Evolocumab (Repatha) Nutzererfahrungen Archiv

Archiv der Nutzerberichte zum Medikament Evolocumab (Repatha).

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Beiträge zu “Evolocumab (Repatha) Nutzererfahrungen Archiv”

  1. Ich spritze Repatha seit Febr. 2018 nach Hinterwandinfarkt 2018 (zuvor: 4 Strents, nach Infarkt: 3 x Bypass). Über ein Jahr habe ich Repatha gut vertragen. Ab Ende 2019 wurden die Nebenwirkungen ständig heftiger. Die Erkältungs- und Grippesympthome sind vernachlässigbar – wären keine Grund Repatha abzusetzen. Aber die zunehmenden Gelenkschmerzen (LWS, Hüfte, Knie, Hände und Füße) – vermutlich Arthriten – und die ansteigende Muskelmüdigkeit (insbesondere Ober- und Unterschenkel) werden unerträglich. Zudem hat die Sensibilität in den Füßen (teilweise bis zur Taubheit) ständig sich verschlechtert. Ich habe vom Hausartz zur Schmerzbekämpfung drei Opiate (Novalon, Tramadol und Qxycodon) verordent bekommen, kann diese aber als Berufstätiger nicht ständig einnehmen. Zudem besteht die Gefahr eine Abhängigkeit zu entwickeln. Ich stehe also vor der Frage, ob ich Repatha, trotz der hervorragenden Wirkung auf meine LDL-Werte (liegen zwischen 29 und 38) absetzen soll.

    Meine Frage: Sind die Gelenkentzündungen (Arthriden) nach Absetzung von Repatha reversible? Oder werden die Gelenke nachhaltig geschädigt. Also wurde unter Repatha nicht reversible Arthrosen entwickelt. Wer hat hierzu Erfahrungen gemacht? Danke!

  2. Heinz sagte am 02.07.2019:
    Männlich,70j, aktiver Golfer, kein Uebergewicht
    Vor 20 Jahren Mitralklappenrekonstruktion.
    02.2017 CCTA und PET NH3 plus Herzkatheter ergaben eine ausgeprägte
    Kornonarsklerose.
    Seit 04.2017 Repatha alle 14 Tage in Bauchregion gespritzt. Statinunverträglichkeit (Alle ausprobiert,auch Ezetrol) Damit LDL richtig tief.
    Schon nach kürzester Zeit massive Muskelkrämpfe in Waden/Oberschenkeln/
    Zwischenrippenmuskulatur (Lachen nur mit anschliessenden Krämpfen).
    Auch nach jeder Spritze am nächsten Tag erschöpft, müde und konnte das Bett
    für rund 24 Std. nicht verlassen. Golfspielen war mir nur noch zu Beginn möglich.
    Später noch 9-Loch und dann nur noch 6-Loch (2.5 km). Muskeln ermüdeten
    zunehmend.
    Dosierung geändert: Nur noch alle 3 Wochen Injektion .LDL Werte noch immer
    gut. Beschwerden jedoch nicht besser.
    Dann nur noch 1/2 Dosis alle 3 Wochen . LDL gut Beschwerden nicht besser.
    Alle 4 Wochen 1/2 Dosis alle 4 Wochen. LDL zu hoch Beschwerden gleichbleibend.
    Repatha abgesetzt und nochmals Statin alle 2-3 Tage mit dem Resultat.
    Golfen nicht mehr als jeden 2-3 Tag und anschliessend erschöpft.
    Habe 14 Tage keine Statine und kein Repatha (Seit 4 Monaten) mehr genommen und konnte 18 -Loch Golf spielen, wenn auch nachher völlig erschöpft.
    Als Kleintierarzt traue ich mir zu sagen, dass beratende Humankollegen ihren
    Patienten besser vertrauen sollten und die Nebenwirkungen ernst nehmen sollten!

