metastasen sind weg und der primär Tumor von 4,5cm auf 1,7cm geschrumpft Bin 38j und hoffe auf ein langes Leben
Hallo zusammen,
bei mir ist am 7.2.2016 Melanoma maligna an der Kopfhaut Breslow 1,8 mm Stage 4 operiert. Die Waechterlymphen wurden rausgenommen. Am 4.7.2016 fing ich an mit Keytruda-Behandlung 1mal in 3 Wochen. Nach 2 Behabdlungen bekam ich einen Ausschlag am ganzen Koerper, daraufhin die Behandlung unterbrochen. Nach einem Monat die Behandlung fortgesetzt bis 11.2018. Waehrend der Behandlung mit Keytruda wurde 11.2017 wieder ein Tumor ebenfalls auf der Kopfhaut entdeckt und herausoperiert. Ein genetischer Test der Biopsie ergab die Mutation NRAS.
10.2020 erschien wieder ein Tumor , ein second primary melanoma und jetzt weiss ich nicht wie es weiter gehen soll. Die Keytruda kommt nicht mehr in Frage da die beiden letzter Tumore waehrend der Behandlung entstanden sind.
Hat jemand evtl. Erfahrung mit aehnlichem Krankheitsverlauf?
Noch eine Anmerkung: die PET CTs die ich alle 6 Monate mache, waren immer sauber
Hallo,
ich habe 02/15 mit 46 Jahren die Diagnose Gebärmutterkörperkrebs bekommen. Zuerst Gebärmutter / Eierstöcke entfernt, dann 1 1/2 Jahre später Rezidiv, im Dickdarm eingewachsen. Ca 13cm bis nahe des Ausgangs Dickdarm entfernt. Gen-Test zeigte Lynch-Syndrom mit microsatelliteninstabilität. Danach 2x Bestrahlung, 2x Chemo, da nochmal ein Knoten am Darm nach 1. Chemo war. Dann 1Jahr später Knochenmetastase im Kreuzbein, wieder Bestrahlung, direkt danach Lungenmetastase , operativ entfernt. Dann kam das Gespräch auf Immuntherapie, da auch die Metastase in der Lunge microsatelliteninstabil. aber nach 1/2 Jahr angeblich im CT keine Veränderung zu sehen. Ich hatte aber stetig ansteigende Schmerzen, also hat der Onkologe nochmal MRT veranlasst. Daraufhin Entscheidung, die Immuntherapie zu starten. Ich habe jetzt die 6. Infusion mit Pembrolizumab hinter mir. Gestern am Weltkrebstag neues CT/MRT und der Befund ist von 4×3 auf 3×2 cm geschrumpft :-)
Ich hoffe, es geht so weiter und verschafft mir Zeit.
…habe vergessen, zu schreiben, dass der gebesserte Befund rund um die Knochenmetastase am Kreuzbein ist. Das ist nämlich auch in die Weichteile, sowie in einen Muskel eingewachsen.
Hallo zusammen,
Ich bin 22 weiblich und habe seit einem Jahr die Diagnose malignes Melanom das auch in die Lymphknoten gestreut hat.
