Ruxolitinib (Jakavi): Erfahrungen, Erfahrungsberichte

Erfahrungsberichte zu Ruxolitinib (Jakavi):

Seite: 12

Primäre Myelofibrose – ausgehend von einer Splenomegalie

okzitanisch sagte am 04/04/2015 um 15:44:
Bei mir wurde eine Primäre Myelofibrose im Juni 2011 diagnostiziert – ausgehend von einer Splenomegalie. Mit diesem Medikament behandelt werde ich seit September 2013, und zwar deswegen, weil die Splenomegalie so weit fortgeschritten war, dass die Milz einen großen Teil meines Bauchraums einnahm mit den entsprechenden Konsequenzen für Verdauung und allgemeines Wohlbefinden generell.
Die Auswirkungen: die Milz hat sich etwas verkleinert (leider nicht so sehr wie erhofft), die Blutwerte sind jedoch signifikant besser geworden (nähern sich „normalen“ Blutwerten an). Ich fühle mich viel besser, Nebenwirkungen sind keine aufgetreten – vielleicht eine Gewichtszunahme, was ich nicht als gravierend betrachte. Wenn ich die Diskussionen um einen Zusatznutzen von Jakavi höre, dann kann ich nur sagen, man möge bitte einmal mich und meinen behandelnden Arzt befragen!

anie sagte am 03/12/2015 um 19:44:
Hallo, darf ich Sie fragen, wie hoch dosiert Sie Jakavi einnehmen?
Polyzythämie

Charly sagte am 14/10/2015 um 15:50:
Bei mir wurde im April 2014 Polycythamea Vera festgestellt. Nachdem meine Trombozythen nach kurzer Zeit über einen längeren Zeitraum über eine Million waren, hat mein behandelnder Arzt vor zwei Monaten mit der Behandlung von Jakavi angefangen. 2mal täglich 15mg. Nach drei Wochen hat sich die Trombozythen Zahl fast halbiert und die zu hohen Leukozythen sind auch fast im Normalbereich.
Die Therapie scheint sehr gut anzuschlagen. Nebenwirkungen habe ich keine.

Testimonia sagte am 04/08/2016 um 00:05:
Bin 66, habe seit 2012 diagnostizierte PV. Habe mit Aderlässen begonnen, dann „Litalir“ >> nicht gut vertragen (extreme Müdigkeit, dauernde Aphten im Mund etc…) Seit 3 1/2 Monaten bekomme ich jetzt „Jakavi“ 2×10 mg, das ich sehr gut vertrage ( Allgemeinbefinden viel besser, Blutwerte stark verbessert, Milz wieder fast auf Normalgröße ). Einzige unangenehme Nebenwirkung bis jetzt ist eine deutliche Gewichtszunahme von 52 auf 57kg in 3 Monaten.
Mal sehen, wie es sich weiter entwickelt…..

smilla sagte am 14/01/2017 um 23:48:
Ich bin vor exakt 30 Jahren erkrankt und jetzt 62 Jahre alt, weiblich
Erstdiagnose 1986: Polycythaemia vera, letztendlich habe ich aber eine Mischform, d.h. alle Reihen sind erkrankt. Jak 2-Mutation.
Behandlung über sehr lange Zeit ( viele Jahre) mit Aderlässen, was aufgrund von enorm hohen Thrombozythen (über 1 Mio) gestoppt werden musste.
Versuch mit Interferon-Behandlung, wegen Unverträglichkeit abgebrochen, (wahnsinniger Juckreiz) selbst bei Kleiderwechsel, Wasser bzw. Duschen oder Baden war zu der Zeit nahezu unmöglich!!!!
Syrea über ca. 6 Jahre, immer noch Juckreiz nach Wasserkontakt. Allgemeinbefinden einigermaßen, so dass ich meine Berufstätigkeit beibehalten konnte.
Seit ca. 2010 Übergang in eine Myelofibrose und seit 2012 Behandlung mit Jakavi.

