Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Nutzererfahrungen zu Ocrelizumab (Ocrevus). Die vollständigen Erfahrungsberichte sind im Anschluss darunter zu finden.
- Hoffnung auf neue Behandlung: Viele Nutzer äußern ihre Hoffnung auf Ocrelizumab als neue Behandlungsoption, insbesondere nachdem andere Medikamente versagt haben oder ein hohes PML-Risiko besteht.
- Positive Veränderungen: Einige Berichte beschreiben positive Veränderungen wie verbesserte Gehfähigkeit und Lebensqualität nach der Umstellung auf Ocrelizumab.
- Nebenwirkungen und Bedenken: Einige Nutzer berichten von Nebenwirkungen wie Infektionen der oberen Atemwege und chronischen Nebenhöhleninfektionen. Andere äußern Bedenken hinsichtlich der Nebenwirkungen und warten auf weitere Daten.
- Gemischte Ergebnisse: Während einige Nutzer von einer Stabilisierung oder Verbesserung ihrer Symptome berichten, erleben andere eine Verschlechterung oder sind enttäuscht von der Wirkung des Medikaments.
Bitte beachten Sie, dass dies subjektive Erfahrungsberichte von Nutzern sind und medizinische Beratung durch einen Facharzt nicht ersetzen können. Für eine individuelle Beratung sollte immer ein Arzt konsultiert werden.
Mein Erfahrungsbericht zu Ocrevus (Ocrelizumab) zur Behandlung von Multipler Sklerose: Als Ocrevus auf den Markt kam, wurde es praktisch als ‚Wundermittel‘ angepriesen, und es schien, als wollte jeder MS-Patient es bekommen. Ich hatte so große Hoffnungen, als ich las, dass es nicht nur die Zahl der Schübe und der neuen Hirnläsionen stark reduziert, sondern auch das Fortschreiten der Krankheit deutlich verlangsamt und bei vielen Patienten sogar die Symptome dramatisch verbessert. Nun in den fast zwei Jahren in denen ich Ocrevus nehme, hat es bei mir nur dazu geführt, dass ich viel schlechter laufen kann. Vor der Einnahme von Ocrevus ging ich gerne auf Wanderwege, obwohl ich einen Stock benutze. Jetzt kann ich kaum noch durch meinen Garten humpeln. Anstatt das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen, scheint es meine Entwicklung zu beschleunigen. Ich fürchte, wenn ich das Medikament weiter nehme, wird der Tag kommen, an dem ich überhaupt nicht mehr gehen kann. Ich bin wirklich enttäuscht und angewidert von diesem Medikament.
Das Medikament ist einfach und bequem zu verabreichen, und es verursacht im Allgemeinen keine schweren oder beängstigenden Nebenwirkungen. Ich glaube, dass es sich positiv auswirkt, und ich bin sicher, dass ich seine Vorteile bereits spüre. Ich bin mir auch sicher, dass die Bewältigung meiner Erkrankung ohne das Präparat wesentlich schwieriger wäre, und ich habe das Gefühl, dass ich mit der Einnahme zum richtigen Zeitpunkt begonnen habe. Ich lebe seit über 20 Jahren mit MS vom Typ RR, und es fühlt sich an, als stünde ich kurz vor dem Übergang zur sekundär progredienten MS. Ich bin jedoch optimistisch, dass Ocrevus dieses Fortschreiten erfolgreich verhindern konnte.
Es wirkt. Der beste B-Lymphozyten-Suppressor auf dem Markt. Es hat mir sofortige Linderung der MS-Symptome gebracht. Keine Nebenwirkungen nach den ersten paar Infusionen. Ich empfehle es.
Hallo,
im Juni 22 bekam ich die Diagnose MS.
Im Dez 22 bekam ich meine erste Ocrevus Infusion. Vorgestern bekam ich meine erste volle Infusion. Mir geht es mit Ocrevus ganz gut. Keine nennenswerten NW.