    FORTSETZUNG: Oktober 2020
    Was ich bei meinem 1. Bericht nicht erwähnt (verschwiegen ) habe !
    Ich hatte auch schon sehr früh schon starke Hodenschmerzen jeweils beim Golfspielen!
    Habe auch den Kardiologen darauf angesprochen und er sah keinen Zusammenhang!
    Nun hab ich auch das Abgeklärt bei Urologen und Diagnose CPPS ( chronic pelvic pain sydrom )
    Seit meinen Repatha bedingten Krämpfen in der Muskulatur ( Beckenmuskulatur ) beim Golfen wird ja auch diese beansprucht ,
    ist auch diese CPPS als Repatha Nebenwirkung in Betracht zu ziehen!!!
    Liebe Kardiologen denkt auch beim nächsten ” skurilen Fall” auch an das !

  3. Hallo,ich spritze sei 1Jahr Repatha.Am Anfang hatte ich keine Nebenwirkungen dann ginges mit starken Niesanfaellen und Reizhusten los,sie dauern bis zu14 Tagen an.Nicht jede Spritze ist gleich,mein Arzt reagiert nicht darauf,der Nutzen sei wichtiger.In Coronazeiten reagiert mein Umfeld nicht gut auf mich

  4. Hallo,
    nach einem Hinterwandinfarkt (es wurden 2 Stent’s) gesetzt 52 J. weiblich, muss ich Statine einnehmen. 3 verschiedene ausprobiert leider mit massiven Nebenwirkungen – massive Muskelschmerzen und Muskelkrämpfe und Anstieg von CK-Wert auf knapp 300. Dann auf Repatha umgestellt. Ich leide unter starker Erschöpfung und immer noch Muskelkrämpfen, wobei diese nicht mehr ganz so oft auftreten. Ich habe mir die Spritzen jetzt 5x verabreicht. Bei der ltz. Blutkontrolle wurde festgeszellt, das das LDL nur minimal rückläufig jedoch der ck-wert auf über 2200 gestiegen ist.

  5. Hallo, ich möchte meine Erfahrungen mit Repatha gerne mitteilen.
    Zur Vorgeschichte:
    07/2019 TIA durch Stenzes in der Carotis Interna linksseitig mit flottierendem Thrombus. Behandlung mittels SPAC. Prophylaxe durch ASS 100 und Cholesterinsenker Atorvastatin 40 mg.

    Bereits im Krankenhaus hat man mit der Therapie zur Senkung des LDL Spiegels begonnen. Die Nebenwirkungen teilte man mir nicht mit.
    Bereits kurz nach der Einnahme haben die Nebenwirkungen begonnen: Schwächegefühl, Muskelschmerzen, Kreislaufzusammenbruch etc……
    Muskelschmerzen ohne Erhöhung des CK Wertes.
    Atorvastatin abgesetzt und es trat sofort Besserung ein. Dann sollte ich Fibrate testen. Auch hier Nebenwirkungen mit Kreislaufzusammenbruch. Dann Ab Mai Repatha 140 mg alle 14 Tage. Zunächst sind die Werte komplett gesunken (LDL = 55 mg/dl) nach 6 wöchiger Injizierung. Voller erfolg dachte ich.
    Bereits nach 8 Wochen ging es mit den Muskelschmerzen wieder los. Ich dachte das wird sich schon geben. Dann kamen depressive Verstimmungen hinzu. Ich kannte das überhaupt nicht! Dann Gespräch mit dem Endokrinologe. Er meinte, das es nicht Nebenwirkungen von Repatha ist und ich solle die Schmerzen Neurologisch und auch Rheumathologisch untersuchen lassen.
    Zunächst habe ich Repatha abgesetzt und nach 6 Wochen tritt langsam Besserung ein. Ich vermute stark einen Zusammenhang mit den nachlassenden Schmerzen in den Beinen und den Oberarmen. Ich habe noch zwei Fertiges und werde diese nach abklingen der Schmerzen injizieren um zu sehen ob die Schmerzen wiederkehren. Zunächst entscheide ich mich für die Lebensqualität ohne Panik Attacken und ohne Schmerzen in den Armen und Beinen. Ich werde wieder berichten, wenn es Neues gibt.