Zu Jakavi: 1. Versuch gescheitert mit 2 x 20 mg pro Tag. Blutbild entgleist. Hb von 7 u.a. (Transfusionen waren notwendig)
6 Wochen keine Medikamente….Krankheitsbild wie schon in den Jahren davor. Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Grippegefühl usw. Juckreiz!!!
2. Versuch mit Jakavi:
Über viele Wochen Einschleichen des Medikaments. Beginn mit 5 mg bis hin zu 2 x 20 mg / Tag mit jetzt sehr guten, fast normalen Blutwerten und normaler Lebensqualität. Ich wüßte nicht, was ich ohne Jakavi machen sollte und würde. Der Juckreiz ist komplett verschwunden.
Einziges Manko: Gewichtszunahme von ca. 5 kg bis jetzt, was aber nicht so dramatisch ist, da ich bis dato immer sehr schlank gewesen bin.
Ich geniesse jetzt mein Rentendasein (aufgrund der Schwerbehinderung von 60%) konnte ich früher dem Arbeitsleben den Rücken kehren.

Juckreiz

b.peyinghaus sagte am 18/01/2016 um 01:16:
Hallo ich würde gern wissen ob mit dem Medikament auch der
quälende Juckreiz verschwindet ? Ich nehme seit ca. 3 Jahren
Syurea es geht mir einigermaßen aber dieser Juckreiz ist schrecklich.

Anonymous sagte am 18/03/2016 um 13:47:
Hallo,
ich hatte auch sehr quälenden Juckreiz. Nach ca. 3 Tagen Jakavi 2x 15 mg/tgl. war der Juckreiz schon deutlich weniger geworden. Jetzt nach ca. 4 Wochen Einnahme habe ich so gut wie keinen Juckreiz mehr.

Myelofibrose

Helene sagte am 07/05/2018 um 22:13:
Nehme bereits 4 Wochen Jakavi 2 mal10 mg. Habe bereits nach einem Tag eine Verbesserung verspürt. Habe Myelofibrose. Galt nach SZT 2007 als geheilt. Nach Knie OP wurde leider ein Rezidiv festgestellt. Nun bin ich zuversichtlich, dass ich mit Jakavi noch viele Jahre leben darf.

Universale Alopezie

CH Kathe sagte am 24/09/2017 um 14:49:
? Mit Kanonen auf Spatzen schiessen ?
– Leider wurde bei mir infolge einer seltenen hämatologischen Erkrankung die tägliche Einnahme von 20 mg Jakavi (Ruxolitinib) notwendig. Dieses neue immunsuppressive Medikament lindert meine Beschwerden und das Blutbild ist wieder im normalen Bereich. Dafür bin ich dankbar. – Zusätzlich wachsen wieder Haare, vor allem Augenbrauen und Wimpern. Wie gerne würde ich auf dieses onkologische Medikament verzichten, sollte es es nur dem Haarwuchs dienen!
– Seit mehr als 40 Jahren lebe ich beschwerdefrei mit einer universalen Alopezie. Qualitativ beste Perücken (nach Mass, handgeknüpft mit europäischen unbehandelten schönsten Haaren aus Spenden, pflegeleicht, teuer, Haltbarkeit bis 3 Jahre) wie mit permanentem Make-Up fühle ich mich privilegiert. Bei dieser Krankheit geht es im Eigentlichen um ein kosmetisches Problem, welches im Hochsommer mit Haarersatz zwar lästig werden kann, doch im Allgemeinen auch einige Vorteile mit sich bringt.
– Eine Alopezia(Totalis/Universalis) führt zu Beginn meistens zu einer heftigen psychischen Konfrontation mit sich selber. AA sollte jedoch mit mitmenschlicher Unterstützung und den heutigen kosmetischen Möglichkeiten zu einer, wenn auch schmerzhaften, fruchtbaren Auseinandersetzung mit sich selber und der Umwelt führen. Dieser Prozess, evtl. mit psychologischer Unterstützung, führt zu innerer Stärke, Selbstvertrauen und einer nicht zu unterschätzendend Reifung der Persönlichkeit. Er darf nicht mit einer unnützen bis gefährlichen medizinischen Bekämpfung der Symptome umgangen werden.
– Mit diesen Wissen sollten Hausärzte wie Dermatologen entsprechend handeln, die Weichen frühzeitig stellen und Alopezie Patienten auf einfühlsame Weise den Weg weisen. Unnötiges Leiden wie Kosten könnten vermieden werden. Auf der anderen Seite können in der Schweiz die grosszügigen Leistungen der IV die Kosten für hochwertige Perücken gedeckt werden.
Dies entspricht meiner langjährigen Erfahrung.

