Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Nutzererfahrungen zu Paranoia-Medikamente. Die vollständigen Erfahrungsberichte sind im Anschluss darunter zu finden.
- Fragen zur Behandlung: Einige Nutzer diskutieren über die Wirksamkeit von Medikamenten bei Paranoia und ob Hausärzte diese verschreiben können.
- Erfahrungen mit Psychopharmaka: Es wird empfohlen, einen Psychiater für die Verschreibung von Psychopharmaka zu konsultieren.
- Symptome und Wahrnehmungen: Nutzer berichten von Verfolgungswahn, Halluzinationen und Berührungen, die sie spüren, obwohl niemand da ist.
- Positive Rückmeldungen zu Medikamenten: Verschiedene Medikamente wie Risperidon, Amisulprid und Kombinationstherapien werden als hilfreich bei der Reduzierung von Paranoia und psychotischen Symptomen beschrieben.
Bitte beachten Sie, dass dies subjektive Erfahrungsberichte von Nutzern sind und medizinische Beratung durch einen Facharzt nicht ersetzen können. Für eine individuelle Beratung sollte immer ein Arzt konsultiert werden.
Risperidon nimmt Paranoia ziemlich gut weg. Zusammen mit Paroxetin, Clonazepam fühle ich mich viel weniger paranoid. Ich denke, Risperidon ist der Hauptgrund dafür, dass die Paranoia verschwunden ist.
Paranoide Schizophrenie in Kombination mit 99%igem ADHS bzw. ADS.
Immer noch ist bei 300mg Amisulprid eine unruhige Kompenente da doch meine psychischen Symptome sind drastisch gelindert und sogar noch ins bessere gewandert – eben die niedrigere Angst-/Zwangsschwelle die verbesserte lockerere Laune und eine bessere Grundstimmung.
Keine Nebenwirkungen durch Amisulprid; Ich bin nicht sediert also klar und habe keine Hungerattacken wie bei Seroquel, Olanzapin o.ä. – auch keine Schlafabnormitäten vgl. Schlafhabita.
Es ist ein Medikament daß es einem leichter macht.
Alles in allem 10/10 Punkten von meiner Sicht aus für ein verträgliches Medikament und ich hatte so einige…
Ich habe in meinem Leben drei schwere psychotische Ereignisse erlebt. Das erste war eine postpartale Psychose und ein Krankenhausaufenthalt, das zweite war ein Durchbruch bei meiner Medikation etwa 16 Jahre später, damals nahm ich Thioridazin und Zoloft. Das Thioridazin habe ich schrittweise abgesetzt, weil ich mir Sorgen über Spätdiagnosen gemacht habe. In den nächsten acht Jahren ging es mir gut, bis ich unter extremem Stress einen weiteren psychotischen Ausbruch hatte. Damals gab mir mein Arzt Risperdal, und die Angstzustände und Paranoia verschwanden schnell (es dauerte etwa eine Woche), und ich konnte nach etwa einem Monat wieder arbeiten. Seitdem bin ich seit zwölf Jahren in einer gut funktionierenden Position als Universitätsprofessorin tätig, ohne dass es zu weiteren Episoden gekommen wäre.
Ja, man kann grundsätzlich beide Medikamentenklassen zusammen einnehmen. Frag sicherheitshalber deinen Psychiater zu deinen speziellen Medikamenten. Der kennt sich aus und hat die entsprechenden Erfahrungen.
Ahhh… Neuroleptika! Hab schon mal gehört, dass es das gibt, aber nie genau nachgefragt, wofür das sein soll.
Dass es Medikamente direkt gegen Realitätsverluste und Paranoia gibt, finde ich mal praktisch! Dann geh ich zum Psychiater und rede mit ihm darüber…
Danke euch
Kann man das in Kombination mit anderen Medikamenten nehmen?
(zu Antidepressiva)
Hoffentlich.
ich würde auch zum Psychiater gehen, aber in der Regel helfen dagegen Neuroleptika auch gegen leicht psychotische Ängste.
Ich hab jetzt schon seit ein paar Jahren einen Verfolgungswahn der zu nehmend schlimmer wird. Früher kam ich mir nur beobachtet und verfolgt vor und das auch nur im dunkeln, wenn ich allein war. Dann kammen ander Sachen dazu zum Beispiel hab ich menschen in ecken stehen sehen oder kleine kinder stimmen gehört, die menschen haben sich aber nie bewegt. Dann konnte ich auch Berührungen auf meiner haut spüren, obwohl niemand da war der mich berührte. Mittlerweile hab ich das auch am tag und sehe auch menschen die mich verfolgen (z.B. als ich mit meinem Hund im Wald spazieren war konnte ich auf einmal umrisse eines Mannes sehen der aus dem nichts erschien und auf mich zu gelaufen kam, als ich mich wieder nach ihm umdrehte war er weg. Als ich dann in meinem Umfeld versuchte ihn wieder zu finden stand er 10m weiter vorne und lief weiter auf mich zu). Tabletten habe ich dagegen bisher aber noch nie genommen und bin auch zu keinem Arzt oder ähnlichem. Also kann ich dir dazu leider keine Antworten geben.
Also ich kenne mich überhaupt nicht mit paranoiden Gedanken und so aus. Allerdings würde ich GENERELL, zwecks Verschreibung von Psychopharmaka, zu einem Psychiater gehen.
Der wird dir dann auch deine anderen Fragen beantworten können.
Zu Paranoia hätte ich mal ein paar Fragen:
Nun, ich bin paranoid. Hab jetzt herausgefunden, dass die Paranoia bei mir eines der Hauptprobleme wäre. Ist hier noch wer paranoid? Falls ja, gibt es dafür wirklich Medikamente? (Es ist ja auch eine Art der Angst.)
Eine Freundin meinte zu mir, der Hausarzt verschreibt keine Medikamente gegen Paranoia und Paroxetin würde nicht dagegen helfen.
Müsste ich da zu einen anderen Arzt gehen?
Oder kann man Paranoia auch nur mit umdenken beseitigen? Mit umdenken könnte ich vielleicht den bewussten Teil beseitigen (wo ich jetzt ja weiss dass ich paranoid bin), aber die damit verbundenen Ängste wahrscheinlich nicht.
Falls das Paroxetin bei mir helfen sollte, könnten die angstlösenden Stoffe dazu führen, dass ich auch keine Paranoia mehr habe (auch wenn es nicht direkt gegen Paranoia helfen sollte.)
(Nahm und nehme keine Drogen.)
Diesen typischen Verfolgungswahn hab ich nicht. Ich fühle mich nur beobachtet und ausspioniert und ich reagiere nicht sonderlich nett darauf. Auch in direkten Gesprächen, dass man was schlecht mit mir meint (Das wäre F60.0, paranoide Persönlichkeitsstörung).