AIDS- / HIV-Medikamente Erfahrungen, Erfahrungsberichte

Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Nutzererfahrungen zu AIDS- / HIV-Medikamente. Die vollständigen Erfahrungsberichte sind im Anschluss darunter zu finden.

  • Positive Erfahrungen: Viele Nutzer berichten von einer stabilen Viruslast und keinen Nebenwirkungen nach der Einnahme von HIV-Medikamenten. Einige heben hervor, dass sie sich wie vor der Krankheit fühlen und ein normales Leben führen können.
  • Nebenwirkungen: Einige Nutzer erwähnen Nebenwirkungen wie GewichtszunahmeAntriebslosigkeitDepressionen und Gelenkschmerzen. Trotzdem wird oft betont, dass die Medikamente effektiv sind und die Lebensqualität verbessern.
  • Medikamentenwechsel: Es wird diskutiert, dass Therapiewechsel notwendig sein können, um Resistenzen oder neue Viren zu bekämpfen. Nutzer ermutigen dazu, verschiedene Therapien auszuprobieren und selbst aktiv zu werden.
  • Systemkritik: Einige Nutzer äußern Kritik am Gesundheitssystem und der medizinischen Versorgung, insbesondere im Hinblick auf die HIV-Behandlung. Sie fordern mehr Patientenorientierung und Transparenz in der Therapie.

Bitte beachten Sie, dass dies subjektive Erfahrungsberichte von Nutzern sind und medizinische Beratung durch einen Facharzt nicht ersetzen können. Für eine individuelle Beratung sollte immer ein Arzt konsultiert werden.

Beiträge zu “AIDS- / HIV-Medikamente Erfahrungen, Erfahrungsberichte”

  1. Ich habe einige Medikamente gegen ADHS ausprobiert, aber Vigil liebe ich wirklich. Das Medi half mir, konzentriert und motiviert zu bleiben. Die einzige Nebenwirkung war, dass ich wenn ich es zu spät am Tag einnahm ein paar Probleme beim Einschlafen haben konnte. Das macht Sinn weil es ein Stimulans ist. Es ist ein großartiges Medikament gegen ADHS, weil es nicht all diese unangenehmen Nebenwirkungen verursacht, die andere ADHS-Medikamente haben. Leider muss ich es absetzen, weil es nicht als ADHS-Medikament zugelassen ist. Völlig enttäuschend. Modafinil ist wirklich ein erstaunliches Medikament bei ADHS.

  2. Was sind denn die am besten verträglichsten Medikamente der hiv Therapie? Die keine sexuellen Nebenwirkungen und schlafprobleme bereiten?

  3. Hallo allerseits, ich habe vor wenigen Wochen die „schlimme“ Diagnose der Krankheit bekommen. Ich bin 22 Jahre alt, und hätte es niemals im Leben gedacht das es mich treffen wird. Ich war immer vorsichtig und hatte schon immer Angst vor Krankheiten, vor allem vor HIV (auch wegen des Stigmatas) – jedoch war Alkohol im Spiel und die Hemmschwelle war weg. (Man denkt sich: mich trifft es doch eh nicht) … und dann die Diagnose März 2023, als ich zufällig Blut abnehmen lassen hab. Ich hatte Panikattacken, bin auf dem Boden zusammen gebrochen und wusste nicht wohin mit mir (ich bin 22!!!) und dann noch in einer festen monogamen Beziehung. Angst noch den Partner unwissentlich angesteckt zu haben. Ein Erlebnis was ich nicht mal meinem Feind wünsche. Durch viel recherchieren und lesen ist mir bewusst geworden, das die Krankheit zwar chronisch ist und (Stand jetzt) leider immer bleiben wird – jedoch kann man trotzdem normal damit leben. Ich versuche auf meine Ernährung mehr zu achten und mehr Sport zu machen, denn die Medikamente sind ja irgendwo auch Chemiebomben für den Körper. Ich bin seit 2 Wochen auf Biktarvy und meine Nebenwirkungen sind: Diarrhoea, leichter Haarausfall, intensive Träume, juckende und gerötete Augen (mein Arzt meinte es wäre untypisch, aber es kann von Arzneimittel tatsächlich kommen) und ein leichter Druck auf meinem Kopf – meine Infektion wurde (zum Glück) relativ früh entdeckt, ich hab sie erst seit paar Wochen gehabt als die Diagnose kam, meine VL lag anfangs bei 11.000 und jetzt innerhalb 10 Tagen schon auf 300. Ich hoffe einfach das die Medikamente keine Langzeitschäden anrichten und hoffe so sehr auf eine Heilung, sie ist ja anscheinend schon möglich aber nur mithilfe Stammzelltherapie, ich hoffe so sehr das ich die Heilung in diesem Leben noch miterleben werde, denn unsere Medizin macht ja stetig Fortschritte und ein Licht ist am Ende des Tunnels vorhanden. Ich wünsche uns allen ein schönes und gesundes Leben und jeder der das hier liest: bitte passt auf euch auf. Wir haben nur dieses eine Leben <3 :(

