Rituximab (MabThera) bei Vaskulitis

Erfahrungen, Erfahrungsberichte zu diesem Medikament

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Langzeitig eingesetztes Rituximab kann bei Antikörper-assoziierter Vaskulitis helfen

04.06.2020 Bei Patienten mit Granulomatose mit Polyangiitis (GPA) oder mikroskopischer Polyangiitis (MPA) ist eine verlängerte Therapie mit Rituximab (Handelsname ist z.B. MabThera) mit einer verringerten Häufigkeit von Rezidiven der antineutrophilen zytoplasmatischen Antikörper-assoziierten Vaskulitis (AAV) verbunden laut einer in Annals of Internal Medicine veröffentlichten Studie.

Dr. med. Pierre Charles vom Cochin-Hospital in Paris untersuchte zusammen mit Kollegen die Wirksamkeit einer verlängerten Rituximab-Therapie zur Verhinderung von AAV-Rezidiven bei Patienten mit GPA oder MPA, die mit einem 18-monatigen Erhaltungsprogramm eine vollständige Remission erreichten. Insgesamt 68 Patienten mit GPA und 29 mit MPA erhielten nach dem Zufallsprinzip 18 Monate lang alle sechs Monate entweder Rituximab- (50 Patienten) oder Placebo-Infusionen (47 Patienten).

Wirksamkeit; Rezidivfreiheit

Die Forscher fanden heraus, dass im 28. Monat die Schätzungen für das rezidivfreie Überleben in der Rituximab- 96 bzw. in der Placebogruppe 74 Prozent betrugen – bei einem Hazard Ratio von 7,5. Im 28. Monat lagen die Schätzungen des rezidivfreien Überlebens bei 100 bzw. 87 Prozent.

Sicherheit

Mindestens ein schwerwiegendes unerwünschtes Ereignis trat bei 24 in der Rituximab- bzw. 30 Prozent der Patienten in der Placebogruppe auf. In beiden Gruppen gab es keine Todesfälle.

Langzeit-Rituximab sollte die Standardbehandlung bei antineutrophiler zytoplasmatischer antikörperassoziierter Vaskulitis sein, schreiben die Autoren. Eine unbeantwortete Frage ist jedoch, wie lange die Langzeitbehandlung bei jedem Patienten fortgesetzt werden sollte.
© arznei-news.de – Quellenangabe: Annals of Internal Medicine – https://doi.org/10.7326/M19-3827.

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