Prostatakrebs Erfahrungen (Behandlung)

Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Nutzererfahrungen zur Behandlung von Prostatakrebs. Die vollständigen Erfahrungsberichte sind im Anschluss darunter zu finden.

  • Enzalutamid-Studie: Ein Patient litt unter schweren Nebenwirkungen wie Übelkeit und Gewichtsverlust während einer Enzalutamid-Studie, die trotz der Nebenwirkungen fortgesetzt wurde, bis auf Wunsch des Patienten und seiner Angehörigen die notwendige Chemotherapie eingeleitet wurde.
  • Verschiedene Therapien: Die Berichte umfassen eine Vielzahl von Behandlungen, darunter Chemotherapie, Hormontherapie und Bestrahlungen. Einige Patienten berichten von stabilen PSA-Werten und rückläufigen Tumoren und Metastasen, während andere über anhaltende Nebenwirkungen klagen.
  • Nebenwirkungen: Viele Patienten erleben Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Muskelschmerzen und Übelkeit. Einige berichten von schwerwiegenden Nebenwirkungen, die ihre Lebensqualität beeinträchtigen.
  • Lebensqualität: Trotz der Herausforderungen durch die Behandlung und Nebenwirkungen betonen einige Patienten, dass sie weiterhin am täglichen Leben teilnehmen und Reisen unternehmen können, was ihre Lebensqualität erhält.

Bitte beachten Sie, dass dies subjektive Erfahrungsberichte von Nutzern sind und medizinische Beratung durch einen Facharzt nicht ersetzen können. Für eine individuelle Beratung sollte immer ein Arzt konsultiert werden.

Beiträge zu “Prostatakrebs Erfahrungen (Behandlung)”

  1. Enzalutamid gegen Prostatakrebs. Vier Monate lang 160 mg pro Tag und ein Monat lang 120 mg pro Tag. Der PSA-Wert war 49, als ich mit diesem Medikament begann. PSA fiel auf .20! Das Medikament hat seine Aufgabe erfüllt. ABER die Nebenwirkungen waren extrem schmerzhaft, ermüdend, Hitzewallungen, Gleichgewichtsstörungen und so vieles mehr. Ich bin 79 Jahre alt und hatte Prostatakrebs im Stadium 4. Wenn ich noch fünf Jahre oder so bekomme ist es das wert. Ich nehme das Medikament seit etwa einem Viertel Jahr nicht mehr und habe immer noch Nebenwirkungen! Meine Erfahrung mit Xtandi ist insgesamt gut.

  2. Hallo zusammen,
    53 Ja alt, Diagnose Okt-21: forgeschnittenes Adenokarzinom, GS = 7 mit multiplen Knochenmetastasen.
    Therapien:
    Zoladex, Androgen-Deprivation, Spritze jede 3 Mo seit Nov-22.
    Prolia, Schutz der Knochen, Spritze jede 3 Mo seit Nov-22.
    Chemo mit Taxotere Jan-Mai-22.
    Abirateron (1000mg täglich), seit Mär-22.
    Körperlich fühle ich mich gut, psychologisch eher schwach . Seit Dez-22 arbeite ich wieder auf 100%, aber es hat (auch) schwierige Tage (bin sehr sensibel, harmoniebedürftig, was am Arbeitzplatz nicht immer möglich ist).
    Bleiben wir zuversichtlich: die Therapien werden immer besser.

  3. Erfahrungsbericht zu Casodex (Bicalutamid) bei Prostatakrebs: Gerade mit metastasiertem Prostatakrebs diagnostiziert worden. Wurde mit Casodex 11 Tage bislang behandelt (werde es für 30 Tage nehmen müssen). Die einzige Nebenwirkung (zumindest bisher) war Müdigkeit in den ersten 5 Tagen, sonst nichts. Meine Harnsymptome (verzögerter Beginn, Nachtröpfeln, schwacher Strahl, Harndrang und Häufigkeit) haben sich alle in diesen 11 Tagen dramatisch verbessert. Ich habe heute meine erste Leuprorelin-Spritze erhalten (7,5 mg) und hoffe auf das Beste. Das wird meine nächste Medikamentenüberprüfung in etwa zwei Wochen sein.

  4. 38 Jahre alt und Prostatakrebs mit metastasen auf 6 lympfknoten im beckenbereich .
    Hormontherapie 3 Monate hat angeschlagen .
    Es folgen eine prostataentfernung und Lymphknoten . Danach Bestrahlung innen außen .
    Kann jemand zur einer OP etwas sagen ?