Weitere Erfahrungsberichte

Oma Gitta sagte am 10.02.2019:
Also..Ich bin 63Jahre alt..und nehme nun seit 8.12018 Jakavi.15mg..jeden tag 1täglich 15mg Kakao ein Nach vielen Untersuchungen wurde festgestellt das ich Myelofibrose habe im fortgeschrittenen station.Mir wurde gesagt das mein Wochenmarkt zu viel gewebefaser produziert und dadurch ist die durchblutung..der Organe verlangsamt..und dadurch schwellen die Organe auf .Was bei mir zur Zeit die Milz und die Leber war.Durch die Einnahme von jakavi sind die Äusdehnungen der Organe etwas zurück gegangen.So wie ich erfahren hab werden sie sich nie mehr ganz normalisieren und die Krankheit immer bleiben.Ich hatte letztes Jahr viele nebenwirkungen..schlappheit müdigkeit..und viele Schmerzen in den Beinen .Ich konnte viele Monate sehr schlecht laufen da meine Beine sich wie Blei anfühlten.Ich Schmerzen machten sich ganz schleichend bemerkbar .Zuerst nur die Füsse ,dann die Gelenke ich hatte das Gefühl das es ganz langsam immer mehr die Beine lahm legte.Nach fast 10Monate war alles wieder normal.Heute nach nun 13Monaten geht es mir soweit gut.Mein Körper zeigt mir das die Medizin ihr Arbeit tut.Jeden Tag gut mir was anderes weh.Zur Zeit merke ich das mein Körper immer schneller müde ist nach 10 Stunden zwingt mich mein Körper zur Ruhe .Was ich bis heute gut findest jakavi hat auch meine Diabetik und ich muss mein medformin mehr nehmen.Meine langzeitwerte haben bestand.Wenn ich alle drei Tage doppelte Menge von jakav i einnehmen muss bekomme ich sehr schnell. Unterzucker.Selbst mein zuckerdoktor war erstaunt darüber..Nur ein Mango hab ich seit der Zeit ich bin nicht mehr so fit wie früher was mich sehr stört. Da ich leider schon Jahre mit der Krankheit zu tun habe musste ich mich an vieles gewöhnen.Ich kann von Glück sagen das es vor zwei Jahren bekannt wurde und ich dank der Medizin noch etwas Leben darf.

Anonymous sagte am 21.11.2019:
nehme seit sept.19, 2xtäglich jakavi 5 mg , bis 18.11.19 gute blutwerte, jetzt am 1911.19 wieder schlechte blutwerte. muss jezt die laborwerte abwarten.
kann jemand erfahrung mit jakavi 5mg berichten.
franzis

Berry sagte am 01.12.2019:
Seit 2013 Pv, erst Aderlass dann Hydrea 500mg , war mit dem Arzt nicht zufrieden, wechselte ,jetzt Jakavi 2•1 10mg , , bin zufrieden , Nebenwirkungen keine mehr ,
alle zwei Monate BB Kontrolle , bis jetzt alles OK, in der Hoffnung ein paar Jahre zu leben

Grazer sagte am 05.12.2019:
Vor 2 Jahren Diagnose der Myelofibrose. Zuerst Behandlung mit Interferron in der Hoffnung der irre Juckreiz würde sich bessern. Gebessert hatten sich anfangs nur die Blutwerte, die wurden dann wieder schlechter. Juckreiz bis zum Wahnsinnig werden (Schreien, Weinen, Suizidgedanken). Dann Jakavi 2 x 10 mg später 15 mg, sofortige Besserung von Juckreiz und Blutwerte nach Wochen völlig normal. Nach kurzem Ausschleichen von Jakavi und dann wieder 2 x 15 mg begann der Juckreiz zurückzukommen. Jetzt schon seit 2 Wochen sehr schlimm, nächster Kontrolltermin erst wieder in 14 Tagen. Zwischen diesen Terminen hängt man immer in der Luft, wenn es Komplikationen gibt. Einen früheren Termin bekommt man nicht. Aussage der Arztes im Krankenhaus: “Sie sind ja nicht der einzige mit dieser Krankheit”.

