Wirkung, Einsatz
Einordnung unter: Psycholeptika, Antipsychotika, Thioxanthen-Derivat.
Wirkung auf die Psyche: antipsychotisch
Arzneimittel ist zugelassen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Handelsnamen sind Ciatyl Z, Cisordinol, Clopixol.
Behandlung von akuter und chronischer Schizophrenie, Manie, psychomotorischen Erregungszuständen und aggressiven Verhaltensweisen bei geistiger Behinderung oder Demenz.
Mögliche Nebenwirkungen:
Sehr häufig bei Zuclopenthixol sind eine Trockenheit des Mundes, Störungen der Nervenfunktionen, Schwindel und Müdigkeit.
Häufig tritt auf:
- Niedrigerer Blutdruck
- Depressivität
- Durchfall,
- Anorexia nervosa,
- Augeninnendruckerhöhung,
- Kopfschmerzen,
- Störungen der Harnblase,
- Verstopfung,
- Orthostatische Dysregulation,
- Herzrasen, EKG-Veränderung,
- Übelkeit, sich übergeben müssen,
- Unruhe, Aufgeregtsein.
Gelegentlich kommen unter Zuclopenthixol: Erschlaffung der Muskeln, cerebrale Krampfanfälle, eine verstopfte Nase vor.
Selten sind:
- Gelbsucht,
- Einlagerung von Pigmenten in Kornea und Linse,
- passagere Leberfunktions-Störung, Gallenabflussstörungen,
- Benommenheit, lethargische Gefühle,
- Rekrudeszenz psychotischer Symptome,
- Regulationsstörung der Temperatur des Körpers.
- Erregungszustände und Verwirrung.
Sehr selten kommen vor:
Ein das Leben bedrohendes bösartiges Neuroleptika-Syndrom mit erhöhter Temperatur über 40°C, Starre der Muskeln, vegetativer Entgleisung. Das Medikament sollte sofort abgesetzt werden;
Lebensbedrohlicher paralytischer Ileus.
Es traten folgende Einzelfälle auf: Beinvenenthrombose, Panzytopenie, Beckenvenenthrombosen, Leukozytopenie, Thrombozytopenie, Erhöhung der Zahl eosinophiler Granulozyten, Verminderung der Granulozyten; Vereinzelt Milchfluss, Brustdrüsenvergrößerung beim Mann und Priapismus.
Störung des Zuckerhaushalts, Syndrom ähnlich dem Lupus erythematis, Schwellung im Hirn, Schwellung im Bereich des Kehlkopfes, Asthma, Lungenentzündung.
Gegenanzeigen
Sollte nicht während der Schwangerschaft angewendet werden; Kontraindiziert.
Während der Stillzeit: Kontraindiziert.
Gegenanzeigen: Blutbildungsstörung – Blutbild vorher kontrollieren, Intoxikation durch Alkohol und Medikamente wie Opioide, Hypnotika und Psychopharmaka; toxische Psychosen und komatöse Zustände, Kinder unter 14 Jahren, Phäochromozytom, Überempfindlichkeit gegen Zuclopenthixol sowie Thioxanthene und Phenothiazine oder einen der sonstigen Bestandteile.
Nur vorsichtig, überwacht und/oder geringer dosiert einsetzen von Zuclopenthixol bei: Thrombose, Torsade de pointes, Stammhirnprozess, Sonnenexposition, Laktasemangel…Galaktoseintoleranz…Glukose-Galaktose-Malabsorption – Hilfsstoff Laktose beachten, schwere Leberfunktionsstörung, Leberschaden, Lungenemphysem, Magenausgangsstenose, malignes neuroleptisches Syndrom in der Vorgeschichte, Mammatumor (Prolaktin-abhängiger) …Prolaktinom und andere prolaktinabhängige Tumoren, Niereninsuffizienz, Nierenschaden, chronische Obstipation, orthostatische Hypotonie, Parkinson-Syndrom und andere Stammhirnerkrankungen, Pneumonitis, Prostatahyperplasie mit Restharnbildung, Pylorusstenose, QT-Syndrom, Alkoholismus – Achtung: CIATYL-Z Tropfen enthalten 14,2 Vol.-% Ethanol, Alter über 65 Jahre, Arteriosklerose, Asthma bronchiale, chronische Atemstörungen, Darmstenose, schwere Depression, EKG-Veränderungen – mit Qtc-Verlängerung, Engwinkelglaukom, Epilepsie, Glaukom, Harnverhaltung, Herzinsuffizienz, Herzkrankheit, Herzrhythmusstörungen, organischer Hirnschaden, schwere Hypertonie, Hypokaliämie, schwere Hypotonie. Kombination meiden mit Medikamenten, die ebenfalls das QT-Intervall verlängern können, Krampfanfälle in der Anamnese bzw. neurologisch erkennbare subkortikale Hinschäden – Grand-mal-Anfälle möglich
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