Xevinapant bei fortgeschrittenem Kopf- und Halskrebs

Merck setzt randomisierte Phase-III-Studie TrilynX nicht fort

Xevinapant bei fortgeschrittenem Kopf- und Halskrebs

25.06.2024 Merck berichtet, dass es die randomisierte Phase-III-Studie TrilynX nicht fortsetzen wird. Die Studie befasst sich mit der Anwendung von Xevinapant in Kombination mit einer Radiochemotherapie (RCT) bei Patienten, die an nicht-operablen, lokal fortgeschrittenen Plattenepithelkarzinomen im Kopf- und Halsbereich (LA SCCHN) leiden.

Die Entscheidung basiert auf einer Interimsanalyse, die von einem unabhängigen Datenüberwachungskomitee der Studie vorgenommen wurde. Diese Auswertung deutet darauf hin, dass es unwahrscheinlich ist, dass die Studie ihren Hauptzielwert, eine Verlängerung des ereignisfreien Überlebens, erreichen wird. Das Sicherheitsprofil stimmte grundsätzlich mit den bekannten chemo-radiosensibilisierenden Wirkungen von Xevinapant überein. Das Unternehmen plant, die Daten detailliert zu analysieren und die Erkenntnisse auf einer wissenschaftlichen Plattform zu präsentieren.

Merck beendet auch die klinische Phase-III-Studie X-Ray Vision (Xevinapant plus Strahlentherapie im Vergleich zu Placebo plus Strahlentherapie) bei Patienten, die sich einer Resektion von lokal fortgeschrittenem Kopf- und Halskrebs unterzogen haben.

© arznei-news.de – Quellenangabe: Merck