Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Nutzererfahrungen zu Regorafenib (Stivarga). Die vollständigen Erfahrungsberichte sind im Anschluss darunter zu finden.
- Nebenwirkungen: Viele Nutzer berichten von schweren Nebenwirkungen wie Bluthochdruck, Gewichtsverlust, Kopfschmerzen, Hand-Fuß-Syndrom, und Magen-Darm-Beschwerden. Einige mussten die Dosis reduzieren oder die Behandlung abbrechen.
- Lebensqualität: Die negativen Auswirkungen auf die Lebensqualität werden häufig erwähnt, wobei einige Nutzer von einer Verschlechterung ihres Zustands und einer Unfähigkeit, am normalen Leben teilzunehmen, berichten.
- Therapieabbruch: Einige Nutzer entschieden sich für einen Therapieabbruch aufgrund der Intensität der Nebenwirkungen, trotz der Reduzierung der Dosis.
- Erfolge und Hoffnung: Trotz der Herausforderungen gibt es auch Berichte über positive Ergebnisse, bei denen Nutzer eine Verlangsamung des Krebswachstums feststellten und Stivarga weiterempfehlen würden.
Bitte beachten Sie, dass dies subjektive Erfahrungsberichte von Nutzern sind und medizinische Beratung durch einen Facharzt nicht ersetzen können. Für eine individuelle Beratung sollte immer ein Arzt konsultiert werden.
Behandlung von Darmkrebs: Ich schreibe dies als Information für diejenigen, die Stivarga in Betracht ziehen. Meine Mutter wurde vor kurzem auf Regorafenib gesetzt und es war buchstäblich das schlimmste Medikament, das sie in ihrem 5-jährigen Kampf gegen den Krebs je genommen hat. Ich habe die Berichte im Internet gelesen und sie angefleht es nicht zu nehmen, aber sie hat es trotzdem genommen. Das Medikament führte dazu, dass sie so lethargisch wurde, dass sie sich nicht mehr bewegen konnte, sie hatte einen starken Appetitverlust, sie bekam einen Nesselausschlag, sie verlor erheblich an Gewicht und konnte kaum noch gehen und sich anziehen. Sie konnte buchstäblich nicht mehr normal leben. Sie nahm es zwei Wochen lang und war am Ende so verwirrt und schwach, dass sie in unserer Wohnung zusammenbrach. Und das, nachdem sie in der einen Woche 2 Pillen und in der nächsten 3 Pillen genommen hatte.
Nach 4 Tagen abgesetzt.
Da ich starke Bauchschmerzen bekommen habe , jetzt nach 5 Tagen ohne Einnahme wieder viel besser.
4 Linie Quinlook soll besser wirken.
Aber schlecht zu bekommen.
Bekam es wegen meinem gastrointestinalen Stromatumor. Leider nur Nebenwirkungen und keine Wirkung
Hallo,
Ich nehme Stivarga seit 11/2022. Die Einnahme erfolgt immer 3 Wochen mit 160mg/ Tag gefolgt von 7 Tagen Pause. Ich vertrage seither eine Vielzahl an Nahrungsmitteln nicht mehr, bekomme heftige Bauchschmerzen, ansonsten Hand- Fuß- Syndrom, Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Übelkeit und Gewichtsverlust- im Grunde alles bekannte Nebenwirkungen. Seit neuestem habe ich auch massiven Haarverlust. Hat hier noch jemand Haarverlust durch Stivarga?
Erfahrungsbericht zu Regorafenib (Stivarga) bei Darmkrebs: Ich habe vor 11 Monaten mit Stivarga begonnen, nachdem ich eine seltene und schwerwiegende Reaktion auf Oxaliplatin hatte und die Behandlung mit Irinotecan, Panitumumab, 5-FU und Avastin fortschritt. Während meines ersten Zyklus nahm ich in der ersten Woche 2 Tabletten, in der zweiten 3 und in der dritten 4. In jedem der folgenden Zyklen nahm ich 4 Tabletten oder 160 mg täglich über 21 Tage ein und machte dann 7 Tage Pause. Da es Kapseln sind, ist das Medikament leicht einzunehmen. In meinem dritten und vierten Zyklus bekam ich schrecklichen Durchfall, manchmal mehr als 15 Episoden an einem Tag. Ich wurde in die Klinik aufgenommen, Laborwerte und Scans zeigten einen starken Abfall meines CEA-Wertes an. Außerdem stellte man fest, dass ich eine bakterielle Infektion in meinem Dickdarm hatte. Nachdem die Infektion beseitigt war, hatte ich nur noch sehr wenige Nebenwirkungen, nur gelegentlich Durchfall. Letzte Woche hatte ich einen PET-Scan und eine weitere Koloskopie. Beide zeigten eine Progression an. Ich weiß nicht, wo ich jetzt wäre, wenn ich Stivarga nicht genommen hätte, oder ob ich überhaupt noch leben würde. Ich glaube, dass es zumindest das Wachstum dieses verflixten Krebses verlangsamt hat. Ich empfehle es.
Meine Schwester hat dieses Stivarga 3 Wochen genommen und liegt jetzt aufgrund der starken Nebenwirkungen im Krankenhaus.Die Leber wurde angegriffen und es hat sich eine Gelbsucht entwickelt
Guten Abend
leider kann ich nur von Regorafenib berichten, weil meine Mama inzwischen von uns gegangen ist.
Aus meinen Erfahrungen würde ich niemanden empfehlen dieseses Medikament einzunehmen – auch wenn es das letzte Mittel der Wahl ist.