  5. Bei meinem Vater 76jährig, wurde aggressiver (Glenscore 9) fortgeschrittener Prostatakarzinom diagnostiziert. Seit dem nimmt er Xtandi. Die Nebenwirkungen sind minim:anfangs milde Übelkeit, Müdigkeit am Nachmittag verstärkt, Haarverlust an Extremitäten, keine Hitzewallungen!, hat ein Paar Pfunde am Bauch zugelegt. Blutwerte werden monatlich kontrolliert und scheinen auch alle normal zu sein. Die Metastasen haben sich nach einem Jahr komplett zurück gezogen, er kann an seinem Geschaftsleben teilnehmen und auch tägliche Spaziergänge von 1-2h unternehmen. Sein Zustand scheint positiv stabil und wir hoffen es bleibt so.

  6. mein mann, 69 jahre, nimmt seit 3 monaten xtandi ein. hatte keinerlei nebenwirkungen, seit einer woche geht es ihm richtig schlecht. redet kaum noch, guckt vor sich hin und scheint ständig abwesend zu sein, hat keine kraft und bewegt sich kaum. bisher hatte er keine schmerzen vom metastasierten prostatakarzinom. dafür aber nun schwere nebenwirkungen,

  7. ich musste Oktober 20 21 zum Urologen wegen Harnverhalt. November kam die Diagnose fortgeschrittenes Prostatakarzinom, PSA über 300. Nach den üblichen Untersuchungen erhielt ich im Dezember die 3-Monats Anti Hormon Spritze und gleichzeitig Erleada. Nach vier Wochen lag der PSA auf 22. Ich bekam weiterhin die Spritze, „vergaß“ aber 8 Wochen lang das Medikament Erlada einzunehmen .Der PSA-Wert viel aber trotzdem weiter auf 8. Danach ging es wieder weiter mit Spritze und Medikament und heute Anfang Juni liegt der Wert bei 1,6. In den ersten Wochen war ich zuweilen recht müde, aber das hat sich gelegt. Auch ich hatte Jucken im Rückenbereich, worauf ich mich prophylaktisch gegen Gürtelrose impfen lies. Danach hörte das Jucken auf und ist bis heute nicht wieder gekommen. Beim Einschlafen habe ich hin und wieder das Gefühl ,als würde mein Herz etwas härter schlagen als ich es vor Erhalt der Medikamente gewohnt war. Meine Blutdruckwerte sind aber gut. In den letzten Wochen habe ich über längere Strecken Kopf bzw Ohrgeräusche, deren Ursache ich aber nicht kenne. Es gelingt mir aber ganz gut diese Geräusche mehr oder weniger zu ignorieren. Anfangs hat mich die Diagnose natürlich aufgewühlt, aber dann hatte ich beschlossen mich nicht tiefergehend damit auseinanderzusetzen. Dadurch bleibe ich psychisch recht gelassen, und kann auch nachts gut schlafen.

  8. Hallo liebe Mitleser.
    Ich bin hier vielleicht der jüngste, der hier etwas schreibt. Ich bin 52 und habe vor 6 Wochen erst die Diagnose bekommen. Metastasierten Adenokarzinom der Prostata Gleason 4+5=9, lymphogen und ossär metastasiert sowie angezeigte Metastasen zwischen den Lungenflügeln. Bin zur Zeit auf Bicalutamid und Goserelin. In wenigen Tagen soll die Behandlung mit Xtandi beginnen.
    Vielen Dank für eure Erfahrungen mit dem Medikament. Ich wünsche euch alles Gute.

  9. Bin heuer 63 Jahre alt.
    2013 OP Prostata Carzinom nervenerhaltend
    Score 9
    2014 Bestrahlung Unterleib – Inkondinenz begann
    2015 Bestrahlung Brust
    Diabetes, Polyneuropathie Absterben der Nerven von den Zehn bis zu den Knien und von den Fingern bis zu den Knöcheln
    2017 Hormontherapie Bicalutamid 150my
    2019 Hormontherapie Bicalutamid 50mg und 3 Monatsspritze Leugon 11,25 KG
    2019 AFM Augenkrankheit feuchte Makulargeneration genbedingte unheilbare Augenkrankheit, die zur Erblindung führt. Monate Injektion in beide Augen um die Erblindung zu verzögern.
    2020 Resistent gegen Bicalutamid
    PET CT zeigt erstmalige Streuung: Metastasenbildung auf den Lymphknoten der Bauchschlagader an
    es beginnt ab März 2020 die Behandlung mit Xtandi 4×40 und Leugon 11,25 3 Monatsspritze.
    Durch Xtandi keinen sexuellen Trieb mehr.
    Noch schlimmer Penisschrumpfen in Richting Bauchraun