LG
Erfahrungsbericht zu Ocrevus (Ocrelizumab) bei Multipler Sklerose: Vor drei Jahren wurde PPMS im Alter von 61 Jahren diagnostiziert. Habe dann mit Ocrelizumab angefangen. 7 Dosen später höre ich auf, weil ich chronische Nebenhöhleninfektionen nach Covid habe. Dabei hatte ich das Gefühl, dass es mir bei Infektionen jetzt ziemlich schwer fällt, sie zu bekämpfen. Jetzt denke ich, dass ich in meinem Alter besser dran wäre, wenn ich sie nicht nehmen würde, und der Neurologe stimmt mir zu. Die Infusionen habe ich recht gut vertragen. Es ist an der Zeit eine Entscheidung zu treffen, denn fünf Monate ohne Aussicht auf ein Ende im Vergleich zu einer schwereren Infektion sind nicht ideal! Für MS-Patienten zählt jeder Tag.
Ich habe SPMS mit aufgesetzten Schüben. Ich war austherapiert. Ich bekam vor 15 Wochen die ersten Ocrevus-Infusionen. Alsbald landete ich im Krankenhaus mit fast-Lungenentzündung. Seitdem aber merke ich fast täglich kleine Verbesserungen. Mein Gehen ist viel besser geworden – manchmal mit Rollator ziemlich „normal“ im Hinblick auf Gang sowie sogar Geschwindigkeit. Ich schlafe besser, und habe Lust, Dinge zu unternehmen. Manchmal denke ich, es kann nicht wahr sein, ist es aber. Ich bin sehr gespannt, wie weit es gehen kann. Ich bekomme Komplimente zu meiner Körperhaltung. Ich trainiere viel und regelmäßig, bekomme aber jetzt Schmerzen an Stellen, die ich sonst nicht erreichen konnte. Nun bin ich erst recht froh, dass ich nie aufgehört habe zu trainieren, obwohl es sehr schwierig war. Offenbar konnte ich dadurch gewisse Funktionen zumindest beibehalten, und nun bin ich dabei, sie wieder richtig zu erschließen. Traumhaft…
Habe die MS noch kein Jahr. Meine Anfangsdiagnose der schubförmigen MS wurde vor 10 Tagen auf PPMS revidiert. Bisher habe ich Zimbtyta gespritzt, verspürte aber eine zunehmende Verschlechterung besonders der Beine, ohne dass sich das MRT verändert hat. Meine Neurologin hat mich daraufhin nochmals in die Klinik eingewiesen. Von dort habe ich nun die Empfehlung auf Ocrelizumab umzusteigen, verfolge schon mal die Erfahrungsberichte besonders aus den USA. Bin gespannt wann es bei uns auf den Markt kommt.
Liebe Grüße und die Hoffnung stirbt zuletzt
Walfisch28
Ich hoffe, dass dieses neue Medikament die PPMS erträglicher machen kann. Und hoffentlich verschreibt es dann meine Neurologin auch. Ich drücke uns allen die Daumen und setze meine ganze Hoffnung in dieses neue Medikament !!
Ich wünsch es allen !
Beste Grüße T.T. Austria
Hallo, ich habe sehr große hoffnungen in das neue Medikament, ich erhalte seit nunmehr 8 jahren Tysabri nach dem andere basimedikamente versagt hatten und ich damals inerhalb kürzester zeit mt sehr schweren schüben zu kämpfen hatte. Leider wurde ich jetzt PML positiv getestet und der zugehörige titer liegt bei 3,45 was heist das PML risiko ist bei mir extrem hoch. Ich werde jetzt auf Gilenya umgestellt und hoffe das die tabletten wirken. Mich erleichtert die tatsache extrem das es blad ein medikament geben wird welches mir eine weitere alternative bietet wen die Tabletten nicht wie erhofft wirken. Wie lange dauert es noch bis zulassung für Schubförmige MS ?
Liebe grüsse
MSPIET