Neben den hier aufgeführten Symptomen hatte meine Mama Hallunzinationen, sie hat meinen Papa in mehreren Personen gesehen, mich hat sie auch mit verschiedenen Namen angesprochen.
Sie hat 90% des Tages verschlafen oder war müde, konnte kaum noch etwas essen, weil sie nach dem zweiten Einnahmemonat in der Speiseröhre und am Magenpförtner Schmerzen hatte. Die Entzündung produzierte einen zähen unangenehmen Schleim. Danach konnte sie das Essen nicht mehr schlucken, zwei Wochen später nicht mehr trinken.
Am Ende hatte sich auch noch ein Pilz auf der Zunge gebildet.
Von der Ersteinnahme bis zu Ihrem Tod sind genau 4 Monate vergangen. Ich bin mir sicher, dass sie die letzten Lebensmonate besser ohne dieses Medikament verbracht hätte, menschenwürdiger.
Von Lebensqualität kann man bei solchen Nebenwirkungen nicht mehr sprechen.
Der Nutzen des Medikaments ist umstritten. Nicht umsonst wird Stivarga in Deutschland nicht mehr produziert.
Ich würde gern allen Betroffenen Hoffnung geben – aber nicht mit diesem Medikament.
Passt auf Euch auf.
Guten Tag
Danke für die Infos und Ihre Erfahrungen mit dem Medikament. Ich werde in zwei Wochen am 19.4.21 mit der Therapie starten, mein Onkologe wird mit 80 mg starten, ich habe Opdivo bis jetzt bekommen, leider wirkt Opdivo nicht mehr, heute erfahren. Ich werde meine Erfahrungen mit Ihnen teilen.
Seit Stivarga erhebliche Nebenwirkungen, an Füße und Mundschleimhaut. Auch mit 160 mg angefangen, die Nebenwirkungen waren nicht mehr auszuhalten.
Nach 10 Tagen Pause war es besser und die Dosis wurde auf 120 mg reduziert.
Normaler Rhythmus der Einnahme: 21 Tage nehmen, 7 Tage pausieren.
Jetzt bin ich bei der 3. Einahme (120 mg) und die Nebenwirkungen an den Füßen sind wieder erheblich, dass man nur noch unter Schmerzen gehen kann. Es bilden sich regelrecht schmerzhafte Schwielen (Hornhaut) unter den Füßen….die Mundschleimhaut wird auch wieder empfindlicher (Brennen auf der Zunge u.a.) .
Seit 16 Jahren habe ich nun mit dem Krebs zu kämpfen, davon nahm ich 11 Jahre lang Glivec und bin 3 x operiert worden. Das letzte mal Dezember 2019.
Auch unter Glivec hatte ich einige Nebenwirkungen, aber daran hatte ich mich gewöhnt….aber die Nebenwirkungen bei Stivarga sind kaum noch auszuhalten.
Ich nehme Stivarga jetzt seit Januar 2020, da ich gegen das Glivec resistent geworden bin.
Ich bin Nermina T. aus Munchen
Seit einer woche nehme ich diese tablette. Mir ist ganz schlecht, habe keine kraft um ein paar meter zu gehen, habe sehr starke schmerzen im darm.
Guten Abend,
meine Erfahrungen: von mir wurde Regorafenib seit dem 18. Dezember 2014 eingenommen (160 mg). Bereits nach zwei Tagen traten die Nebenwirkungen, wie Bluthochdruck, Gewichtsverlust von drei Kilo, Kopfschmerzen sowie Hand- und Fußsyndrom auf. Der Blutdruck war seitens Ramipril nicht zu beeinflussen. Erst durch die zusätzliche Einnahme von HTC konnte der Blutdruck stabilisiert werden. Das größte Problem ist und war das Hand- und Fußsyndrom. Nach acht Tagen erfolgte eine Dosisreduzierung auf 120 mg nach 10 Tagen auf 80 mg. Heute wurde die Therapie, nach Rücksprache mit meiner behandelnden Onkologin, unterbrochen. Durch das Hand- und Fußsyndrom war es nicht mehr möglich, am normalen Leben, teilzunehmen. Selbst das Laufen weniger Meter ist und war nicht mehr möglich, obwohl von mir hochdosiert Schmerzmittel eingenommen wurde (4000 mg Novalgin, 1600 mg Iboprofen und Nachts zusätzlich 100 mg Valeron). Das Hand- und Fußsyndrom tritt um ein Vielfaches stärker auf, als unter Sutent. Nun wird von mir eine Unterbrechung von zehn Tagen eingelegt, damit die Haut sich erholen kann. Danach nehme ich die Therapie mit 80 mg wieder auf. Sollten die Nebenwirkungen auch bei 80 mg wieder so stark auftreten, werde ich die Therapie umgehend endgültig abbrechen, da man von Lebensqualität nicht mehr sprechen kann.
Hallo Heikro,
so wie es aussieht sind wir von dem gleichen Schicksal betroffen.
Dazu hätte ich nun einige Fragen bezüglich der Medikamente Stivarga oder Mitomycin die ich zur letzten Auswahl meines behandelnden Arztes angeboten bekam, da alle vorherigen Mittel
seit 18 Monate nicht wie gewünscht angeschlagen haben.
Alle Symtome wie oben beschrieben, sind mir nicht fremd und dies seit meiner ersten Chemobehandlung, ich habe immer gedacht schlimmer kann es nicht mehr kommen. Aber bei jedem neuen Medikament traten die Nebenwirkungen um ein vielfaches und verstärkter auf. Um eine bessere entscheidung für mich zu bekommen wäre es Interesant für mich zu wissen, wie lange Sie Chemoterahpie bekommen. Und hatten Sie zwischen drin Pausen?.