Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Nutzererfahrungen zu Ketazolam (Solatran). Die vollständigen Erfahrungsberichte sind im Anschluss darunter zu finden.
- Positive Wirkung: Einige Nutzer berichten von einer effektiven Linderung ihrer Angstzustände und Muskelkrämpfe durch Ketazolam. Es half ihnen, ruhiger und entspannter zu werden, und ermöglichte es ihnen, eine Psychotherapie zu beginnen.
- Nebenwirkungen: Andere Nutzer erlebten negative Nebenwirkungen wie Gedächtnisstörungen, Persönlichkeitsveränderungen, Aggressivität, Depressionen und Wahrnehmungsstörungen. Diese Nebenwirkungen führten bei einigen dazu, das Medikament abzusetzen.
- Entzugssymptome: Der Entzug von Ketazolam wurde als schwierig beschrieben, mit Symptomen wie psychotischen Schüben, Verkrampfungen und Angstzuständen, die bis zu einem Jahr anhalten konnten.
- Gelegentliche Anwendung: Einige Nutzer nehmen Ketazolam nur gelegentlich in Notfällen ein und berichten von keiner Suchtgefahr oder signifikanten Nebenwirkungen.
Bitte beachten Sie, dass dies subjektive Erfahrungsberichte von Nutzern sind und medizinische Beratung durch einen Facharzt nicht ersetzen können. Für eine individuelle Beratung sollte immer ein Arzt konsultiert werden.
Ich möchte einen Erfahrungsbericht zu Ketazolam schreiben, einem Medikament das mir mein Arzt verschrieben hatte. Ich hatte es vor ein paar Jahren eingenommen, um meine Angstzustände (vorübergehend) zu behandeln um zur Psychotherapie gehen zu können. Es hat mir sehr geholfen, ruhiger und entspannter zu werden. Ich hatte keine Nebenwirkungen, außer dass ich manchmal etwas müde war. Ich habe die Dosis langsam reduziert, bis ich ganz aufgehört habe. Ich bin froh, dass ich Ketazolam ausprobiert habe, denn es hat mir das Leben leichter gemacht.
Hatte Ketazolam damals gegen Angst und Panik bekommen. Ich hatte so stakre Angst zum Therapeuten zu gehen, dass mein Artz erstmal ein Einsaehen hatte und mir dieses Medi verschrieb. Das hab ich dann zum Anfang der Therapei vor den Sitzungen genommen, was mir dann auch beides in Kombi sehr gut geholfen hat.
Solatran hat mir immer gut geholfen. Ich nehme es chon eine ganze Weile, aber immer nur in Notfällen, vielleicht 2-3 mal im halben Jahr. Also immer nur wenn ich wegen superstarkem Stress nicht schlafen kann.
Mein Erfahrungsbericht zu Ketazolam (Solatran): Ich hatte das Medikament fast zwei Jahre eingenommen gegen meine extrem starke generalisierte Angststörung. Sozialphobie hatte ich auch noch. Wären die Nebenwirkungen im Laufe der Zeit nicht so stark geworden, würde ich Ketazolam vielleicht immer noch nehmen, so gut wirkte es bei mir gegen die Ängste. Die Ängste waren so stark, dass ich nicht mehr das Haus verlassen hatte. Ich hatte mehrere Psychotherapien hinter mir. Dann nahm ich Ketazolam und die Ängste waren wie weg geblasen. Allerdings waren da die Nebenwirkungen. Ich bekam durch Solatran Gedächnissprobleme, Augenprobleme und Wahrnehmungsstörungen. Meine Persönlichkeit veränderte sich natürlich, weil weniger Angst. Ich merkte eine gewisse Abstumpfung und hatte Wutausbrüche. Der Entzug war hart und ich bekam wieder Angstzustände, die allerdings nicht mehr so stark waren wie früher. Ich bin heute in Psychotherapie, die nun besser anschlägt.
Der Wirkstoff hat eine positive Eigenschaft: Er wirkt bei mir als einziger Wirkstoff gegen Muskelkrämpfe, hervorgerufen durch eine Rücken-OP (LWS) sowie einer Fibromyalgie.
Nur SOLATRAN enthält diesen Wirkstoff. Süchtig danach bin ich nicht, da ich Solatran nur im Fall starker Muskelkrämpfe einnehme.
Als es längere Zeit nicht verfügbar war, versuchte ich es mit andern Benzodiazepin enthaltenden Medikamenten, jedoch ohne jeden Erfolg. Bei mir wirkt einzig KETAZOLAM Muskel-entspannend.
Ich hatte das Medikament (Handelsname Solatran) vor einigen Jahren genommen – etwa ein Jahr lang. Ich hatte doch mit einigen (schlimmen) Nebenwirkungen zu kämpfen z. B. mit Gedächnisstörungen und Veränderungen meiner Persönlichkeit (ich wurde aggressiver, teilweise wendete ich Gewalt an, stumpfte ab, wahr unter Stress nicht mehr belastbar und bekam Depressionen). Als ich es absetzte, weil ich mit den NW nicht mehr leben konnte, kam es zu psychotischen Schüben, Verkrampfungen und Angst. Der „Entzug“ dauerte ein Jahr. Ich weiß nicht, ob diese NW alle Ketazolam zuzuschreiben sind, weil ich zur selben Zeit noch ein Medikament gegen Schmerzen bekam (oder waren es die Wechselwirkungen?), aber nach dem Absetzen verschwanden sie mit der Zeit.