Clorazepat (Tranxilium) Erfahrungen, Erfahrungsberichte

Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Nutzererfahrungen zu Clorazepat / Dikaliumclorazepat. Die vollständigen Erfahrungsberichte sind im Anschluss darunter zu finden.

  • Abhängigkeit: Einige Nutzer berichten von einer Abhängigkeit von Clorazepat, konnten jedoch mit eigenem Willen davon loskommen.
  • Angst- und Panikstörungen: Clorazepat wird als hilfreich bei der Behandlung von Angststörungen, Sorgen und Panikstörungen beschrieben, insbesondere in Kombination mit anderen Medikamenten.
  • Entzug und Umstellung: Nutzer teilen ihre positiven Erfahrungen mit der Umstellung von anderen Benzodiazepinen auf Clorazepat und dem schrittweisen Entzug.
  • Langzeitwirkung: Langzeitanwender von Clorazepat betonen die Effektivität und das Fehlen von Nebenwirkungen über viele Jahre hinweg.

Bitte beachten Sie, dass dies subjektive Erfahrungsberichte von Nutzern sind und medizinische Beratung durch einen Facharzt nicht ersetzen können. Für eine individuelle Beratung sollte immer ein Arzt konsultiert werden.

Beiträge zu “Clorazepat (Tranxilium) Erfahrungen, Erfahrungsberichte”

  1. Erfahrungsbericht zu Tranxilium (Clorazepat) gegen Angstzustände: Ich nehme dieses Medikament seit über dreißig Jahren. Damals war es ein „neues Trendmedikament“, um Menschen mit Panikstörungen zu helfen. Es hat bei mir gewirkt, so dass ich ein normales Leben führen kann… eigentlich ein MEHR als normales Leben! Ich hatte Xanax und viele andere Medikamente ausprobiert, ohne Erfolg. Tranxilium war extrem effektiv, weil es so lange wirkte, und es hat mir sehr geholfen! Ich war in der Lage, eine großartige Mutter und Freundin zu sein und mich bei der Arbeit hochzuarbeiten. Ich glaube, dass so viele von diesem wunderbaren Medikament profitieren würden, solange sie es nach Anweisung des Arztes einnehmen. Ja, mit der Zeit braucht der Körper mehr davon. Ich habe nie irgendwelche schlechten Nebenwirkungen von diesem Medikament bekommen. Ich wünschte, mehr Ärzte wären darüber informiert, dass Tranxilium wirklich ein „Medikament“ ist! Bitte, Ärzte, helft euren Patienten!

  2. Ich nehme es seit über 10 Jahren ohne erkennbare Nebenwirkungen. An Tagen, an denen ich die Einnahme vergesse, bekomme ich Angstzustände und merke dann, dass ich die Einnahme vergessen habe. Mein Arzt will mich davon absetzen, indem er die halbe Dosis nimmt, aber ich fühle mich bei diesem Gedanken nicht wohl.

  3. Meine Erfahrung mit Tranxilium zur Vorbeugung von Krampfanfällen. Tranxilium ermöglichte mir einen erträglichen Übergang von der Valium-Abhängigkeit (für Grand-Mal-Anfälle) zu weniger süchtig machenden Alternativen: Lamictal und Clonazapam wirken bei mir in relativ niedrigen Dosen. Das Valium spare ich mir für Status epilepticus und dergleichen. Es gibt nichts Besseres, aber die Risiken überwiegen den Nutzen, wenn es um alltägliche/lebenslange Anfallskontrolle geht.

  4. Ich habe Clorazepat gegen Angstzustände aber vor allem gegen starken Schwindel genommen. Mein Arzt verschrieb mir dieses Medikament, weil ich unter starkem Schwindel und Angstzuständen litt und andere Medikamente nicht halfen. Es hat den Schwindel innerhalb von 3 Tagen beseitigt, also bin ich sehr zufrieden. Eine Sache war, dass ich nach der Einnahme nicht mehr wach bleiben konnte, es hat mich umgehauen; also Angst hatte ich seitdem auch nicht mehr ;-)

  5. Ein sehr mildes und gutes Benzodiazepin. Da die Substanz selber unwirksam ist, sondern nur ihre Metaboliten, ist es eine sogenannte Prodrug. Schneller Wirkungseintrit. Es ist sehr gut als Tagessedativum einzusetzen, da es nicht zu arg hypnotisch wirkt. Ich nutze es als Notfallmedikament!

  6. Ich war lange Zeit auf Lorazepam und mein Psychiater und ich kamen zu dem Entschluss es abzusetzen. Er schlug mir dann Clorazepat vor, von dem die Halbwertzeit ja ziemlich lang ist, und der Psy meinte, dass man damit gut einen Benzodiazepinentzug machen könne. Das Medi war auch gut und ich wurde von Lorazepam 3,5 mg umgestellt. Ich hab dann 35mg Clorazepat bekommen und das wurde dann schrittweise runterdosiert (um jeweils 2,5). Die Entzugserscheinungen hielten sich so in Grenzen. Ich habe zwar Schlafprobleme und eine gewisse Ängstlichkeit verspürt aber das war alles nicht so schlimm bzw. ausgeprägt wie ich mir so ein Absetzen vorgestellt hatte.

  7. Ich habe verschiedene Medikamente wegen meiner Angststörung / soziale Phobie in den letzten 14 Jahren versucht. Mir sind einige verschiedene Antidepressiva vorgeschrieben worden, aber keines von ihnen konnte meine Angst lindern. Mein Arzt hat mir Clorazepat 3.75 mg 1x pro Tag (zur Schlafenszeit) verschrieben, nachdem meine Mutter gestorben war und meine Angst schlimmer wurde und ich nachts überhaupt nicht mehr schlafen konnte. Dieses Medikament zusammen mit einem Antidepressivum wirkt so viel besser als ein Antidepressivum allein. Als ich wegzog, wollte meine neue Ärztin mir Clorazepat nicht mehr verschreiben, weil es süchtig machend ist. Es sollten mehr Ärzte begreifen, dass dieses Medikament Leben retten kann, wenn man Valium, Klonopin usw. nicht verträgt. Es hat bei mir keine Nebenwirkungen verursacht und ich habe nie eine höhere Dosis in 8 Jahren gebraucht.

  8. Ich habe Clorazepat gegen meine starke Ängstlichkeit genommen. Es hat mir enorm bei meinen Sorgen, Angststörung, und das wichtigste: bei meiner Panikstörung geholfen! Ich nehme morgens zwei 11,25 mg Tabletten und dann nehme ich noch Clonazepam für meine großen Panikattacken. Die Clorazepat hilft, die den ganzen Tag anhaltenden Ängste und Sorgen davon abzuhalten, sich zu einer Panikattacke auszuweiten, bei der ich sonst Clonazepam nehmen müsste. Es hält mich ruhig, bis ich die Notwendigkeit verspüre eine Clonazepam zu nehmen. Das gibt es schon seit 1973, und es wirkt super. Ich empfehle es für Angst, die den ganzen Tag anhält, also z.B. generalisierte Angststörung!

  9. In den 70er Jahren war ich ein Jahr durch einen Neurologen von Tranxilium (Clorazepat) abhängig.
    Durch eigenen Willen schaffte ich es aber davon loszukommen.Ich kann nur jedem raten,keine Tranquilizer zu nehmen.

Welche Erfahrung haben Sie mit diesem Medikament gemacht, oder haben Sie eine Frage dazu?

Hat das Medikament geholfen (Dosierung, Dauer der Anwendung)? Was hat sich verbessert / verschlechtert? Welche Nebenwirkungen haben Sie bemerkt?


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