franzis sagte am 11.12.2019:
seit august 2019 jakavi 2 mal täglich 5 mg, nebenwirkungen bisher: schnell blaue flecken beim anstossen, einmal schwindel morgens, einmal leichtes nasenbluten (jetzt mit entpr. creme nicht mehr), eine woche lang erhöhten blutdruck immer nur morgens, seit 3 wochen keine nebenwirkungen mehr

werner.s sagte am 21.12.2019:
Hallo, ich nehme seit 3 Jahren 2x5mg Jakavi. Seitdem benötigte ich keinen Aderlass mehr. Meine Blutwerte sind fast normal (Hämatokrit<45), Milz hat sich von 16 auf 12,5 verkleinert. Der Blutdruck der anfangs erhöht war ist wieder normal. Leider habe 7kg zugenommen trotz des weitgehenden Verzichts auf Süßigkeiten. Weitere Nebenwirkungen spüre ich nicht, meine Lebensqualität hat sich erheblich verbessert.

Gertruis sagte am 09.01.2020:
Myelofibrose 62 Jahre, weiblich
nach vielen Jahren, mit Erschöpfung und Juckreiz am ganzen Körper , hatte ich Ende 2017 eine schwere Lungenembolie. Dabei stellte man eine Polycythemia Vera fest und eine Splenomegalie.Es folgten viele Aderlässe, und eine Behandlung mit Hydrea. Dadurch fühlte ich mich besser, brauchte aber weiterhin Aderlässe. Nach ein Paar Monaten gingen jedoch die Thrombozyten Werte stark nach unten, sodass Hydrea abgesetzt werden musste.Eine Knochenmarks Biopsie ergab im Frühjahr 2019 nun eine Myelofibrose mit MF2.
Juli 2019 begann ich dann mit 10 mg Jakavi 2x tgl. Es ging mir sofort sehr gut , kein Juckreiz mehr, und auch die Erschöpfung besserte sich stark. Aderlässe brauche ich seither keine mehr.Die Milz hat sich sehr verkleinert. Die Blutwerte sind normal, bis auf die Leukozyten Die sind nach wie vor bei rund 30tsd ,deshalb wurde Jakavi langsam gesteigert.Ich bin jetzt bei 20 mg 2x tgl, allerdings reagieren die Leukozyten nicht.
Ich fühle mich sehr wohl und verspüre keine Nebenwirkungen, habe allerdings zugenommen.
Mitte Januar habe ich wieder eine Knochenmarks Biopsie und hoffe sehr, dass sich die Krankheit nicht sehr verschlimmert hat

Anonymous sagte am 03.06.2020:
Nehme seit 1 Monat jakavi bis jetzt noch keine besserung Blutwerte gleich .
Gegen den Juckreiz nach dem duschen nur abtupfen nicht reiben seitdem kein Juckreiz mehr.

Anonymous sagte am 22.06.2020:
Hallo, ich bin 2011 an einer Thrombozythose erkrankt, war 2 Jahre in der „watch and wait“ Therapie, d,h, also abwarten, beobachten, alle 3 Monate Laborkontrollen… Eine Knochenmarkspunktion ergab kein Ergebnis, die Thrombos stiegen innerhalb von 2 Jahren immer mehr an erreichten dann über 1200, mit Tendenz nach oben. Zudem vergrößerte sich auch meine Milz immer mehr, hatte tgl. Übelkeit und Oberbauchschmerzen. Schließlich wurde dann 2014 bei der 3. Knochenmarks Punktion eine Myelofibrose Grad 1. diagnostiziert. Seit 2014 nehme ich 2x tgl Jakavi 20mg. Die Milz ist zurück gegangen und somit auch die Übelkeit und die Schmerzen. Nach 6 Jahren Jakavi bin ich soweit zufrieden, dass ich noch arbeiten kann, bin jedoch seit langem wesentlich weniger belastbar, schneller müde und erschöpft, brauche mehr Auszeit und Erholungsphasen nach körperlichem Stress.
Wie lange dieser Zustand so anhält, kann mir mein Arzt nicht sagen … ich habe meinem Arzt vergangene Woche mitgeteilt, dass ich heuer nach dieser langen Zeit eine neuerliche Punktion machen möchte, um einen genauen Status Quo zu bekommen .. alle 2 Monate zur Laboruntersuchung zu gehen, kostet immer wieder Kraft, merke, dass mich das auch mit den Jahren Energie kostet, da ich ja nie weiß, was heraus kommt ..

