Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Nutzererfahrungen zu Tianeptin (Tianeurax); weitere Erfahrungsberichte zu diesem Wirkstoff unter Stablon Erfahrungen.. Die vollständigen Erfahrungsberichte sind im Anschluss darunter zu finden.
- Erste Eindrücke: Einige Nutzer berichten von einer schnellen Wirkung ohne Nebenwirkungen, während andere keine sofortige Veränderung spüren.
- Nebenwirkungen: Es gibt gemischte Erfahrungen mit Nebenwirkungen; einige erleben unangenehme Symptome wie Schweißausbrüche oder kognitive Störungen, andere haben keine oder nur geringe Nebenwirkungen.
- Langzeitwirkung: Mehrere Berichte deuten darauf hin, dass Tianeptin bei einigen Nutzern langfristig positive Effekte auf Stimmung und Angstzustände hat.
- Medikamentenwechsel: Einige Nutzer wechseln von anderen Medikamenten zu Tianeptin und diskutieren die Herausforderungen und Ergebnisse dieses Übergangs.
Bitte beachten Sie, dass dies subjektive Erfahrungsberichte von Nutzern sind und medizinische Beratung durch einen Facharzt nicht ersetzen können. Für eine individuelle Beratung sollte immer ein Arzt konsultiert werden.
Erfahrungsbericht zu Tianeptin (Tianeurax) bei Depressionen, Zwangsstörung und Angststörung: Habe das Medikament jetzt einen Monat genommen und bin angesichts der Wirkung verblüfft. Obwohl es erst nach einigen Wochen wirken soll hab ich zumindest nach der ersten Einnahme eine sofortige Beruhigung und Angstlösung verspürt (Einbildung?), auch meine Zwangsgedanken und -handlungen wurden abgeschwächt. Auch meine Depressivität hat sich schon deutlich abgeschwächt. Diese positive Wirkung hält den ganzen Tag an. Ich nehme Tianeurax dreimal täglich. Ich hoffe dass die Wirkung auf lange Sicht erhalten bleibt. Fühle mich ansonsten ganz normal und verspüre keine Nebenwirkungen außen lebhaftes Träumen.
Ich habe Tianeurax 3x täglich eingenommen. Was ich am schlimmsten fand, waren die Schweißausbrüche. Nach der Einnahme konnte ich mir ein neues Shirt anziehen, was mich mittags auf der Arbeit schwer genervt hat. Das Schwitzen ging nach ca. 30 Tagen zurück, weg war es nicht. Nach circa 45 Tagen wollte ich gerne was anderes versuchen, obwohl schon drei andere Mittel nicht gewirkt haben, da war meine Psychiaterin jedoch im Urlaub. Aufgrund der fehlenden Wirkung habe ich es einfach von heute auf morgen abgesetzt. Dadurch, dass ich keinerlei negative Veränderung gemerkt habe, außer circa einer Woche Kopfschmerzen, war für mich klar, dass das Medikament bei mir nicht gewirkt hat.
Ich verwende Tianeurax zur Behandlung meiner kognitiven Beeinträchtigungen, die durch chronischen Stress und Angstzustände während des Entzugs von Beruhigungsmitteln entstanden sind. Es kann das Glutamat durch einen Mangel an Gaba regulieren, der aufgrund des Entzugs von Benzodiazepinen im übererregten Zentralnervensystem auftritt. Es hilft mir enorm, da Stress, Angstzustände und kognitive Störungen deutlich reduziert wurden!
Ich bin sehr zufrieden mit dem Medikament. Es ist lange her, dass ich mich so wohl gefühlt habe. Ich habe viele verschiedene Medikamente ausprobiert, aber nun das passende für mich gefunden. Es hilft mir sogar bei meinen chronischen Fibromyalgie-Schmerzen!
Ich möchte diese Erfahrung gerne mit anderen teilen, die vielleicht noch nach einer geeigneten Behandlung suchen. Ich vertrage das Medikament gut und habe keine sexuellen Probleme mehr, die ich von den Ssri hatte.
Meine Erfahrung mit Tianeptin war ziemlich positiv. Ich hab bereits viele Medikamente ausprobiert gegen meine Depressionen aber nichts hat wirklich geholfen außer jetzt Tianeptin wirkt. Ich hatte nur noch depremiert in die Zukunft geschaut und irgendwie ist jetzt ein Licht am Ende des Tunnels. Ich fühle mich gelöst und grübel nicht mehr so negativ vor mich hin, und das schon nach einer Woche der Einnahme!
Jeder reagiert anders. Es dauert manchmal, aber man kann anscheinend einen Wirkstoff finden, der einen aus der Depression holt!
