Tranquilizer – Psychopharmaka
- Wirkung, Einsatz
- Erfahrungen, Erfahrungsberichte
- Nebenwirkungen
- Gegenanzeigen, Kontraindikationen
- Medikamente, die den Wirkstoff Triazolam enthalten: Halcion.
Wirkung, Einsatz
Einordnung unter: Beruhigungsmittel, Psycholeptika, Anxiolytika, Muskelrelaxanzien, Muskelrelaxantien, zentral wirkend, Benzodiazepine.
Wirkstoff: Triazolam
Wirkung auf den Organismus: hypnotisch, sedierend, angstlösend, muskelentspannend.
Arznei wird verkauft in Österreich, der Schweiz und in Deutschland als Halcion.
Triazolam wird bei kurzzeitigen schweren Schlafstörungen, insb. Einschlafstörungen eingesetzt.
Mögliche Nebenwirkungen
Mögliche Nebenwirkungen:
Häufig bei Triazolam:
- verstärkte Phasen von Schläfrigkeit,
- gedämpfte Emotionen,
- gehobene Stimmung,
- verringerte Aufmerksamkeit,
- Verwirrtheitsgefühle können auftreten,
- Müdigkeit kann am Tage verstärkt auftreten,
- es können verstärkt Kopfschmerzen entstehen,
- Benommenheitsgefühle,
- vermehrtes Schwitzen,
- Trockenheit im Mund,
- Störungen der Muskelfunktionen,
- Störungen der Bewegungskoordination (Ataxie),
- Schwindel (Vertigo),
- die Sprache kann undeutlich werden,
- es können Doppelbilder gesehen werden.
Gelegentlich: gastrointestinelle Störungen, Veränderung der Libido, Tachykardie, Hautreaktion.
Selten: Schlafwandeln, Gangunsicherheit, Bewegungsunsicherheit, Synkope. Anterograde Amnesie. Demaskierung einer bereits bestehenden Depression.
Paradoxe Reaktionen (Unruhe, Reizbarkeit, Aggressivität, Wut, Albträume, Halluzinationen, Psychosen, unangemessenes und anderes ungewöhnliches Verhalten) besonders bei Kdrn. und älteren Patienten. Cave: psychische und physische Abhängigkeit, bei Therapieende Entzugssymptome oder Reboundphänomene.
Gegenanzeigen, Warnhinweise
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei: Schlafapnoe, Überempfindlichkeit gegen Triazolam bzw. andere Benzodiazepine sowie einen der sonstigen Bestandteile. Schwere Atemstörungen. Schwere Leberfunktionsstörung. Nicht gleichzeitig mit Ketoconazol, Nefazodon oder Itraconazol anwenden.
Anwendungsbeschränkungen
Triazolam nur bedingt / geringer dosiert / überwacht anwenden bei: Alter über 65 Jahre, bei reduziertem Allgemeinzustand, akuter Intoxikation mit Alkohol, Sedativa, Schmerzmitteln, Antidepressiva, Lithium oder Neuroleptika. Bei schweren Leberschäden, Atemfunktionsstörungen, Arzneimittel-, Alkohol- oder Drogenmissbrauch in der Anamnese. Bei gleichzeitigem Alkohol- oder Drogenkonsum. Bei Psychosen.
In der Schwangerschaft: nur bei zwingend erforderlicher Indikation.
Während der Stillzeit: Kontraindiziert – Abstillen.
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