Wirkung, Einsatz

Einordnung unter: Neuroleptika, Psycholeptika, Antipsychotika, Benzamide.
Wirkstoff: Tiaprid
Wirkung auf Organismus als: Neuroleptikum, Anti-Parkinson-Mittel, Antihyperkinetikum. Das Arzneimittel wird bei zwanghaften Bewegungsstörungen, z.B. Tics, Dyskinesien, Akathisie und Dyskinesien eingesetzt.
Medikamente, die den Wirkstoff Tiaprid enthalten: Delpral (Erfahrungen), Tiapridal, Tiapridex.
Das Medikament wird bei zwanghaften Bewegungsstörungen, z.B. Tics beim Tourette-Syndrom, Dyskinesien (Chorea), durch andere Antipsychotika verursachte Bewegungsstörungen (Akathisie, Dyskinesien); als Antiemetikum, im Alkoholentzug eingesetzt.
Mögliche Nebenwirkungen
Mögliche Nebenwirkungen:
Häufig bei Tiaprid: Schwächeerscheinungen, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Agitation, Schwindel, Kopfschmerzen, Indifferenz, Schlaflosigkeit, Somnolenzerscheinungen. Erhöhter Prolaktinspiegel (Brustschmerzen, Spannungsgefühle Brust, Vergrößerung Brust, Milchfluss, Zyklusstörungen).
Gelegentlich bei Tiaprid: Orgasmusstörung, Potenzstörungen beim Mann. Rückbildung der Störungen i.d. R. nach Absetzen. Extrapyramidal-motorische Störungen bei Tiaprid, wie z.B. medikamentöses Parkinson-Syndrom und Frühdyskinesien; Spätdyskinesien nach längerer Behandlungsdauer;
Einzelfälle bei Tiaprid: maligne, neuroleptische Syndrome; gelegentlich Gewichtszunahme, geringfügige Blutdrucksenkung bei Tiaprid.
Gegenanzeigen, Warnhinweise
Sollte nicht während der Schwangerschaft angewendet werden; Kontraindiziert.
Während der Stillzeit: Abstillen – Kontraindiziert.
Gegenanzeigen: Epilepsie – Erhöhung der Krampfbereitschaft möglich, nicht in Kombination mit Levodopa anwenden, Mammakarzinom, Phäochromozytom – hypertensive Krise möglich, hypophysäres Prolaktinom, prolaktinabhängige Tumore, Überempfindlichkeit gegen Tiaprid oder einen der sonstigen Bestandteile.
Nur vorsichtig und/oder geringer dosiert einsetzen von Tiaprid bei: Alter über 65 Jahre und unter 18 Jahren, Niereninsuffizienz – Dosisreduktion bei Kreatinin-Clearance.
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Diese Informationen sind NICHT als Empfehlung für ein bestimmtes Medikament zu verstehen. Auch wenn diese Berichte, Studien, Erfahrungen hilfreich sein können, sind sie kein Ersatz für die Erfahrung und das Fachwissen von Ärzten.