  6. Nehme Repatha 140 mg seit knapp 1 Jahr alle 14 Tage. Am Anfang habe ich die Injektion noch gut vertragen, nach aber der 5ten, sechsten Injektion habe ich mich dann gefühlt als hätte ich ständig eine Dauererkältung. Nase zu oder „triefend“,leichte Halsschmerzen, ebenfalls leichte Müdigkeit. Ab und zu kommen noch schwere Beine hinzu und Muskelschmerzen.
    Eigentlich soll ich Repatha lebenslang nehmen, aber die Symptome werden eher mehr als weniger. Mal schauen wie lange ich das noch aushalte.

  7. Hallo, mir geht es wie Chrisi.
    Nehme seit 2 Jahren Repata und leide sehr unter Müdigkeit und schlimmen Schwindelanfällen.
    Hoffe das gibt sich noch.

  8. Hallo
    Spritze seit gut 2 Monaten rephata.
    Habe seit einigen Wochen sehr starke schwindelanfälle und Kopfschmerzen.
    Hat jemand auch solche Erfahrungen damit gemacht?

  9. Ich nehme seit September 2016 Repatha.
    Nebenwirkungen: moderate Krampfanfälligkeit welche im normalen Tagesablauf nicht zu spüren ist, die man beim Sport im Fitnessstudio wahrnimmt und mit Physio alle 3 Monate wegbekommt.
    Wirkungen: starke Verbesserung der Gedächtnisleistung, Verbesserung det Nierenwerte bis in den Normbereich hinein,
    Reduktion der Arterosklerose bis inzwischen fast nicht mehr erkennbar,
    Zunahme der Fitness und Leistungsfähigkeit.
    Für mich eine unglaubliche Zunahme an Lebensqualität.

  10. Ich bin 56 j. & w. Wurde Anfang des Jahres von praulent umgestellt auf repahta
    Mir geht es zunehmed schlechter, arge Rückenschmerzen, extreme Müdigkeit und schlafbedurfniss…
    Kann kaum meinen Alltag meistern und geschweige meiner beruflichen Wiedereingliederung gerecht werden

  11. Auch ich wurde im Herbst 2019 von Praluent auf Repatha umgestellt. Das Praluent hatte ich bis dato sehr gut vertragen.
    Die Wirkung beider Medikamente ist bei mir gleich (LDL 45-53). Das Repatha habe ich in den ersten Monaten gut vertragen, aber seit 8 Wochen habe ich verstärkt Muskel- und Gelenkbeschwerden. Gerne würde ich wieder auf Praluent wechseln, aber meiner Kasse zahlt keine Medikamente, die in Deutschland nicht zugelassen sind. Absetzen möchte ich das Repatha nicht. Werde nächste Woche mit meinem Kardiologen sprechen, ob ich nochmal zumindest kurzfristig auf Praluent wechseln kann (dann als Selbstzahler – Medikament ist ja in den Nachbarländern noch zugelassen).
    Im Prinzip habe ich ähnliche Nebenwirkungen wie Charly S. (auch ein hohes Schlafbedürfnis unter Repatha) und auch Praluent deutlich besser vertragen als Repatha. Ich finde es extrem schade, dass man als Patient unter einem Patentstreit leiden muss, indem es nur um hohe finanzielle Interessen geht.

  12. Spritze seit 6.4 2020 ,erstmalig.am donn.Magen Darm Probleme.. Sonst OK…..ist das normal.hatte noch nie Magen Darm Probleme… Jetzt auch Beschwerde. Bin weiblich und 59 Jahre, Werte gesamt chol ,304. hdl. 85…hypercholisterinanaemie.wenn ich statine nehme,auch Magen Darm Probleme…

  13. Hier mein “update” (vom 20.01.2020):
    Nachdem ich das Medikament (Repatha) abgesetzt habe, haben die Beschwerden deutlich nachgelassen. Die schweren Beine und Gelenkbeschwerden in den Knöcheln beim Joggen sind fast verschwunden. Altersbedingt werde ich immer Ermüdungserscheinungen spüren. Aber es dauert viel länger. Über 10 km joggen sind kein Problem mehr. Das Schlafbedürfnis hat ebenfalls deutlich abgenommen.
    Eine Gewichtsveränderung konnte ich bisher nicht feststellen.
    Eine Ultraschalluntersuchung der A. Carotis viel unauffällig aus.
    Deshalb werde ich Repatha nicht mehr injizieren.