Hallo zusammen
Hier stehen ja sehr unterschiedliche Erfahrungen von tianeurax, doch bin ich wirklich in der Hoffnung das auch dieses Medikament endlich was bringt…
Mal kurz zu meiner Medikation
Und zwar nehme ich seit 4 Jahren venlafaxin schwankend zwischen 150 mg und 225 mg..was mich so verwundert ist ich musste es von heute auf morgen komplett absetzen damit ich tianeurax nehmen kann und zwar bekomme ich nur 12, 5 mg zur nacht.
Somit habe ich heute morgen kein venlafaxin genommen und habe jetzt vorhin eine tianeurax genommen bin mal gespannt…aber hat jemand davon ne ahnung ob das wirklich gut geht?
Hallo,
Ich möchte mich hier gerne einmal äußern, um Menschen die sich bei Tianeurax unsicher sind, etwas Mut zu machen. Ich habe anfangs nur Quetiapin 100mg zur Nacht genommen da die Wirkung aber nach ca 6 Monaten nachgelassen hat und ich aufgrund dessen wieder in die Depression gefallen bin, habe ich Tianeurax 12,5 mg morgens und mittags jeweils 1 Tabl. Verschrieben bekommen, ohne Eingewöhnung. Bei mir persönlich hat es meine Stimmung gehoben und ich habe auch außer weniger Appetit keine NW. Wenn jemand andere Medikamente nicht verträgt, kann ich euch Tianeurax nur ans Herz legen. Ein Versuch ist es wert.
Ich nehme seit 14 Tagen dieses Medikameint seit 14 Tagen und dachte zuerst dass meine Bauchschmerzen, Übelkeit, Blähungen, Durchfall, Sodbrennen, Rückenschmerzen, Muskelschmerzen, am Absetzen von Venlafaxin liegt, da es aber immer schlimmer wird bin ich davon überzeugt dass es an Venlafaxin liegt, ehrlich gesagt ein solcher Zustand ist für mich überhaupt keine Lebensqualität mehr.
Auf die Idee, dieses Medikament einmal auszuprobieren, kam ich selbst. Der Erfolg zeigte sich sehr schnell – schon wenige Stunden nach der ersten Tablette waren meine Derealisationszustände weg und ich hatte null Nebenwirkung. Tolles Mittel!
Sie werden wahrscheinlich keine Probleme bei einer so niedrigen Dosis bekommen. Vielleicht, wenn Sie es über Jahre nehmen. Höhere Dosen können allerdings ziemlich süchtig machen scho nach kurzer Zeit.
Hallo Leute
Ich habe Tianeurax die letzten ca. 6 Wochen bei 10-15 mg dreimal täglich genommen. Ich nehme es in der Hoffnung, meine schwere stressinduzierte Dysthymie, generalisierte Angst und Soziale Angst bekämpfen zu können.
Die Ergebnisse waren bisher hervorragend. Meine Stimmung ist stabil und optimistisch, ich habe keine GAS-Symptome oder obsessive negative Gedanken mehr. Mein Appetit ist endlich zurück.
Die einzigen Nebenwirkungen die ich bemerkt habe, sind Müdigkeit, Verlust der Motivation und „Betäubung der Libido“. Ich sage betäubend, weil meine Libido immer noch da ist, aber es ist etwas gedämpfter. Ich führe das darauf zurück, weil es ein Opioid-Agonist ist.
Jetzt bin ich ein bisschen verwirrt, was passiert, wenn ich die Einnahme des Medikaments stoppe. Da es ein Opioid-Agonist ist kann ich einen harten Entzug erwarten?
Mal was von mein Erfahrungsbericht aus den Tagebucheinträgen: Mir gehts im Moment gar nicht gut. Hatte einen starken Einbruch. Vielleicht war alles etwas viel.
Ziemlich matschig am Abend. Freue mich aufs Bett und wenn der Tag rum ist. Bis jetzt merke ich immer nur das mir kurz etwas schummrig wird nach der Tianeptin-Einnahme.
Tag 3:
Ich muss wahrscheinlich vorzeitig abbrechen. Langsam treten wieder somatische Beschwerden auf. Bis jetzt hält es sich noch in Grenzen. Ich werde es den Tag mal beobachten. Bestätigt sich meine Befürchtung und es wird schlimmer, dann muss ich wohl mal meinen Psychater anrufen.
Schade eigentlich :(
So Tag 4/5:
Ich nehme doch noch weiter Tianeptin. Die somatischen Beschwerden sind weg.
Stimmung ist neutral. Ich merke seit dem Cymbalta absetzen wieder viel mehr Emotion. Ich muss nur aufpassen, dass es nicht ins negative abstürzt. ansonsten ziemliche eklige Brainzaps vom Cymbalta absetzen und etwas wattig im Kopf.
Vom Tianeptin merke ich nichts. Weder NW’s noch ähnliches. Obs es wirkt kann ich so nicht sagen. Zumindest dämpft es nicht so sehr die Emotionen wie andere SSRI oder SNRI bei mir.
