- Liste der bei ADHS eingesetzten Medikamente
- ADHS-Medikamente im Vergleich
- Erfahrungen, Erfahrungsberichte zu ADHS und den Medikamenten
News
Die aktuellsten Nachrichten von Arznei-News zu ADHS-Medikamenten finden Sie nun unter: News aus der Forschung zu ADHS-Medikamenten.
- 07.05.2021 Medikamente gegen ADHS-Symptome bei Kleinkindern im Vorschulalter: α2-adrenerge Agonisten vs. Stimulanzien
- 10.09.2019 ADHS-Medikamente: Wie viel ist zu viel für ein hyperaktives Kind?
- 23.07.2019 Wie die Behandlung mit Stimulanzien schwerwiegende Folgen von ADHS verhindert
- 08.08.2018 Vergleich: Welches sind die wirksamsten und sichersten ADHS-Medikamente bei Kindern und Erwachsenen?
- 03.08.2017 Welche ADHS-Medikamente stehen mit Reizbarkeit in Verbindung?
- 14.07.2017 ADHS-Medikamente mit geringerem Risiko für Alkohol- und Drogenmissbrauch verbunden
- 28.07.2016 Auswirkungen von ADHS-Medikamenten auf das Risikoverhalten von Kindern und Jugendlichen
- 14.06.2016 Timing der ADHS-Medikation beeinflusst Risiko für Drogenmissbrauch
- 04.03.2016 Osteopenie: Medikamente mit verringerter Knochengesundheit verbunden
- 03.02.2016 ADHS-Medikamente scheinen das Suizidrisiko tatsächlich eher zu senken
- 07.10.2015 Stimulanzien verringern eher die Angst bei Kindern mit ADHS als sie zu verschlimmern
- 07.10.2015 Psychostimulanzien hilfreich bei Kindern mit ADHS und angeborenen Herzkrankheiten
- 24.09.2014 ADHS-Medikamente hemmen das Wachstum von Kindern nicht
- 30.06.2014 ADHS-Medikamente scheinen Suizidalität nicht zu erhöhen
- 16.09.2013 ADHS-Medikamente: Verschreibungen verfünffacht
- 16.03.2013 Keine Wirkung von ADHS-Medikamenten bei kleinen Kindern
Liste der bei ADHS eingesetzten Medikamente
Arzneimittel, die bei der Behandlung von ADHS eingesetzt oder entwickelt werden:
- Atomoxetin (Handelsname: Strattera)
- Centanafadin
- Dasotralin
- Guanfacin (Intuniv)
- Methylphenidat (Handelsnamen: Concerta, Ritalin)
- Amphetamine, z.B.: Dextroamphetamin (Handelsnamen: Attentin, Dexedrine); Lisdexamfetamin (Elvanse)
- Dopamin-Wiederaufnahmehemmer
- Antidepressiva (begleitend)
- Off-Label Medikamente
ADHS-Medikamente: Verschreibungen verfünffacht
16.09.2013 Weltweit ist der Einsatz von Psychostimulantien für die Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und Autismus-Spektrum-Störungen im letzten Jahrzehnt deutlich gestiegen.
Skandinavische Forscher (Aarhus University, Lundbeck Foundation Initiative for Integrative Psychiatric Research, Hospital of Telemark) benutzten eine innovative Untersuchungsmethode, um die Veränderungen in den Behandlungsansätzen für Jugendliche und Kinder zu analysieren.
Psychostimulantien-Verschreibungen um 500 % gestiegen
Sie entdeckten, dass der Gebrauch von stimulierenden Medikamenten in den letzten Jahren um das fünffache zugenommen hat.
Die Forscher studierten die Daten von mehr als 850.000 Kindern, die zwischen 1990 und 2001 in Dänemark in der größten und ersten prospektiven Studie teilgenommen haben, um die Änderungen bei der Behandlung hin zu ADHS-Medikamenten zu quantifizieren.
Einige Daten der ADHS-Medikamenten-Studie
Søren Dalsgaard, Helena Skyt Nielsen, und Marianne Simonsen fanden heraus, dass 61 Prozent der Kinder mit ADHS, 16 Prozent der Kinder mit ASD und 3 Prozent der Kinder mit anderen psychischen Störungen mit einem oder mehreren Medikamenten behandelt wurden.
Sie stellten fest, dass die Psychostimulantien Methylphenidat, Dexamphetamin und Atomoxetin in der Regel bei ADHS verschrieben wurden.
Die Überprüfung zeigt einen deutlichen Anstieg in den Rezeptverschreibungsraten dieser Medikamente in den Jahren 2003 bis 2010.
© arznei-news.de – Quellenangabe: Aarhus University (Denmark), Lundbeck Foundation Initiative for Integrative Psychiatric Research (Denmark), Hospital of Telemark (Norway), Sept. 2013
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