  14. Ich nehme Repatha seit September 2019, habe drei Schlaganfälle, Bauchaorten Aneurisma operiert, Stents in beiden Beinen, aber LDL nur noch ~45.

    Nebenwirkungen sind “Triefnase” leichte Muskelschmerzen und manchmal
    unausgeglicher Schlaf und (ob von Repatha?) PAVK IV im rechten Fuß.

    Es geht so halbwegs

  15. Charly S., 55 Jahre:
    ich hatte Ende 2014 einen Vorderwandinfarkt welcher mit 2 Stents behandelt wurde und bisher gab es keinen neuen Infarkt. Neben einer Blutdruckbehandlung (seit 2002) wurden mir nach dem Infarkt zusätzlich verschiedene Statine verordnet, die ich allesamt nicht vertrug. Es gab starke Muskelschmerzen und extreme Müdigkeit. Selbst bei niedrigster Dosierung. Deshalb wurde ich im Sommer 2017 auf Praluent 150mg alle 2 Wochen umgestellt. Das senkte das Cholesterin von ca. 200 auf 30. Der Effekt war phänomenal, die Nebenwirkungen waren auszuhalten: Muskelschmerzen & Gelenkschmerzen (Knöchel) beim joggen, aber nicht immer.
    Nachdem Praluent im Herbst 2019 nicht mehr verfügbar war, wurde ich auf Repatha 140mg umgestellt. Jetzt, nach ca. 3 Monaten sind die Nebenwirkungen deutlich stärker als unter Praluent. Nach 1km joggen, habe ich extreme Schmerzen in den Oberschenkeln und manchmal Schmerzen in den Fußsohlen. Orthopädisch ist alles okay und ich trage seit Jahren Einlagen in den Schuhen und hatte nie Beschwerden. Zudem habe ich ein extremes Schlafbedürfnis von ca. 10 Stunden pro Nacht! Werde nun alles mit meinem Hausarzt bzw. dem Lipidologen besprechen und mich hier wieder melden sobald es was Neues gibt und schauen ob nach dem Absetzen des Medikaments die Beschwerden abgeklungen sind, was vorauss bis 4 Wochen dauern kann (so war es zumindest bei den Statinen).
    Mein Blutdruck ist gut eingestellt, in Ruhe maximal 110/70 mmHg und habe Normalgewicht und sonst keine rel. Diagnosen; kein Diabetes o.ä., die Gefäße sind soweit in Ordnung. Eine Ultraschalluntersuchung der Carotis steht noch aus. Bauchaorta ist altersentsprechend gut. Bin seit 1997 Ausdauerläufer (bis max. 90 Minuten pro Lauf), nie geraucht.

  16. Ich ( weiblich) bin 72 Jahre alt und spritze seit 1 Jahr aufgrund von extrem hohen Lipid- und Cholesterin Werten (sowie Statin Unverträglichkeit) Repatha 140mg 2 x monatlich (zusammen mit Ezetrol 10mg täglich). Meine Cholesterinwerte sind bereits nach 1 Monat auf „ Babywerte“ gesunken. Seit ein paar Tagen habe ich eine „ rinnende Nase“, etwas Niessen und nachts neuerdings eine ganz leichte Halsentzündung. Hoffentlich bleibt es bei diesen Nebenwirkungen.