  4. Ich habe über viele Jahre hinweg verschiedene Medikamente zur Behandlung von HIV eingenommen und bin definitiv ein Langzeitüberlebender. Ich bin erst kürzlich von Genvoya auf Biktarvy umgestiegen und hatte vom ersten Tag an mehrere unangenehme Nebenwirkungen. Die schlimmsten waren Übelkeit und Magenschmerzen sowie Kopfschmerzen und noch schlimmere Schlaflosigkeit. Die Nebenwirkungen waren so stark, dass ich dieses Medikament nicht weiter einnehmen möchte und zu Genvoya zurückkehren werde, da ich sicher bin, dass sich die Nebenwirkungen mit diesem Medikament verschlimmern werden. In den letzten zwei Tagen war ich nicht mehr ansprechbar.

  5. Hallo, Positiver HIV Test am 23.06.2022 durch Selbsttest nach 3 Monaten Arztbesuche wegen diverser Beschwerden, vielen negativen Corona Tests und 2 maliger Krankenhausaufnahme wegen Atemnot.
    Wenige Tage nach dem HIV Test hatte ich meinen ersten Besuch Schwerpunktarzt. Dieser stellte eine akute Lungenentzündung mit Sauerstoffsättigung von 70% fest. Es folgte direkte Notaufnahme in der Klinik. Dort wurde eine CMV & PCP Pneumonie diagnostiziert. Viruslast bei 780.000 Kopien und CD4-Helferzellen bei 53.
    Behandlung mit hochdosiertem Cotrimoxazol (Antibiotikum), Presnisolon (Kortison), Valganciclovir und Biktarvy. Nach 3 Tagen bereits Sauerstoffsättigung bei 95 %. Entlassung Krankenhaus nach 10 Tage. Viruslast ein Monat nach Beginn Einnahme Biktarvy bei 2.300 und Helferzellen 150. Nebenwirkungen Albträume, Schlaflosigkeit, extremer Heisshunger (6 kg zugenommen), Haarausfall und Durchfall. Bin froh noch am Leben zu sein

