Nierenerkrankung: Kerendia erhält EU-Zulassung

UPDATE – EU: Behandlung von chronischen Nierenerkrankungen in Verbindung mit Typ-2-Diabetes – Die Europäische Kommission erteilt Kerendia (Finerenon) die Zulassung

21.02.2022 Die Europäische Kommission hat am 17.02.2022 dem Medikament Kerendia (Wirkstoff ist Finerenon) der Firma Bayer die Zulassung für die folgende Indikation erteilt:

Kerendia ist für die Behandlung von chronischen Nierenerkrankungen (Stadium 3 und 4 mit Albuminurie) in Verbindung mit Typ-2-Diabetes bei Erwachsenen angezeigt.
© arznei-news.de – Quelle: EC

EU: Nierenerkrankungen in Verbindung mit Typ-2-Diabetes – CHMP-Zulassungsempfehlung für Kerendia (Wirkstoff Finerenon)

Nierenerkrankung: Kerendia erhält EU-Zulassung

17.12.2021 Der Ausschuss für Humanarzneimittel der Europäischen Zulassungsbehörde (CHMP) empfiehlt die Zulassung von Kerendia (aktive Substanz ist Finerenon) der Firma Bayer AG als 10 mg und 20 mg Filmtabletten für die Behandlung von chronischen Nierenerkrankungen in Verbindung mit Typ-2-Diabetes bei Erwachsenen.

Der Wirkstoff von Kerendia ist Finerenon, ein Aldosteron-Antagonist, der zu den Diuretika gehört (ATC-Code: C03DA05). Finerenon ist ein nichtsteroidaler, selektiver Antagonist des Mineralokortikoidrezeptors. Es reduziert die Expression von pro-inflammatorischen und pro-fibrotischen Mediatoren.

Der Nutzen von Kerendia besteht in dessen Fähigkeit, das Fortschreiten der Nierenerkrankung bei Erwachsenen mit chronischer Nierenerkrankung und Typ-2-Diabetes im Vergleich zu Placebo zu verzögern.

Die häufigsten Nebenwirkungen sind Hyperkaliämie, verringerte eGFR und Hypotonie.

Die vollständige Indikation bei Zulassung lautet:

Kerendia ist indiziert für die Behandlung von chronischen Nierenerkrankungen (Stadium 3 und 4 mit Albuminurie) in Verbindung mit Typ-2-Diabetes bei Erwachsenen.

© arznei-news.de – Quelle: EMA

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