  17. Hallo, ich bin 66 Jahre alt und nehme wegen einer generalisierten Atheroskleose seit 3 Monaten Repatha (140mg) als Monotherapie (keine anderen Lipidsenker, Statin-Unverträglichkeit). Ich habe das Injektionsintervall direkt auf alle 3 Wochen verlängert, da ich nach 3 Wochen immer noch unter 60mg/dL LDL liege. Die Nebenwirkungen sind leider deutlich und ähneln bei mir sehr denen unter Atorvastatin (LWS- und Hüftschmerzen, Schmerzen in Sehnen/Bändern in den Füssen, Ellenbogen und Knien). Allerdings bestanden einige Beschwerden in milderer Form bereits vor Repatha Therapie, haben sich nun aber sehr verstärkt, besonders bei Belastung. Die Beschwerden sind wohl direkt der Senkung des Cholesterins und resultierenden Effekten auf den Zellstoffwechsel zuzuschreiben. Cholesterin dient ja unter anderem als wichtiger Baustein in Zellmembranen. Ich bin nicht sicher, ob ich die Repatha Therapie weiterführe, da ich im Moment keine sportlichen Aktivitäten mehr ausüben kann. Möglicherweise schadet mir das mehr, als mir Repatha nutzt. Die Erfahrungen zeigen, dass das Risiko einer KHK durch Sport deutlich stärker als durch Medikamente gesenkt wird. Allerdings ist Repatha bisher zu kurz auf dem Markt, um den Wert wirklicht einschätzen zu können. Auch wird es oft mit Statin zusammen gegeben, sodass das Nebenwirkungsprofil bei den meisten Patienten unklar bleibt. Repatha ist jedoch das erste Medikament, mit dem ein wenn auch geringer Rückgang der Gefäss-Plaques beobachtet wurde. Das motiviert dann doch, es weiter zu versuchen und mit Schmerzmitteln die Nebenwirkungen einigermassen in den Griff zu bekommen. Die Hoffnung stirbt zuletzt…;)

  18. bin seit Oktober 2019 von praluent auf repatha umgestellt. seither kolosaler wiederanstieg des Cholesterin (von 1.2 auf 3.0) Wirkung gleich null. erschreckend. praluent hatte ich super vertragen und der Erfolg war enorm. bei repatha kann ich nur sagen:”Daumen runter”

  19. Auch ich nehme seit 6 Wo. – 3 Spritze, Repatha 140 mg.
    2005 bekam ich den ersten Stent nach einem Herzinfarkt.
    Als Medikament zur Senkung der Chol…- Werte bekam ich Sortis 20mg, und
    kam damit super zurecht. Leider wurde Sortis nach kurzer Zeit nich mehr von den Krankenkassen bezahlt, daraufhin wechselte ich zu Simvastatin. Um die gleichen werte zu erreichen mußte ich täglich 40 mg zu mir nehmen – mit erheblichen Nebenwirkungen: Krämpfe in den Waden, dies wurden noch durch die Einnahme von Ezetrol verstärkt, worauf ich das Ezetrol wieder absetzte.
    Dann wurde auch Simv… abgesetzt und durch Atorvastatin 40 mg ersetzt- die Werte lagen lagen bei Chol…195 u. HDL 103.
    2016 wurden dann zwei neue Stents gesetzt , und festgestellt, dass die Halsschlagader zu 60% zu sitzt. Auf Anraten der Kardiologin, es doch mal mit Repatha zu probieren, machte ich einen Termin beim Lipidiologen. Dieser verschrieb mir zur Testphase 2 Spritzen a. 140 mg. Nach der 1 Spritze hatte ich
    keinerlei Nebenwirkungen, dieses änderte sich aber nach der 2 Spritze: Tropfende Nase, Kopfschmerzen, Durchfall, leichter Tinnitus rechtsseitig, schmerzen an den Daumenballen – alle Nebenwirkungen lassen bis zur nächsten Spritze nach ! Jetzt nach der 3 Spritze sind die genannten Nebenwirkungen noch massiver geworden.
    Nach der 2 Spritze wurde eine Blutuntersuchung gemacht, und die werte sind einfach top: HDL 59, LDL 30 v. 110, Chol… 100 v. 200.
    Ich werde jetzt Die Nebenwirkungen beobachten, und evtl. noch die 4 Spritze setzen, mir aber gleichzeitig einen Termin beim Lipidologen vereinbaren.
    Sollten sich die Nebenwirkungen nicht verringern, überlege ich – natürlich mit Absprache des Lipidiologen – Repatha wieder abzusetzen.

