Erfahrungen, Erfahrungsberichte zu: Perampanel (Fycompa)
Markus G sagte am 22.11.2015:
Dieses Medikament erhöht enorm meine Lebensqualität und ich denke bei vielen anderen Menschen die partielle Anfälle haben bzw. besaßen auch. Seitdem ich dieses Medikament nehme bin ich inzwischen seit mehr als 2 Jahren anfallsfrei. Ich möchte hierzu erwähnen, dass ich bereits seit meinem 14. Lebensjahr Anfälle hatte. Heute bin ich 46 Jahre.
Anonymous sagte am 20.11.2019:
wenn ich Fycompa vor dem Schlafen gehen einnehme, dauert es nicht lange bis man eingeschlafen ist. Tagsüber habe ich weder Schwindel noch Müdigkeit. Mir wurde auch gesagt, daß es nur vor dem Schlafengehen eingenommen werden darf. Als Nebenwirkung verringert sich mein Zahnfleisch. Ich weiss aber nicht ob es an diesem 10mg Medikament liegt oder an dem 3000 mg Levetiracetam, 400 mg Tegretal ,was ich noch zusätzlich nehme. Obwohl ich so viele Medikamente nehme, habe ich alle 2 Tage einen fokalen Anfall. Starre bis zu einer Minute auf die Wand und es dauert eine Zeit bis ich wieder zu mir komme.Nehme selber nichts wahr, mir wird immer von Anderen mitgeteilt, daß ich wieder einen Anfall hatte.
Lee sagte am 02.01.2023:
Mein Erfahrungsbericht zu Fycompa (Perampanel) bei Epilepsie: Meine Tochter ist 31 Jahre alt und hatte ihren ersten Anfall im Alter von 8 Jahren aufgrund von Fieber. Sie hat im Laufe der Jahre mehrere Medikamente eingenommen, die sie nie lange absetzen konnte. Mit Clobazam wurden sie gestoppt, aber dann kamen die Nebenwirkungen. Wir haben es abgesetzt. Vor acht Monaten begann sie mit Sturzanfällen. Sehr beängstigend. Der Epileptologe hat sie jetzt 6 Wochen lang auf Fycompa gesetzt. Und ja, die Wirkungen setzten ein. Sie verhält sich wie ein Zombie, kann sich nicht konzentrieren oder erinnern, ist unbeholfen. Magenprobleme und sehr aggressiv und feindselig. Ich kann nicht das Risiko eingehen, dass es ihr schlechter geht und sie suizidal wird. Ich werde versuchen die Dosis bis zum Absetzen zu senken. Sie nimmt nur 1 niedrig dosierte Pille.
Ute sagte am 14.02.2023:
Mein Sohn, heute 20, hatte mit 14 Jahren JME. Sturzanfälle. Er hatte jetzt 6 verschiedene Medikamente. Er ist nicht frei von Anfällen. Aber: es begann immer mit morgendlichen Anfällen 1h nach dem Aufwachen. Das ist seit Fycompa weg!!! Das einzige Medikament, das hilft. Er nimmt es abends! Nur abends (weil manche Ärzte das nicht beachten!) Und da 6mg bei 87 kg. Ab 8mg war es zu viel, da kamen die Nebenwirkungen. Wir haben damals vor 4 Jahren sehr, sehr langsam dosiert. Für ihn das einzige, was anscheinend so wirkt, wie es soll, was bringt…alles andere nicht ( +Orfiril lang und Lamotrigin). Er hat immer noch ca. 2 große Anfälle im Monat, manchmal auch 4.
Face am 19.07.2023:
Fycompa (Perampanel) bei epileptischen Anfällen. Mein Freund begann mit diesem Medikament, um die Anfälle besser kontrollieren zu können. Er hatte Persönlichkeitsveränderungen, Verwirrung, Aggression, Feindseligkeit, Wahnvorstellungen, Depressionen und schwere Denkprobleme, die dazu führten, dass seine antipsychotischen und antidepressiven Medikamente wegen einer bestehenden bipolaren Störung erhöht wurden. Unsere Beziehung ist wegen dieser Medikamente so gut wie vorbei. Wir werden so schnell wie möglich den Neurologen aufsuchen um zu sehen, ob er von diesem Medikament abgesetzt werden kann. Er hat Angst, weil es süchtig macht. Er hatte ähnliche Reaktionen auf Vimpat mit Selbstmordgedanken.
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Diese Informationen sind NICHT als Empfehlung für ein bestimmtes Medikament zu verstehen. Auch wenn diese Berichte, Studien, Erfahrungen hilfreich sein können, sind sie kein Ersatz für die Erfahrung und das Fachwissen von Ärzten.