Ingrid H sagte am 30.10.2020:

Nach Thrombose in der Wade uns darauf folgende doppelseitige Lungenembolie mit Lungeninfakt wurde bei mir (w.77 J.) aufgrund von Blutuntersuchung und Knochenmarkspunktion Polycythämia vera (Jak2) festgestellt. Ich nehme seit 6 Wochen 2 x 20 mg Jakavi und fühle mich sehr gut. Keine Erschöpfung und bleiernde Müdigkeit mehr, weniger Knochenschmerzen, keine geschwollenen Knöchel und kein Nachtschweiß mehr. Mit einigen Nebenwirkungen wie gelegentliche Kopfschmerzen mit Schwindel, Aphten und Mundschleimhautablösung sowie Gewichtszunahme und vielen blauen Flecken habe ich mich arrangiert.
Es ist wunderbar, dass es das Medikament Jakavi gibt und die Krankenkassen die erheblichen Kosten dieser teure Behandlung übernimmt!

Dieter M sagte am 28.06.2021:
Hallo
ich habe seit Januar 2021 die Diagnose Myelofibrose.
Hatte starken Juckreiz nach Wasserkontakt und war deshalb beim Hämatologen.
Der hat dann stark vergrößerte Milz festgestellt
Nehme jetzt seit ca. 8 Wochen Jakavi 2x20mg.
Der Juckreiz ist nach 4 Wochen fast verschwunden
habe auch sonst keine Nebenwirkungen

Thomas sagte am 26.07.2021:
2007 PV ausgebrochen. Seither 6-mal / Jahr Aderlass 450/500 ml. Ende Feb 2021 kurz vor Aderlass Schmerzen beim Gehen, Beckenknochen drückte auf die große Milz. Ende April wieder so. Hilfe-eMail an Hausarzt und „mein“ Uniklinikum geschrieben. Mitte April Knochenmarkpunktion dort. Keine Fibrose. Ab Mai für wenige Wochen Syrea 500mg genommen. Juckreiz unterer Rücken nach Kaffeegenuss. Juni: Umgestellt auf Jakavi 5mg. Juli erhöht auf 10mg. Geplanter Aderlass Ende Juni nicht gemacht, Blutwerte unten geblieben. Thrombos endlich im Normalbereich. Milz drückt nicht mehr auf Beckenknochen und schaut nicht mehr so stark raus ( Beule links war vorher sichtbar ). In Kürze wird auf Jakavi 15mg 1-0-1 erhöht. Fazit: Seit ich Jakavi nehme, brauche ich keine Aderlässe mehr. Eisenwert steigt endlich wieder. Kopfinnendruck (stets eine Woche vor Aderlass eingetreten) ist nicht mehr vorhanden. Ein wahres Wundermittel. Nebenwirkungen? Am Nachmittag hab ich extreme Müdigkeit für eine Stunde. Bin 60. Fühle mich heute gesünder, also vor paar Jahren.

Renate sagte am 21.11.2021:
bei mir wurde 2014 durch Zufall eine Polycythaemia Vera festgestellt. Zunächst bekam ich Syrea, das ich nicht vertrug (geschwollene Beine) , Seitdem nehme ich 2x tägl Jakavi 15mg und habe keine Beschwerden
mehr, kleine Milz, gute Blutwerte, keine Gewichtszunahme, bin sehr zufrieden, bzw begeistert. Inzwischen 82 J.

H.-J. S. sagte am 08.02.2022:
Ich habe seit 11 Jahren PV. Nach vielen Jahren Aderlass und Hydrea + Syrea war die PV zwar unter Kontrolle, aber das Blutbild immer Unbefriedigend . Als dann die Kopfhaut entzündet war hat mein Arzt auf Jakavi 20 2xtäglich umgestellt. Seit den 4 Jahren ist mein Blut o.k. und ich kann mit 77 Jahren noch in einer Rockband singen und Spielen und noch in meinem Beruf als Haarteil-Importeur arbeiten.
Jakavi und der Krankenkasse sei gedankt.
Hajo S. Januar 2022

Hillu sagte am 05.05.2022:
Hallo, nehme seit Februar 22 Jakavi 10 mg 2mal täglich vorher Syrea500 mit unsäglichen Juckreiz und Müdigkeit, jetzt Jakavi und 3s geht mir ganz gut vor allem der Juckreiz war weg, aber mir tun die Beine weh sind schwer habe das Gefühl ich komme nicht vom Fleck und sind dick, habe jetzt im Mai einen Termin beim Onkologen werde mit ihm darüber sprechen, sonst geht es mir ganz gut, bin Zufrieden.