  20. Männlich,70j, aktiver Golfer, kein Uebergewicht
    Vor 20 Jahren Mitralklappenrekonstruktion.
    02.2017 CCTA und PET NH3 plus Herzkatheter ergaben eine ausgeprägte
    Kornonarsklerose.
    Seit 04.2017 Repatha alle 14 Tage in Bauchregion gespritzt. Statinunverträglichkeit (Alle ausprobiert,auch Ezetrol) Damit LDL richtig tief.
    Schon nach kürzester Zeit massive Muskelkrämpfe in Waden/Oberschenkeln/
    Zwischenrippenmuskulatur (Lachen nur mit anschliessenden Krämpfen).
    Auch nach jeder Spritze am nächsten Tag erschöpft, müde und konnte das Bett
    für rund 24 Std. nicht verlassen. Golfspielen war mir nur noch zu Beginn möglich.
    Später noch 9-Loch und dann nur noch 6-Loch (2.5 km). Muskeln ermüdeten
    zunehmend.
    Dosierung geändert: Nur noch alle 3 Wochen Injektion .LDL Werte noch immer
    gut. Beschwerden jedoch nicht besser.
    Dann nur noch 1/2 Dosis alle 3 Wochen . LDL gut Beschwerden nicht besser.
    Alle 4 Wochen 1/2 Dosis alle 4 Wochen. LDL zu hoch Beschwerden gleichbleibend.
    Repatha abgesetzt und nochmals Statin alle 2-3 Tage mit dem Resultat.
    Golfen nicht mehr als jeden 2-3 Tag und anschliessend erschöpft.
    Habe 14 Tage keine Statine und kein Repatha (Seit 4 Monaten) mehr genommen und konnte 18 -Loch Golf spielen, wenn auch nachher völlig erschöpft.
    Als Kleintierarzt traue ich mir zu sagen, dass beratende Humankollegen ihren
    Patienten besser vertrauen sollten und die Nebenwirkungen ernst nehmen sollten!

  21. Hallo LLR,
    vielen Dank für Deinen Beitrag. Das bestärkt mich sehr, dass meine jetzigen Probleme nicht in Zusammenhang mit REPATHA stehen. Jeden erwischt es ein mal mit Grippe und wenn es vorbei ist hat es ja das Immunsystem wieder gestärkt. Allerdings hat mir ein Berater von Amgen bestätigt, dass das öfters vorkommen kann, weill das Immunsystem etwas geschwächt wird. Wenn man das weiß, kann man sich entsprechend verhalten. Egal das Problem steht in keinem Verhältnis zu der Zeitbombe, die ich in mir getragen habe. Wenn es jetzt draussen endlich wieder schön warm wird und sich dann meine Probleme im Bewgungsapparat wieder bessert, wie im letzten Sommer, dann zeigt das auch dass es nichts mit REPAtha zu tun hat sondern dass sich nur eine altbekanntes Problem das auch vor Repatha bestand wieder intensiver zeigt. Deshalb mein Rat an alle mit ähnlichen Problemen, intensiv die Ursachen abklären und ja nicht REPATHA vorschnell absetzen.

  22. Guten Tag. Ich spritze seit fast 2,5 Jahre Repatha und habe mich noch nie so wohlgefühlt. Nach dem Herzinfarkt bekam ich einen Stent und 3 Baypässe . Mehrere Jahre bekam ich Statine ,mehrere Sorten probierte ich aus aber leider alle mit starken Nebenwirkungen und sehr hohe CK werte,also nahm ich nichts mehr ein ,mit der Folge daß sich die Blutwerte stark erhöhten. Inder Uni Köln bekam ich Repatha gespritzt und innerhalb 14 Tagen gingen die Werte auf 70 Zurück und liegen jetzt bei ca 30,bisher habe ich keinerlei Nebenwirkung gespürt und hoffe es bleibt so.

