Venlafaxin (Trevilor) Einschleichen Erfahrungen

Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Nutzererfahrungen zu Venlafaxin (Trevilor); weitere Erfahrungsberichte zu diesem Wirkstoff unter Venlafaxin (Trevilor) Erfahrungen.. Die vollständigen Erfahrungsberichte sind im Anschluss darunter zu finden.

  • Einschleichen: Viele Nutzer berichten von anfänglichen Nebenwirkungen wie Übelkeit, Unruhe und Müdigkeit beim Einschleichen von Venlafaxin. Die Erfahrungen variieren jedoch, und einige Nutzer stellen fest, dass sich diese Nebenwirkungen mit der Zeit abschwächen.
  • Dosisanpassung: Einige Nutzer empfehlen, die Dosis langsam zu erhöhen, um die Verträglichkeit zu verbessern. Es wird auch erwähnt, dass unterschiedliche Dosierungen (37,5 mg vs. 75 mg) unterschiedlich wahrgenommen werden können.
  • Unterstützende Medikamente: Manche Nutzer nehmen zusätzliche Medikamente wie Tavor oder Domperidon, um die Nebenwirkungen zu lindern und die Einnahme von Venlafaxin zu erleichtern.
  • Geduld und Durchhaltevermögen: Trotz der Herausforderungen beim Einschleichen betonen viele Nutzer die Wichtigkeit von Geduld und Zuversicht. Einige berichten von einer Verbesserung ihrer Symptome nach mehreren Wochen der Einnahme.

Bitte beachten Sie, dass dies subjektive Erfahrungsberichte von Nutzern sind und medizinische Beratung durch einen Facharzt nicht ersetzen können. Für eine individuelle Beratung sollte immer ein Arzt konsultiert werden.

Beiträge zu “Venlafaxin (Trevilor) Einschleichen Erfahrungen”

  1. Danke an Axel, das hat mir beim Einschleichen von Venlafaxin (Trevilor) immens geholfen. Mir war die ersten Wochen auch leicht übel, andere Nebenwirkungen hatte ich nicht. Ich bekam es wegen einer generellen Angststörung mit Depressivität und ich fühle mich wie ein neuer Mensch. Danke für deinen Erfahrungsbericht hier.

  2. Vor zwei Tagen habe ich mit der Einnahme von Venlafaxin XR begonnen, und die Erfahrung war zutiefst erschütternd. Zunächst schien alles überschaubar – am ersten Tag spürte ich einen Hauch von Übelkeit. Als die Wirkung des Medikaments jedoch einsetzte, wurde ich völlig von der Realität abgekoppelt. Meine Emotionen verschwanden und ließen mich wie betäubt zurück. Mein Gehirn fühlte sich merkwürdig und prickelnd an, und Konzentration wurde unmöglich. Selbst grundlegende Aufgaben wie Schularbeiten oder Hobbys verloren ihren Reiz; ich fühlte mich wie eine bloße Hülle meiner selbst.

    Der Schlaf blieb mir verwehrt, und wenn er doch kam, war er traumlos und flüchtig – höchstens 15 Minuten. In der Nacht geriet ich in eine manische Episode, die alles andere als angenehm war. Heute war die Schule ein Albtraum. Ich kämpfte mit erweiterten Pupillen, starken Schmerzen auf der rechten Seite meines Schädels und meines Auges sowie mit Druck in beiden Augen. Mein Kiefer krampfte sich zusammen, mein Herz raste, und meine Brust schmerzte. Seltsamerweise gähnte ich häufig, doch Müdigkeit trat nicht auf. Meine Konzentration ließ nach, und ich fand mich gleichgültig gegenüber den Schularbeiten.

    Die Medikamente unterdrückten zwar meine irrationale Angst, aber sie brachten auch meine rationale Angst zum Schweigen – genau die Kraft, die die Produktivität antreibt. Es löschte alle Emotionen und Interessen aus und ließ mich euphorisch werden, so als ob ich auf einer anderen Existenzebene lebte, wo nichts von Bedeutung war. Ich war mir meiner selbst sehr bewusst, nahm aber meine Umgebung nicht mehr wahr. Der Schwindel und die Benommenheit waren stark, und meine Sicht verschwamm, unterbrochen von weißen und schwarzen Flecken.

