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Vergleich von Mirikizumab mit Cosentyx (Secukinumab) in Phase-3-Studie bei mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis
17.07.2020 Eli Lilly berichtet, dass der monoklonale Antikörper Mirikizumab, der an die p19-Untereinheit von IL23 bindet, in der OASIS-2-Studie die primären und alle wichtigen sekundären Endpunkte im Vergleich zu Placebo in Woche 16 (Überlegenheit) und alle wichtigen sekundären Endpunkte im Vergleich zu Cosentyx (Secukinumab) in Woche 16 (Nicht-Unterlegenheit) und Woche 52 (Überlegenheit) erreicht hat.
OASIS-2 ist eine multizentrische, randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie zum Vergleich der Wirksamkeit und Sicherheit von Mirikizumab mit Placebo und Cosentyx bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis (Schuppenflechte).
Das Sicherheitsprofil entsprach den zuvor veröffentlichten Ergebnissen für Mirikizumab und den bekannten Sicherheitsbefunden anderer Medikamente der Klasse IL23p19.
Wirksamkeit
In OASIS-2 waren die primären Endpunkte der Anteil der Patienten mit einem Static Physician’s Global Assessment (sPGA) von (0,1) mit mindestens einer 2-Punkt-Verbesserung und der Anteil der Patienten mit einer mindestens 90-prozentigen Verbesserung gegenüber dem Ausgangswert beim Psoriasis Area and Severity Index (PASI 90) in Woche 16 von Mirikizumab im Vergleich zu Placebo.
Ähnliche Endpunkte wurden in Woche 16 als wichtige sekundäre Endpunkte im Vergleich zu Cosentyx ausgewertet.
Zu den weiteren wichtigen sekundären Endpunkten von Mirikizumab im Vergleich zu Placebo in Woche 16 gehört der Anteil der Patienten mit einer mindestens 75-prozentigen bzw. 100-prozentigen Verbesserung des Psoriasis Area and Severity Index (PASI 75/PASI 100) gegenüber dem Ausgangswert.
Zu den wichtigsten sekundären Endpunkten in Woche 52 von Mirikizumab im Vergleich zu Cosentyx gehörten der Anteil der Patienten mit einer Static Physician’s Global Assessment (sPGA) von (0,1) mit mindestens einer 2-Punkt-Verbesserung und der Anteil der Patienten mit einer mindestens 90-prozentigen bzw. 100-prozentigen Verbesserung des Psoriasis Area and Severity Index (PASI 90/PASI 100).
Sicherheit; Nebenwirkungen
Die häufigsten therapiebedingten unerwünschten Ereignisse (≥5%) während der Einleitungsphase (bis zur 16. Woche) waren Nasopharyngitis und Infektionen der oberen Atemwege, und während der kombinierten Einleitungs- und Erhaltungsbehandlungsphase (bis zur 52. Woche) Nasopharyngitis, Infektionen der oberen Atemwege, Kopf- und Rückenschmerzen sowie Arthralgie.
Die Häufigkeit schwerer unerwünschter Ereignisse war während der Induktionsperiode (<2,5%) und während der kombinierten Induktions- und Erhaltungsbehandlungsperioden bis zu 52 Wochen (<6%) in allen Behandlungsarmen vergleichbar, schreibt das Unternehmen.
© arznei-news.de – Quellenangabe: Eli Lilly.
So wie Hans Hermann ging es mir auch. Zudem habe ich Psoriasis Arthritis entwickelt bevor es wieder massiv auf der Haut sichtbar wurde
Zumal das Medikament ja für min. 2 weitere Erkrankungen zugelassen ist bzw. werden soll.
Hallo, ich war bis jetzt eine Studienteilnehmer. Ich habe das Medikament sehr gut vertragen und nach kurzer Zeit hatte ich keinerlei Probleme mit der Plaque-Psoriasis.
Für mich völlig unerklärlich, warum die Studie plötzlich abgebrochen wurde. Auch die UKM hat dafür keinerlei Verständnis.
Beste Grüße