Rufinamid ist ein krampfhemmendes Medikament, das bei der Behandlung des Lennox-Gastaut-Syndroms als Zusatztherapie indiziert ist. Nebenwirkungen des Medikaments.
Erfahrungen, Erfahrungsberichte zu diesem Medikament
- Okt. 2010 Einsatz bei Epilepsie: Adjunktiv-Medikament Rufinamid bei epileptischen partiellen Anfällen hilfreich … zum Artikel
- 10.09.2015 Phase-III-Studie: Wirksamkeit bei Lennox-Gastaut-Syndrom
Phase-III-Studie: Wirksamkeit bei Lennox-Gastaut-Syndrom
10.09.2015 Auf dem International Epilepsy Congress in Istanbul präsentierte Daten einer Phase-III-Studie zeigten, dass Inovelon mit der aktiven Substanz Rufinamid sich wirksam als Zusatztherapie bei Erwachsenen mit Lennox-Gastaut-Syndrom zeigte. Die Median-Veränderung vom Ausgangswert der Anfallshäufigkeit betrug -31,5% für Rufinamid vs + 22,1% für Placebo.
„Da das Lennox-Gastaut-Syndrom oft bis ins Erwachsenenalter bestehen bleibt, oder einen späten Beginn im Erwachsenenalter hat, sind diese Daten vielversprechend und zeigen, dass Inovelon im Vergleich zu Placebo wirksam ist, wenn es als Begleittherapie verwendet wird“, kommentierte Pasquale Striano, Universität von Genua, G. Gaslini Institute.
Rufinamid ist derzeit zur Zusatzbehandlung von Anfällen beim Lennox-Gastaut-Syndrom bei Kindern ab vier Jahren indiziert.
© arznei-news.de – Quelle: Eisai, Sept. 2015
Nebenwirkungen
Sehr häufig auftretende Nebenwirkungen von Inovelon sind:
- Kopfschmerzen,
- Schwindel,
- Müdigkeit und
- Schläfrigkeit.
Beim Lennox-Gastaut-Syndrom traten sehr häufig Übelkeit und Erbrechen auf.
Häufige unerwünschte Arzneimittelwirkungen waren:
- Infekte der Atemwege,
- Appetitlosigkeit mit Essstörungen und Gewichtseinbußen,
- Ängstlichkeit,
- Insomnie,
- Sehstörungen,
- Bluten der Nase,
- Schmerzen im Bauch oder Rücken,
- Verdauungsbeschwerden,
- Hautverunreinigungen,
- Gangstörungen und
- eine zu seltene Regelblutung.
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