  3. Hab schon verschiedene Medikamente versucht, habe eine bipolare Störung. Dieses Medikament hat bei mir eine schwere Reaktion gleich zu Beginn ausgelöst. Ich geriet in einen Hyperwahn mit rasenden Gedanken, Angstzuständen, Zittern und Magenverstimmung. Habs dann nicht mehr weitergenommen.

  4. Das Lesen von Online-Bewertungen zu diesem Medikament kann einem Angst machen und als jemand, der es für Panikstörungen und extreme Angstzustände (sowie Depressionen) verwendet hat, haben mich diese Bewertungen im Internet definitiv erschreckt. Erstens, entspann dich. Die erste Einnahme eines neuen Medikaments kann beängstigend sein, weil sich der Körper darauf einstellt, aber sich über jedes kleine Symptom aufzuregen, macht die Erfahrung nur noch schlimmer. Nun zu meiner Erfahrung beim Einschleichen: In den ersten Wochen hatte ich Übelkeit und vielleicht ein bisschen Schlaflosigkeit? Aber nichts allzu Verrücktes. Ich habe auch ein bisschen abgenommen, weil es meinen Appetit unterdrückt hat. Ich glaube wirklich, dass dieses Medikament dazu beigetragen hat, mein Nervensystem so weit zu beruhigen, dass ich wieder normal funktionieren konnte, und bis jetzt, nach dem ersten Monat, habe ich überhaupt keine Nebenwirkungen mehr. Lasst euch nicht von all den verrückten Berichten abschrecken, die Leute können sich von den Meinungen anderer verrückt machen lassen.

  5. Ich habe beschlossen, das Medikament Venlafaxin (Trevilor) einzunehmen, um meine Symptome von Depression und Angst zu lindern. Vor der Einnahme habe ich mich gründlich mit meinem Arzt beraten und mich über mögliche Nebenwirkungen informiert.

    Am Anfang wurde mir von meinem Arzt eine niedrigere Dosis verschrieben, die ich dann langsam steigern sollte, um das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren. Dieses sogenannte „Einschleichen“ dauerte etwa eine Woche.

    In den ersten Tagen der Einnahme hatte ich leichte Übelkeit und Schwindel, aber diese Symptome verbesserten sich, als mein Körper sich an das Medikament gewöhnte. Nach ein paar Wochen begann ich, die vollen Vorteile des Medikaments zu spüren, und meine Depression und Angstsymptome verbesserten sich deutlich.

    Insgesamt war das Einschleichen von Venlafaxin eine relativ unkomplizierte Erfahrung und ich bin froh, dass ich mich dafür entschieden habe. Ich empfehle jedem, der mit Depressionen oder Angstzuständen zu kämpfen hat, sich von einem Arzt beraten zu lassen, um herauszufinden, ob dieses Medikament für sie geeignet ist. Es ist wichtig, sich auf die Anweisungen des Arztes zu verlassen und sich bei möglichen Nebenwirkungen an ihn zu wenden.

  6. .. nach 3 Monaten.. ich habe seit 2003 keine akuten Panikattacken mehr und vorher hatte ich auch Dauerpanik. Ich würde mein Trevilor nie wieder absetzen ..

  7. Ich nehme jetzt seit gestern auch 75 mg und es klappte ganz gut. Da ich in der Nacht davor heftige Nebenwirkungen hatte, hatte ich große Angst vor der Erhöhung. Heute morgen bin ich wieder sehr unruhig, da ist mir die Müdigkeit fast lieber. Meine Grundstimmung hat sich vielleicht schon etwas verbessert, ich hoffe, dass ich bald wieder handlungsfähiger bin. Dieses ewige allein Zuhause sitzen macht mich wahnsinnig und ich würde auch so gerne wieder arbeiten gehen.
    Ich soll in 1-2 Wochen auf 150 mg steigern, das ist meine bisher angedachte Zieldosierung.
    Wann habt Ihr denn eine positive Wirkung gemerkt?