  10. Werde Ende 2019 80 Jahre alt,
    2003 Prostata Krebs OP mit allen Nebenwirkungen 39 Bestrahlungen, vor 7 Jahren Metastasen im Oberschenkel Rohr 20 Bestrahlungen. Seit2005 alle 3 Monate Hormon Depot Spritze, 2016 plötzlich PSA Wert von 0,4 auf 27 innerhalb 4 Monaten. Streu Metastasen Hüftbecken Oberschenkel + Wirbelsäule hoch. Nach 4 Monaten PSA Wert 0.7. Anfang 2019 wieder in die Röhre, Metastasen 65 % weg. Fühle mich etwas schlapp, Schweiß Ausbrüche, bin aber noch da. Kann Auto fahren auf Reisen gehen.

  11. Ich nehme Enzalutamid seit 6 Monaten und das Wachstum vom Prostatakarzinom wurde gestoppt und der Krebs ist sogar wesentlich kleiner geworden wie auf dem Röntgenbildern zu sehen ist. Nebenwirkungen sind Erschöpfung / MÜdigkeit, Muskelschmerzen, Übelkeit, manchmal Durchfall. Nehme ich gerne hin, denn das Medikament hat mir wohl das Leben gerettet. Können gerne noch mehr Nebenwirkungen kommen, da sie mir auch zeigen, dass es wirkt.

  12. Ektomie der Prostata 2002.
    Danach lansamer Wiederanstieg des PSA.
    Behandlungen mit Androcur, Bicalutamid, Bestrahlungen führten zu jahrelangem
    auf und ab. Später mehrmals Dreimonatsspritzen Trenantone. Bis 12.11.18 dennoch Wiederanstieg auf 8,9 ng/ml. Verordnetes CT ergab aber noch keine Metastasierung.
    Im Rahmen eines „Härtefallprogramms“ 4 Tabletten täglich Apalutamid seit
    14. 12. 2018. eingenommen.
    PSA Bestimmung am 21.01.2019 ergab von mir unerwartet nur noch 2,02 ng/ml.
    Bisher keine spürbaren Nebenwirkungen außer gelegentlichem Rückenjuckreiz.

  13. Was passiert mit Pat, mit metastasierende Kastrationsresistentes Prostata Karzinom nach Prostatektomie ? Können sie auch Apalutamid testen?

  14. Werde seit 40 Jahren mit Clopin behandelt. Nun: Prostatakrebs inkl. grosser Prostata, und Darmkrebs mit Ablegern in Leber und Lunge. Kann dies vom Clopin kommen ?
    MFG

  15. Hallo liebe leidgenossen, leide seid 2012 an bereits fortgeschrittenen,metastasiertem Prostata Krebs. Lunge lws, leber, knochen. Nach taxoter alle 3 Wochen, welches ich relativ gut vertrug, geringer Haarausfall. Seid 9.2015 umstellung auf Xtandi das ich sehr gut vertrage. Nur hin und wieder müde und muskelschmerzen, die ich mit valoron bekämpfe. So geht es mir recht gut und kann gut am täglichen leben teilhaben. auch Urlaube und reisen sind möglich. Allerdings maximal 3-4 Wochen wegen Rezept und blutkontrolle. mein PSA liegt stabil bei 0,01 bis 0,02.bin in der Urologie Rüsselsheim in besten Händen. alle Tumore und Metastasen sind rückläufig z.t.nicht mehr nachweisbar. Die leber musste allerdings operiert werden. Ich wünsche euch das eure Therapie ebenso erfolgreich die Lebensqualität erhält. gruss didi

  16. Mein Vater nahm 3 Monate lang an einer Enzalutamid-Studie vor der ersten Chemotherapie mit Docetaxel gegen sein Prostatakarzinom teil. Die Nebenwirkungen waren entsetzlich: Übelkeit, Gewichtsverlust, Fatigue. Der Studienarzt hat trotzdem die Studie nicht beendet. Auf den Wunsch des Patienten und der Angehörigen konnte die Studie dann beendet und die dringend notwendige Chemotherapie durchgeführt werden. Mein Vater leidet bis heute unter den oben erwähnten Nebenwirkungen. Zur Zeit werden Magenmedikamente, Antiemetika und Antidepressiva ohne Erfolg an ihm ausprobiert. Es ist eine Katastrophe.

Welche Erfahrung haben Sie mit diesem Medikament gemacht, oder haben Sie eine Frage dazu?

Hat das Medikament geholfen (Dosierung, Dauer der Anwendung)? Was hat sich verbessert / verschlechtert? Welche Nebenwirkungen haben Sie bemerkt?


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