Tomaten senken Risiko für Schlaganfälle

Gesundheitstipp: Natürliche Arzneimittel – Lebensmittel

Männer, die eine Menge Tomaten und tomatenbasierte Produkte essen, haben wahrscheinlich ein niedrigeres Risiko für Schlaganfälle, laut einer neuen Studie.
Tomaten sind reich an dem Antioxydationsmittel Lycopin.

Lycopin im Blut senkt Risiko für Schlaganfall

Männer, die die Höchststände von Lycopin in ihrem Blut hatten, zeigten eine 55%ig geringere Wahrscheinlichkeit einen Schlaganfall zu bekommen, verglichen mit Männern, die die Tiefstände des Antioxydationsmittels in ihrem Blut hatten.

Besonders bei ischämischen Schlaganfällen

Tomatenmark
Lycopin in Tomaten

Das gesenkte Risiko war noch größer für durch Blutgerinnsel im Gehirn verursachte Schlaganfälle, genannt ischämische Schlaganfälle. Dies ist die häufigste Art des Schlaganfalls.

Männer, die die höchsten Lycopin-Level zeigten, hatten eine 59%ige geringere Wahrscheinlichkeit, diese Art von Schlaganfall zu bekommen, als Männer mit den Tiefstleveln. Die Befunde erschienen in der Oktober Ausgabe von Neurology.

Die neue Studie untersuchte etwas mehr als 1.000 Männer aus Finnland, im Alter von 46 bis 65 Jahre. Die Forscher maßen das Lycopin-Niveau in deren Blut, zu Beginn der Studie und folgte ihnen für etwa 12 Jahre. Während dieser Zeit hatten 67 Männer einen Schlaganfall.

Lycopin reduziert Risiko für Krebs

Andere Studien haben gezeigt, dass hohe Lycopin-Level mit einem reduzierten Risiko für bestimmte Krebsarten einhergeht.

Die Studie zeigt auch, dass Raucher dazu tendierten, die niedrigsten Blutlevel von Lycopin zu haben. Zu rauchen ist ein grosser Risikofaktor für Schlaganfälle.

Quellen für Lycopin

Gekochte Tomaten (z.B. auch in Ketchup) scheinen eine etwas größere Wirkung auf den Blutlevel des Lycopins zu haben als rohe Tomaten oder Tomatensaft. Tomaten sind nicht die einzige Nahrung, die reich an diesem Antioxydationsmittel ist. Andere Quellen sind z.B.: rosa Grapefruit, Wassermelone und Guave.

© arznei-news.de – Quelle: Neurology, Okt. 2012

Welche Erfahrung haben Sie mit diesem Medikament gemacht, oder haben Sie eine Frage dazu?

Hat das Medikament geholfen (Dosierung, Dauer der Anwendung)? Was hat sich verbessert / verschlechtert? Welche Nebenwirkungen haben Sie bemerkt?


Aus Lesbarkeitsgründen bitte Punkt und Komma nicht vergessen. Vermeiden Sie unangemessene Sprache, Werbung, themenfremde Inhalte. Danke.