  8. Mir ging es ähnlich beim Einschleichen wie dir und ich habe auch am Anfang dreimal täglich Domperidon genommen, da mir übel vom Trevilor war. Keine Angst, wenn du das nur für kurze Zeit nimmst, macht das nichts. Die Müdigkeit hatte ich auch, geht aber nach einiger Zeit weg bzw. wird weniger. Ich habe einfach Nachmittags zwei Stunden Mittagsschlaf gehalten und fand das eigentlich ganz angenehm. Die Übelkeit ging auch nach ca. einer Woche weg und danach habe ich es sehr gut vertragen. Ich habe jedoch gleich mit 75mg angefangen. Jetzt bin ich bei 225mg und habe so gut wie keine Nebenwirkungen mehr. Nur etwas unscharfes Sehen und erweiterte Pupillen, aber das ist in Ordnung.

  9. Hm naja Domperidon über einen längeren Zeitraum erhöht den Prolaktinspiegel :whistle: Dann wünsch ich Dir mal, dass es Dir bald besser geht!

  10. Ne ganz selten, bisher erst 2 mal glaub ich. Hat grad ganz gut geholfen. Warum? Kennst Du das?Manchen geht es ja mit 75 mg besser als mit 37,5 mg. Ich hoffe, das klappt gut.

  11. mh, nach meiner Erfahrung würde ich noch nicht aufdosieren. Domperidon gegen Übelkeit? Nimmst Du das öfter?

  12. Vielen Dank Ihr Lieben!
    Ich habe die 37,5 mg auch als Retardkapsel. Ab morgen soll ich steigern auf 75 mg. Hab grad Domperidon gegen Übelkeit genommen. Habe leichten Schüttelfrost und bin total schlapp. Was mir am meisten zu schaffen macht ist diese ebene Müdigkeit und Benommenheit ca eine Stunde nach der Einnahme. Bis zum Nachmittag stehe ich dann immer völlig neben mir.
    Kennt das nich jmd? Habe bald wieder einen Termin beim Doc, mal sehen was der dazu sagt. Vorausgesetzt ich kann aufrecht gehen nach 75 mg.
    Liebe Grüsse

  13. Hallo,

    die 37,5 mg Trevilor-Tabletten hab ich damals auch nur sehr schlecht vertragen.
    75mg gibt es in anderer Form (kleine Kügelchen in einer Weichkapsel),
    diese setzen den Wirkstoff auch zeitversetzt ab.
    Mir ging es wesentlich besser damals, diese Kapseln zu öffnen (und in eine andere zu Hälfte umzufüllen) oder auch mehr, wenn Du noch langsamer einschleichen willst.
    Die Weichkapseln kann man leer in jeder Apotheke für wenig Taler erwerben.
    Ganz ohne Nebenwirkungen wirds aber auch da nicht gehen, aber wesentlich abgemilderter.
    Alles Gute!

  14. Das einschleichen der Medikamente geht meist mit Nebenwirkungen einher, genauso letztendlich wie auch das ausschleichen. Man muss da leider durch, wenn man etwas erreichen will. Wenn du vorzeitig aufgibst wirst du leider nie wissen ob es dir dann nicht doch besser gegangen wäre. Mir hat es sehr geholfen indem ich mir einfach jeden Tag vorgesagt habe..irgendwann ist es soweit und ich fühle mich durch das Medikament besser , denn ohne ging es auch nicht mehr. Vielleicht schaffst du es dich durch irgendetwas ,das du gerne machst und worauf du dich etwas konzentrieren musst, dich dadurch abzulenken. Malen , basteln oder vielleicht stricken?
    Hauptsache weg von dem Gedanken , das du Nebenwirkungen spürst.

    Mein Medikament ( Paroxetin ) hat am Anfang diesen Gähn Reflex und extremes Kiefer zusammen pressen ausgelöst , ich dachte immer ich werd irre davon. Aber nach 12 Wochen war das alles weg und nach dieser Zeit merkte ich das ich wieder am Leben teil nehmen kann.