  6. Hi, ich nehme Biktarvy jetzt mittlerweile seit über 3 Jahren. Nachdem ich von Odefsey Entzündungen bekam und auch meine Hand fast verlor (Knochennekrosen) wechselte ich den Arzt, da auch mein Arzt meinte, es kann nicht von den Tabletten kommen. Nach kurzer Einnahme von Biktarvy verspürte ich sofort Besserung. Mein zweites Handgelenk konnte ich bis heute erhalten. Die Schmerzen gingen weg und die andere Hand war auch mit OP wieder beweglich. Doch über die Zeit kommt es wirklich unter Biktarvy zu weiteren unschönen Nebenwirkungen. Die Depressionen mit Antriebslosigkeit ist nicht ohne, weitere Gelenkschmerzen, Bewegungseinschränkungen in Beinen und Füßen folgten, konnte auch irgendwann kaum noch laufen. Die Muskelversteifung ist so stark, ständig Krämpfe…arbeitsfähig ist damit keiner. Das Unschöne an der Tatsache, dass die Medikamente diese Nebenwirkungen nun mal haben. Ich sag immer: entweder Kopf oder Knochen. mit einem musst du dich arrangieren. Dein Arzt wird die in den seltensten Fällen helfen. Sein Interesse ist in der Regel gleich null. Ich wechsele immer wieder den Arzt. Einen richtig guten, kenne ich bis heute nicht. Alle lügen , verharmlosen, dass sich die Balken biegen. So kann ich kaum Vertrauen aufbauen. Leider ist es die Realität in der Versorgung von uns Patienten. Wir sollen zufrieden sein, dass wir leben sonst nichts. Der Rest Lebenserwartung, Lebensqualität eine Riesen-Pharmalüge und hilft dabei den fleißigen HIV-Ärzten. Ihre Studien, ihr eigenes Interesse, hat wenig mit Patientenzufriedenheit zu tun. Ich will euch dazu ermuntern wechselt die Therapie, denn oft merkt ihr sofort wenn der Zirkus zu ende ist und es euch besser geht. Der Arzt wird euch das selten raten. Ich bin momentan an dem Punkt die Tabletten 4 Tage nur einzunehmen und zu schauen, wie die Wirkung ist. Es gibt Studien, leider werden die immer gelöscht im Netz, so dass keiner mehr darauf Zugriff hat. Der Überhänger der Tabletten ist so lang, dass man davon ausgehen kann, dass auch bei 3 Tagen Therapiepause nichts passiert. Der Rest ist Interesse der Pharmaindustrie, dass sie schön ihre großen Packungen verkaufen und für den Arzt ist es effizienter uns quartalsweise einzubestellen. Die HIV-Therapie hat in erster Linie wirtschaftlichen Interessen zu folgen. Es wäre interessant, wenn mehr Ärzte im Sinne der Patienten entscheiden würden. Spielräume, Möglichkeiten gibt es einige, doch angewendet werden sie nicht. Deshalb versuch ich mein eigener Arzt zu sein. Der Rest ist schon fast Diskriminierung und Körperverletzung.

    Wichtig hört auf euch,
    setzt die Therapie ruhig mal für 2 Tage ab schaut wie es euch geht
    lasst euch nicht auf Tablettenwechsel ein. Ihr entscheidet.
    Wechselt regelmässig die Therapie, habt keine angst.
    Versucht euch mit verringerter Einnahme 4 Tage nehmen 3 Tage nicht. 1 Tag 1 Tag nicht. Probiert was euch am besten tut.

    Ich habe seit dem Absterben meiner Handknochen 20 mal die Therapie gewechselt und Blutwerte sind immer stabil. Es hat bei guter Einstellung keine Auswirkungen. Ihr müsst selber testen, helfen wird euch keiner.
    Das ist leider auch das Fazit nach 20 Jahren mit der Krankheit. Ich habe selber lange an die Märchen geglaubt, aber die Lügen, das Desinteresse, die Hilflosigkeit, das Allein gelassen werden, das nicht ärztlich behandelt zu werden, ist das schlimmste von HIV.
    Brecht die Macht der HIV-Behandler …HIV ist zu einer chronischen Krankheit geworden…Hausärzte kennen sich damit genau so aus. Es gibt keinen Grund für die schlechte medizinische Betreuung und auch nicht für die quartalsweise Terminvergabe. Das ist menschenverachtend. p.s. wem es gut geht hat glück…aber viel zu viele leiden unter diesem System.