Von der Stimmung her merke ich wie mir mein altes Zyprexa fehlt. Bin sehr unruhig und hab Gedankenkeise und Sorgen. Aber jetzt heißt es erstmal durchhalten ob sie das legt, denn jedes mal nachdem Zypressen abesetzen ist mir das passiert und langsam glaub ich das ist ne verspätete Ausschleicherscheinung statt meine Erkrankung. Früher wars ja auch nie so heftig.
Nun ja sollte das nicht gehen gibts wohl leider dann Seroquel, dann will ich aber vom restlichen Medikamentengerümpel ein bischen was los werden.
Wahrscheinlich kommts nicht vom Tianeptin, aber ich hab son komisches kribbeln (im) Kopf. Ganz lustig. Irgendwie wie Kopfschmerzen aber doch nicht.
Ich hoffe dass ggf andere dann von meiner Erfahrung profitieren können. Bin nur heute unsicher mit der Dosierung. Zu Anfang 1-2 Tag. später dann 3x täglich 12,5mg. Denke aber heute reicht einmal. Langsam angehen. Außerdem werde ich sicher noch super Kopfblitze vom Cymbalta absetzen kriegen.
Das Medikament ist ja noch gar nicht lange in Deutschland zugelassen. Ich erinnere mich auch nicht, dass ich von jemand anderes schon gehört habe, der Tianeptin schonmal genommen hat.
Meine Freundin hat es bekommen und gut vertragen, das ist aber noch nicht lange genug her, um etwas über die Wirkung sagen zu können.
Als Kritik sollte es auch nicht verstanden sein. Ich find’s schon gut, wenn Du Deine Erfahrungen mitteilen willst, und eben auch zeitnah.
Hoffe für Dich, daß es etwas bringt, wenn Du ja doch gegen einige resistent scheinst.
Allerdings muß man auch verstehen, daß es diese Vielfalt nicht bräuchte, wenn die alle auf demselben Wirkprinzip aufsetzen würden. Vielmehr ist dieses bei jedem Mittel verschieden – wenngleich auch das „Angriffsziel“ dasselbe bleibt: die Synapsen zu stimulieren oder den Boten Beine zu machen. Aber wie es so ist im Leben – man erreicht die nachher auch nicht besser als Menschen mit ihrem Eigendenken. Also werden sie ersteinmal noch eine Weile in beliebige Richtungen laufen, ehe sie begriffen haben würden, was ihnen nun aufgegeben werden soll.
Heißt: Wenn Du mit einem Medikament für ’ne Zeit versorgt wurdest, was diese Dinge in einer spezifischen Weise dann beeinflussen (sollte), nachher kann man auch nicht sofort erwarten, daß das nächste, anders wirkende, nun da gleich vollen „Zugriff“ auf alles dann hätte, weil ja die gerade versuchte Beeinflussung erst einmal wieder „aus Deinem Kopf“ heraus sein muß.
Daher sind diese Dinge eben auch nicht unbedingt von Patient zu Patient identisch.
Mir ist durchaus klar, dass die Medikamente eine Weile brauchen.
Versucht habe ich Citalopram, nach 2 Monaten ging nichts mehr und ich musste abbrechen.
In der Tagesklinik wurde ich vor 6 Monaten auf Cymbalta umgestellt. Leider auch nur 1 Woche gut gefühlt. Seitdem wirkungslos.
Ich denke nach 6 Monaten ohne Wirkung ist es an der Zeit etwas neues auszuprobieren.
Mir ist klar dass 30 Minuten nix bringt =) Ich wollte nur mal mit Abständen berichten, wie es mit Tianeptin so läuft.
Nach nur erst 30 min. des Wirkungserwartens … – nimm’s mir nicht übel, aber was soll man da denn bitte denken … ?
Hallo,
seit heute nehme ich Tianeptin (Stablon; Tianeurax).
Nach vielen versuchen von Citalopram, Tervilor und Cymbalta (alle mit Wirkungsverlust binnen max. 1 Monat), kriege ich heute so zusagen als Experiment dieses Medikament.
Hat wer Erfahrung?
Falls nicht schilder ich hier mal meine:
1.Tag start mit den ersten 12,5
Einnahme ist jetzt ca. 30 Minuten her. Bis jetzt keine NW. Fühle mich gerade relativ normal. Ängste halten sich noch in Grenzen. Aber nehme ja noch zusätzlich 2x150mg Lyrica, 100mg Opipramol und 5mg Zyprexa.
Ich hoffe mit Tianeptin endlich mal eine Wirkung zu haben und von Zyprexa weg zu kommen :/ Dieser Appetitwahnsinn nervt mich sehr. Meine Hose sitzen langsam enger ;)