    Ich hab es jetzt nach fasst durchgängiger 13 Jähriger Einnahme ausgeschlichen und hab aber nun in umgekehrter Folge auch darunter gelitten. War immer und immer wieder fasst 9 Wochen lang am umkippen und doch wieder damit anzufangen. Hab aber durchgehalten und nun spüre ich das es auch wieder weg ist. Du schaffst das , hab nur Geduld und Zuversicht

  15. Hallo Ihr Lieben!
    Wegen meiner monatelangen Dauerangst und den damit einhergehenden Depressionen habe ich ja nun erneut einen Medikamentenversuch gestartet. Bisher habe ich wegen starker Nebenwirkungen immer das Handtuch geworfen.
    Dieses mal nehme ich Tavor dazu, damit die Angst nicht allzu schlimm wird. Ich nehme nun seit einer Woche 37,5 mg, abends 7,5 mg mirtazapin und morgens und nachmittags 0,5 tavor.
    Leider habe ich auch dieses mal Nebenwirkungen und ich hoffe sehr, dass Ihr mir meine Ängste etwas nehmen könnt bzw. mich ermutigen könnt durchzuhalten.

    Ich bin ja leider tagsüber allein zu Hause und da ich Zuhause auch Angst habe, ist es extrem unangenehm, da ich es kaum schaffe, mich abzulenken. Ich fühle mich vormittags nach der Tabletteneimname sehr benommen und meistens werde ich extrem müde.

    Hinter der Brust spüre ich trotzdem so eine Unruhe. Zwischendurch wird mir schlecht, aber das kann ich ganz gut aushalten.
    Mir brennen auch die Muskeln und ich bin zittrig.
    Mein Hauptproblem ist, dass ich mit mir nichts anzufangen weiß. Dann fange ich an zu googlen und finde ganz viele Horrornachrichten zu Trevilor. Dadurch bekomme ich dann noch viel mehr Angst. Am Sonntag ging es mir komischerweise ziemlich gut und ich dachte ich spüre sogar schon eine kleine Wirkung, was ja eigentlich kaum sein kann. Seit gestern dann wieder schlechter und schlafen klappt auch nur bis 4 oder 5 Uhr. Ab morgen soll ich dann 75 mg nehmen und 15 mg mirtazapin. Habe ich ganz schön angst vor. Ich habe noch nie erlebt, dass es mir durch ein Medikament besser geht und würde das so gerne mal erleben.

    Deshalb will ich auch auf jeden fall versuchen durchzuhalten. Die Tage sind einfach so extrem lang, denn außer mal kurz mit den Hunden raus und rudimentäre Aufgaben im Haushalt schaffe ich zurzeit nicht viel.

    Vielleicht habt Ihr ein paar Ratschläge, wie ich diese Zeit besser rumbekommen kann. bzw. wie ich es schaffe mich zum durchhalten zu motivieren. Ich sitze jetzt schon so lange Zuhause und kann es ehrlich gesagt nicht mehr sehen. Ich weiß, dass diese anfänglichen Nebenwirkungen normal sind, aber nach so länger Zeit geht mir langsam einfach die Geduld aus. Wll so gerne wieder am Leben teilnehmen. Vergeht zb diese Müdigkeit?

  16. Wer hat Erfahrungen mit dem Einschleichen des Medikaments?
    Bei mir wird das Citalopram gerade ausgeschlichen und Trevilor eingeschlichen. Und siehe da, mir ist nicht mehr Dauerübel und ich kann konstant essen, auch der Durchfall ist fast weg, obwohl ich immer noch 10 mg nehme.

    Mir graust etwas vor dem T., da es ja auch antriebssteigernd wirkt und ich eh schon unruhig bin. Nehme noch 37,5 mg, es soll aber bereits nächste Woche auf 75 mg gesteigert werden.

Welche Erfahrung haben Sie mit diesem Medikament gemacht, oder haben Sie eine Frage dazu?

Hat das Medikament geholfen (Dosierung, Dauer der Anwendung)? Was hat sich verbessert / verschlechtert? Welche Nebenwirkungen haben Sie bemerkt?


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