Posaconazol (Noxafil)

Posaconazol ist ein Antimykotikum aus der Gruppe der Triazole. Es hemmt die Ergosterolbiosynthese und ist seit Oktober 2005 unter dem Handelsnamen Noxafil (Essex Pharma) auf dem Markt. (Wiki)

Das Medikament zählt zu den Antimykotika, und wird bei schweren, oder Itraconazol- bzw. Amphotericin-B-resistenten Pilzinfektionen, insbesondere bei immungeschwächten Patienten, angewendet.

News zu Posaconazol

  • 07.07.2023 Rote-Hand-Brief zu Noxafil (Posaconazol): Neue Darreichungsform – Risiko für Medikationsfehler
  • 12.11.2021 EU: Der CHMP der EMA empfiehlt die Erweiterung der Indikation wie folgt: [Noxafil gastro-resistente Tabletten und Noxafil Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung sind indiziert für die Behandlung der folgenden Pilzinfektionen bei pädiatrischen Patienten ab 2 Jahren mit einem Gewicht von mehr als 40 kg und bei Erwachsenen: Invasive Aspergillose bei Patienten mit einer Erkrankung, die gegenüber Amphotericin B oder Itraconazol refraktär ist, oder bei Patienten, die diese Arzneimittel nicht vertragen.
  • 17.09.2021 EU: Der CHMP der EMA empfiehlt die Erweiterung der Indikation wie folgt: Noxafil ist für die Behandlung der folgenden Pilzinfektionen bei Erwachsenen angezeigt: Invasive Aspergillose (ohne Vorbedingung).
  • Juli 2016 Rote-Hand-Brief: Tabletten und Suspension zum Einnehmen sind nicht austauschbar

Rote-Hand-Brief: Tabletten und Suspension zum Einnehmen sind nicht austauschbar

Die Firma MSD informiert zum Breitspektrum-Antimykotikum Noxafil über Folgendes:

  • Posaconazol-Tabletten und Posaconazol-Suspension zum Einnehmen sind nicht austauschbar, ohne dass die Dosis entsprechend angepasst wird.
  • Ein Austausch der Suspension zum Einnehmen gegen die Tabletten oder umgekehrt kann zu unbeabsichtigter Über- bzw. Unterdosierung führen und damit zum Risiko für schwerwiegende Arzneimittel-Nebenwirkungen oder zu mangelnder Wirksamkeit.
  • Die verschreibenden Ärzte sollten die Darreichungsform von Posaconazol auf jeder Verschreibung genau festlegen und der Apotheker sollte sicherstellen, dass die korrekte Darreichungsform zum Einnehmen an den Patienten abgegeben wird.

Zum PDF des Rote-Hand-Briefes der BfArM.
© arznei-news.de – Quelle: BfArM, Juli 2016

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