Anfangs bekam ich nach den OP’s Nivolumab da ich das aber so schlecht vertragen habe und auch eine allergische Reaktion darauf entwickelt habe wo ich mehrmals täglich umgekippt bin und mein Herz-Kreislauf-System stark drunter litt wurde die Therapie abgebrochen. Nach dem nächsten Kontroll ct Anfang dieses Jahres wurden weitere neue Metastasen gefunden die operativ entfernt wurden anschließend bekam ich 1 Monat Bestrahlung und die Therapie mit pembrolizumab wurde begonnen. Ich gehe mittlerweile zwar wieder in einem Minijob (30 Stunden im Monat) arbeiten habe aber mit einigen der Nebenwirkungen stark zu kämpfen. Am meisten zu schaffen macht mir die dauerhafte Müdigkeit an arbeitsfreien Tagen schlafe ich tagsüber teilweise 18 Stunden und bin dann immer noch nicht fit wenn ich dazwischen wach bin habe ich so starken Juckreiz an der ganzen Haut dass ich mir manchmal am liebsten die Haut abziehen oder abkratzen will auch die Selbstheilung der Haut hat stark abgenommen schon bei leichtesten Kratzern (zb von meiner Katze) oder kleineren Schürf/Schnitt-Wunden (zb beim rasieren der Beine) habe ich oft wochenlang eine nässende nicht zu heilende Wunde die sich oftmals dann auch noch entzündet und schmerzt. Die Ärzte konnten gegen die Nebenwirkungen bisher nix machen und da ich nach den op’s und der Bestrahlung keine krebszellen mehr hatte können Sie mir auch nicht sicher sagen ob die Therapie irgendwas bringt. …..Wenn das nächste ct unauffällig ist werde ich die Therapie wahrscheinlich abbrechen da ich aktuell mehr Nebenwirkungenals positive Auswirkungen habe.
Hallo Zusammen,
bei mir wurde August 2018 Lungenkrebs festgestellt. Dieser hatte schon gestreut. Zum Glück hatte ich durch die Metastase an der Nebenniere wahnsinnige Schmerzen am Rücken, so dass der Krebs festgestellt wurde. Ich bekam auch gleich Chemo plus PEMBROLIZUMAB.
Mein Lungentumor sowie die Metastase schrumpfte merklich,so dass ich Dezember 2019 operiert werden konnte.
Die Biopsie bestätigte keine bösartige Zellen mehr. Ich konnte es nicht glauben.
Für 2 Jahre,alle 3 Wochen wird die Behandlung fortgesetzt.
Natürlich habe ich auch Nebenwirkungen. Starker Durchfall, Knochenschmerzen und noch anderes…
Aber, letztendlich darf ich durch dieses Medikament weiterleben.
Ich habe einen super Arzt, der mich dabei begleitet. Danke MVZ G.
Viel Erfolg ALLEN Erkrankten.
Ist halt blöd, da man nicht weis wieviele keine Erfahrungen schreiben können.
Ich habe bis jetzt auch Glück 56 Jahre Lungenkrebs 3 mal Pembrolizumab Tumor auf der Lunge minus 3 cm. Habe keine Methastasen……….fast keine Nebenwirkungen…..Danke an meinem Onkologen und alle die sich mit mir beschäftigt haben.
Ich bekomme diese Immuntherapie über ein Jahr.Habe schwarzen Hautkrebs, dieser hat die Lunge und Leber ebenfalls angegriffen.Ich bekomme im drei Wochenrythmus die Infusion. Ich bin auch sehr dankbar.Meine Nebenwirkungen sind bis jetzt: Hautjucken, frieren, ab und zu leichte Kopfschmerzen. Das Hautjucken ist oft unerträglich, aber ich ertrage es.Es kann sein, ohne diese Behandlung wäre ich schon gestorben.
Glück-Zufall sagte am 27.04.2019:
Ist halt blöd, da man nicht weis wieviele keine Erfahrungen schreiben können.
Ich habe bis jetzt auch Glück 56 Jahre Lungenkrebs 3 mal Pembrolizumab Tumor auf der Lunge minus 3 cm. Habe keine Methastasen……….fast keine Nebenwirkungen…..Danke an meinem Onkologen und alle die sich mit mir beschäftigt haben.
Guten Tag.
Hier meine persönliche Erfahrung mit dem Medikament – Pembrolizumab –
Zu meiner Person:
Ich bin weiblich und vor 15 Monaten, im Alter von 47,5 Jahren an kleinzelligem Lungenkrebs, mit Metastasen im Gehirn und in der re.Nebenniere – also im Stadium 4 – erkrankt.
Nach der Diagnose und der genauen Bestimmung der Krebsart, bekam ich einen “Chemo-Baum” mit Cisplatin.
