Amubarvimab plus Romlusevimab sicher und wirksam bei COVID-19

Verringertes Risiko für Krankenhausaufenthalte und/oder Todesfälle bei nicht hospitalisierten Patienten mit hohem Risiko für einen klinischen Verlauf

Amubarvimab plus Romlusevimab sicher und wirksam bei COVID-19

20.04.2023 Bei nicht-hospitalisierten Patienten mit COVID-19, die ein hohes Risiko für einen klinischen Verlauf haben, ist Amubarvimab plus Romlusevimab sicher und reduziert das Risiko für einen Krankenhausaufenthalt und/oder Tod laut einer online in den Annals of Internal Medicine veröffentlichten Studie.

Dr. Teresa H. Evering von Weill Cornell Medicine in New York City und Kollegen untersuchten die Sicherheit und Wirksamkeit von Amubarvimab plus Romlusevimab in einer randomisierten Phase-2- und -3-Plattformstudie bei nicht-hospitalisierten Patienten mit COVID-19. Die Phase-3-Analyse umfasste 807 Teilnehmer innerhalb von 10 Tagen nach Symptombeginn mit einem hohen Risiko für eine klinische Progression und einem Durchschnittsalter von 49 Jahren.

  • Die Forscher stellten fest, dass bei 2,3 Prozent der Teilnehmer in der Amubarvimab- plus Romlusevimab-Gruppe und bei 10,7 Prozent in der Placebo-Gruppe Krankenhausaufenthalte und/oder Todesfälle auftraten, was einer geschätzten Reduzierung der Ereignisse um 79 Prozent entspricht.
  • Bei denjenigen, die bei Studienbeginn fünf oder weniger bzw. mehr als fünf Tage Symptome aufwiesen, war der Rückgang ähnlich.
  • Bei den Teilnehmern, die nach dem Zufallsprinzip Amubarvimab plus Romlusevimab zugewiesen bekamen, traten bis zum 28. Tag seltener behandlungsbedingte unerwünschte Ereignisse des Grades 3 oder höher auf als bei den Teilnehmern, die nach dem Zufallsprinzip Placebo zugewiesen bekamen (7,3 gegenüber 16,1 Prozent); es wurden keine schweren Infusionsreaktionen oder arzneimittelbedingte schwerwiegende unerwünschte Ereignisse gemeldet.

„Amubarvimab plus Romlusevimab ist sicher und wirksam bei der Reduzierung von Krankenhausaufenthalten und Todesfällen bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer COVID-19, die ein hohes Risiko für eine klinische Progression und eine erworbene Infektion vor dem Auftreten von Omicron-Varianten haben“, schreiben die Autoren.

© arznei-news.de – Quellenangabe: Annals of Internal Medicine doi.org/10.7326/M22-3428

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