Lydia sagte am 25.08.2022:
Ich bin 75 Jahre und habe seit 1998 PV und seit einigen Jahren Myelofibrose Es folgten Aderlasse und Behandlung mit Litalir, Syrea und Jakavi. Leider haben sich die Blutwerte nicht verbessert. Dafür bekam ich große Probleme mit den Füßen. Ödeme und Brüche, sodaß ich ohne starke Schmerzmittel nicht gehen konnte. Leider konnte mir die Firma Novartis nicht weiterhelfen. Ich sah mich schon im Altenheim. Habe meiner Onkologin gesagt, daß ich Jakavi absetzen möchte um auszuschließen, daß meine Beschwerden daher kommen. Jetzt nehme ich wieder Syrea. Leider habe ich verstärkt weißen Hautkrebs im Gesicht. Mein Allgemeinzustand wird schlechter.

Roderich sagte am 15.01.2023:
Ich bin 58 Jahre alt, männlich. Seit 1973 Diabetes Typ 1 ohne Folgeerkrankungen, 2014 Aortenklappenersatz wegen plötzlichem Gewebsuntergang, nach OP Chylothorax, der nach Monaten Pleurodese notwendig machte, Hüft-OP 2020 mit festgestelltem Knochenuntergang, etc., Gelenkbeschwerden, Myalgien, Speisröhrenlähmungen, Sehstörungen, Neuropathien nicht diabetesbedingter Art, Darmentzündungen, etc., etc. seit ca. 2000. Diagnose myelotische Neoplasie mit Eosinophilie seit November 2022 Therapie Einnahme von Jakavi, 2×20 mg. Sofortige Besserung der Symptome Knochenschmerzen und Juckreiz innerhalb von einer Stunde. Die Schmerzen kommen aber nach etwa 10 Stunden wieder, wofür noch eine Lösung gefunden werden muß. Erheblich ist das Auftreten von Unterzuckerungen. Der Insulinbedarf hat sich um 30% reduziert. Ansonsten gut verträglich. Mal sehen, was das Blutbild nächste Woche sagt.

Fatir am 24.06.2023:
Meine Erfahrung mit Jakavi (Ruxolitinib) bei Myelofibrose: Ich habe Myelofibrose nach essentieller Thrombozythämie. Jakavi hat meine Thrombozytenzahl und die Zahl der weißen Blutkörperchen wieder normalisiert. Allerdings ist die Zahl meiner roten Blutkörperchen viel zu niedrig, so dass ich epoetin alfa spritzen muss, um Transfusionen zu vermeiden. Ich bin schon bei der kleinsten körperlichen Anstrengung sehr müde. Ich habe etwa 4 Kilo zugenommen und bekomme davon Pickel. Jakavi hat meine Gelenkschmerzen sofort beseitigt.

uwe am 02.07.2023:
Ich nehme seit Mai 23 Jakavi 10mg 2 mal am Tag ein, habe noch keine Nebenwirkungen gehabt und
hat sich aber auch nichts verbessert.

Anonymous am 09.08.2023:
Ich nehme Jakavi ca 2 Jahre,ich bin bei weitem nicht mehr so schlapp.Habe aber in dieser Zeit 35kg zugenommen. Leider kann ich dieses Medikament nicht mehr absetzen, aber wie soll dies weitergehen.

Renate am 04.09.2023:
2003 Diagnose essent. Thrombozythämie. Plavix .2010 Polycythaemia Vera. Aderlass- Behandlung. 2012 Sehstörungen, Verbesserung mit Hydroxycarbamid. Beendigung aufgrund petechialer Blutungen. Interferon alpha-2a. Seid ca 2021 Jakavi, bis zu 2×20 mg, jetzt 5 mg. Starke Gewichtszunahme, aber Verkleinerung der Milz auf ca 12 cm. An Lebensqualität gewonnen, aber schnell müde, nicht belastbar. Inzwischen habe ich tatsächlich meinen 80. Geburtstag feiern dürfen !

Erfahrungsberichte zu Ruxolitinib (Jakavi):

Seite: 12