Kurz darauf bekam ich die Nachricht, dass ich für das Medikament “Pembrolizumab” geeignet bin – was nicht immer der Fall ist.
Ich weiß, dass es sich wie eine erfundene Erfolgsgeschichte anhört aber nach dem 3 od. 4 Zyklus war der Tumor in der Lunge von ursprünglich 7,5 cm auf ca. 2;5 cm verkleinert, so dass ich dann doch noch operiert werden konnte.
Doch das größte Wunder sollte erst noch kommen….
Der Histologische Befund ergab:
Das in dem entfernten Gewebe keine Tumor Zellen mehr gefunden wurden.
Auch das entfernte Gewebe der Nebenniere war unauffällig.
Die Metastase im Gehirn wurde als 1. OP in 03/18 entfernt und ist bisher nicht wieder gekommen.
Das Medikament bekomme ich aber vorläufig noch im 4 Wochen Rhythmus,für ca. 2 Jahre.
Nebenwirkungen habe ich bisher keine oder nur gering.Ich bin so dankbar für dieses Medikament!!!Ich drücke euch die Daumen, dass es euch auch hilft!Forschung, Ärzte, Pflegepersonal …..
Dankeschön an alle!
Mein Erfahrungsbericht: bin 57 Jahre alt und bei mir wurde Anfang 2016 Hautkrebs, linke Achselhöhle, diagnostiziert. Bin dann operiert worden und musste mich danach 1,5 Jahre lang 2 tägig, bis Ende August 2017, mit Roferon, selbst spritzen. Oktober 2017 war der Krebs wieder da und da ich bis zur nächsten Behandlung warten musste hat er (laut MRT und CT) Metastasen gebildet. Mitte Januar 2018 bekam ich dann das Medikament, Pembrolizumab (Keytruda). Im 3wöchigem Rhythmus bekam ich dann das Mittel durch die Vene verabreicht. Erste Untersuchung im April 18 waren positiv und auch die Untersuchungen im August 18 und November 18 waren überwältigend, lt. Arzt nix mehr zu sehen, weder im Kopf noch sonst wo. Ich war paff.
Nebenwirkungen waren bei mir: am Anfang etwas Durchfall und Schüttelfrost. Da alles gut schien bin ich Mai 18 wieder Arbeiten gegangen, mit dem Resultat das ich mir einen Virus einfing und kräftig an Gewicht verlor (Durchfall, Erbrechen, Fieber, Kraftlosigkeit, keinen Hunger). Ich bekam dann Tabletten (nur jeden Tag eine halbe) das Wohlbefinden und der Appetit kam langsam wieder. Leider kamen meine Kräfte nicht mehr wieder so wie ich das wollte und man muss ganz schön kämpfen. Am Ende jeder Behandlung bin ich groggy und muss mich ausruhen, aber es gab auch Tage da war ich richtig gut drauf. Meine Empfehlung keinen Stress. Auch wenn ich das Ende der Behandlung entgegenfiebere ( ich bin langsam am Ende meiner Kräfte) würde ich lieber heute wie morgen aufhören. Doch mein Arzt ist anderer Meinung. Was meint ihr, wäre froh über Meinungen von Betroffenen. (Geht auch ums finanzielle).
Ich würde das Medikament weiterempfehlen.Danke
Mein Erfahrungsbericht: Ich bin 45 Jahre alt, mir wurde ein Melanom 3.5 mm groß am August 2015 am linken Schulterblatt entfernt. Letztes Jahr im Dezember nach einer Kontrolle, Staging-Untersuchung wurden in der Lunge mehrere Lungenmetastasen festgestellt (mehrere kleinere und 5 Stück 5-6 mm große Tumore). Wurde durch eine Lungenbiopsie bestätigt, dass die Tumore in der Lunge vom Schwarzen Hautkrebs entstanden sind. Fing dieses Jahr am 15 Februar die Immuntherapie (Pembrolizumab) an, vier Tage später bekam ich am Hals einen 2 cm großen Lymphknoten, der wurde mir zwei Monate ( April) später entfernt. Mitte Mai hatte ich wieder meine Untersuchungen ( CT, MR, Sono ), ich war Tumorfrei. Habe 10 x Keytruda verabreicht bekommen, hatte keine Nebenwirkungen, vielleicht ein bischen Abgeschagenheit aber sonst geht es mir wirklich sehr gut. Habe im Jänner meine Ernährung umgestellt, keinen Zucker, fast kein Schweinefleisch, mehr Gemüse, fast nur Vollkornbrot (Dinkel), wenig Milchprodukte und esse viele Krebskiller zB: Himbeeren, Ingwer, Knoblauch, Kurkuma….