  23. Hallo,
    ich spritze seite Februar 2018 REPATHA und habe sehr schnell, sehr gute Werte erzielt. Das schöne war zusätzlich, dass ich keinerlei zuordenbare Nebenwirkungen verzeichnen konnte. So war es bis vor ca. 5 Wochen , da ging das ganze mit Schmerzen und Krämpfen im Bewegungsapparat los, zunächst aber nur an Stellen, die bereits früher schon mal Problemstellen waren und sich aber eigentlich gelegt hatten. Neu kamen Probleme mit der Bandscheibe dazu, weiterhin ein grippaler Infekt mit allem was dazu gehört, aber in einer noch nie erlebten Größenordnung, die mich das erste mal im Leben, ich bin jetzt 73 Jahre, ins Bett zwang (hab dann Grippostad C genommen). Das geht jetzt schon einige Wochen, eine Besserung zeichnet sich nicht ab. Was mich jetzt interssiert, kann das nach 14 Monaten vollkommen problemloser Therapie plötzlich REPATHA ursächlich sein, oder ist das Zufall? Hat da schon jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Gerne würde ich das erfahren, denn mein Arzt kann mir da keine klare Auskunft geben. Ich würde aber auch ungern REPATHA absetzen nur um den Zusammenhang zu testen.

  24. Hallo, ich bin 67 Jahre und habe seit 2004 fast alle Sorten Statine genommen, mußte immer wieder wechseln, weil meine Muskelwerte bedrohlich hoch waren. Seit 2011 habe ich 2 Chemotherapien hinter mir, während der Chemo durfte ich keine Statine nehmen. Mein Gesamt Cholesterin war um 220 während der Chemo.
    Ich bin kein Risiko – Patient, hatte also noch kein negatives Ereignis, ernähre mich CHOLESTERIN bewußt (Haferflocken, Mandeln, Obst und Gemüse usw.), mein Gesamt Cholesterin liegt zwischen 250 und 280. Auf Grund der Statine Unverträglichkeit und der hohen Muskelwerte habe ich im Oktober 2018 mit Praluent 175 mg angefangen, schon nach der 1. Spritze war meine Lebensqualität stark eingeschränkt, wie Schlafstörungen, Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, Atemnot, Übelkeit das einzige was ich nicht hatte Husten und Schnupfen.
    Also auf zum 2. Versuch mit Repatha 140 mg. Seit Februar 2019. Die ersten 3 Spritzen habe ich sehr gut vertragen, aber nach der 4. Spritze ging das gleiche Spiel von vorne los diesmal waren auch Reizhusten und Fliesnase dabei, zu dem sind meine Nierewerte und Lebenswerte etwas über grenzwertig. Da ich nach Herzkathederuntersuchung(2015) und Duplexsonographie (2018) keine Ablagerungen in den Gefäßen habe werde ich mich zu Gunsten meiner Lebensqualität entscheiden.

  25. Hallo. Nehme Repatha 140 mg seit einem Jahr 14 tägig . 62 J., 2 Stents, Bypass droht weil immer noch eine 70 % verengte Stelle. LDL immer ca 200, Gesamtcholestern immer größer 250. Nun LDL auf 70 und Gesamt auf 120.
    Super Zeug. Nebenwirkungen bisher keine. Toi toi toi. Ein Hoch auf die Jungs die die Eierstöcke des chinesischen Hamsters untersucht haben um das Mittel zu entwickeln.
    P.S. Statine gingen gar nicht. Dachte 1x pro Woche ich würde sterben so schlecht wurde mir.

  26. Ich nehme Repartha 140 mg alle 14 Tage. Das Medikament ist sehr sehr teuer (6 Spritzen kosten knapp 2000 Euro). Nachdem bei mir alle Cholesterinsenker hohe Leberwerte als Nebenwirkung hatten, bin ich durch eigene Recherche auf dieses Medikament gekommen. In einer Lepidambulanz wurde ich dann untersucht (Herzinfarkt durch extrem hohe Blutfettwerte).
    Ich muss sagen: Das Medikament wirkt! Es wirkt sogar gut. In Kombination mit Ezerol und einem Statin sind meine Werte nun im guten Bereich.
    Nebenwirkungen: Leichter Schnupfen nach der Einnahme, z.T. stärkere Muskelschmerzen, die bei Bewegung aber weggehen.
    Für mich ist das Medikament ein Lottogewinn…. !

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