Mir ist bewusst, geholfen hat mir die neue Pembrolizumab-Immuntherapie, aber zur Unterstüzung des eigenen Körpers, des eigenen Immunsystem, ist eine gesunde Ernährung sicherlich auch sehr wichtig. Jetzt muss ich noch eine Untersuchung abwarten, wenn nichts gefunden wird, werde ich die Immuntherapie im September beenden.
Mein Mann hat aufgrund seiner seit mehreren Jahren bekannten und inzwischen inoperablen Mesotheliomerkrankung (Peritoneum) im letzten Jahr 9 x Pembrolizumab verabreicht bekommen, mit dem erfreulichen Ergebnis, dass keine weiteren Tumore gewachsen sind. Wegen der starken Nebenwirkungen (starker Schwindel, Benommenheit, Übelkeit, starkes Hautjucken, Knochen- und Gelenkschmerzen, Atemnot, Kopfschmerzen) wurde die Therapie unterbrochen. Schwindel, Kopfschmerzen, Benommenheit, Hautjucken, Gelenkschmerzen und zeitweise Atemnot blieben bestehen.
Ostern d.J. hatte er eine leichte Hirnblutung nach starkem Pressen beim Stuhlgang (Palladon retard 2 x täglich 8 mg führt zu Darmträgheit). Glücklicherweise konnten wir sofort ragieren und nach 8 Tagen Krhs-Aufenthalt auf einer Stroke-Unit blieb das Ganze ohne bleibende Schäden. Man stellte die Diagnose: Amyloidangiopathie und meinte, dass sich bei erhöhtem RR erneut Blutungen einstellen könnten, da die Hirngefäße sehr instabil seinen, bzw. mehrere kleine Aneurysmen erkennbar wären.
Diese Situation ergab sich ja nun erst nach der Antikörpertherapie. Mein Mann hat immer eher einen zu niedrigen, denn einen hohen RR. Kann die schlechte Situation der Hirngefäße mit der AK Therapie zusammenhängen (ggf. auch mit den diversen Chemotherapien mit 2 x 6 Zyklen Cisplatin, 2 x 6 Zyklen Carboplatin und 2 x HIPEC mit Carboplatin und Doxorubicin?
Die Erkrankung ist als Berufserkrankung von der BG anerkannt.
Schäden, bzw. die Kosten der Behandlungen, die nicht mit der Erkrankung, bzw. deren Folgen zusammenhängen, werden daher auch nicht von der BG erstattet.
Ist es möglich, allein an bildlichen Verfahren eine Amyloidangiopathie zu diagnostizieren? Könnte nicht auch eine Veränderung (evtl. Entzündung o. ä.), die mit Keytruda-Nebenwirkungen entstehen, ein solches Bild ergeben?
Wie sind Ihre Erkenntnisse in diesem Fall?
Da ich in einer klinischen Studie vom Sponsor La Roche geprüft wurde, hatte ich als nicht nativer Patient keine Chance auf das Medikament, das auf der Seite des PD-1 Inhibitor andockenden Antikörpers, der möglicherweise nicht diese sensible Reaktion ausgelöst hätte.
Ich hoffe (nach erneut auffälligem CT/Rezidive) auf die Zulassung aller positiv in Studien getesteter monoklonaler Antikörper in Deutschland.