  7. Kleine Rückmeldung nach über einem Jahr: mir geht es soweit sehr gut, als ob ich die Krankheit gar nicht hätte. Also mir geht es wie vor der Krankheit. Keine Nebenwirkungen. Keine Gewichtszunahme oder Haarausfall wie manche es beschreiben. Keine Errektionsstorungen oder Verlust von Libido. (Bisschen Verlust wäre nicht schlecht da ich genauso rattig bin wie immer davor, was manchmal im Leben / Beruf stört). Also mit Biktavry bin ich extrem zufrieden. Natürlich kann bei manchen Körper bestimmte Medikament Nebenwirkungen auflösen aber kein Problem da es mehrere Möglichkeiten/Medikamente gibt wo man vom Arzt umgestellt werden kann. Allen ein gesundes und langes Leben wünsche ich. <3

  8. Hi Jakob !
    Ich habe Gelsen was du geschrieben hast alles ! Ich bin vor 1 Jahr HIV positiv getestet worden leider ! Mich hat es auch aus allen Socken gehauen muss ich sagen Aber muss auch sagen das ich nie verhütet habe in meinem Leben und dachte mich wird es nicht Treffen ! Ein sehr schwerer Fehler das zu glauben !!! Mit 45 Aber ich nehme seit Oktober 19 bictary ! Meine weite sind innerhalb 3 Monaten unter die Grenze gefallen zum Glück! Am Anfang keine Probleme aber jetzt nach 1 Jahr muss ich sagen ohne Nebenwirkungen bleibt es leider nicht 5 Kilo mehr ist das kleinste Problem muss ich sagen! Aber antriebslos privat ! Und sehr viele Gedanken über das Leben Aber sonst muss ich sagen ist das Medikament für mich sehr gut Ich hoffe das es sich bei dir auch eingependelt hat !!! Und einfach positiv und nach vorne schauen Man lebt nur 1 mal sagt man Lg aus Salzburg!

  9. Hallo nach Zürich!
    deine Rückmeldung habe ich erst jetzt gelesen und wollte unbedingt zurückschreiben. Vielen Dank für diene Rückmeldung, sehr beruhigend. “Jeder Anfang ist schwer” und das war auch mit meinem HIV-Status genauso. :) Mittlerweile mache ich weniger Gedanken darüber. Ich nehme schön seit ca. 1 Monat Biktarvy und in wenigen Tagen habe ich Blut-Nachprüfung. In einem Monat wird natürlich VL nicht sehr niedrig sein, aber ich hoffe, dass doch VL angeschlagen ist und ich auf Biktarvy bleiben kann da ich so gut wie keine Nebenwirkungen habe. Nur erste Tage habe ich intensiv geträumt. Jetzt sind Träume auch gar nicht mehr intensiv und vor allem, die Träume waren nie wie Alpträume, also kann man damit gut leben.

    Dieses Mal werde ich den Arzt bieten, dass er meine Blutergebnisse
    ausdrückt, damit ich den Progress besser verfolgen kann. Nachdem ich
    meine Ergebnisse bekommen habe, werde ich auf Hauptseite “Biktarvy
    Erfahrungen” noch einen Bericht schreiben, wo ich ausführlich die Lage
    beschreiben werde.

    Vielen lieben Dank nochmal und wünsche dir kräftige Gesundheit und langes Leben ♥️

    Liebe Grüße aus Deutschland

  10. Lieber Jakob
    Mit Interesse habe ich Deinen Bericht (s. hier) gelesen. ich erlaube mir, Dir meine Erfahrungen und Ueberzeugungen mitzuteilen.

    Ich bin nun 65 Jahre alt, und nehme die HIV Medikamente seit dem Jahre 2006!!

    Deine aktuellen psychischen Bedenken kann ich voll und ganz teilen, resp
    verstehen. Als ich damals den Bericht, dass ich positiv war erhalten
    habe, war ich am Boden zerstört. Wenn ich heue daran denke, muss ich
    schmunzeln, was ich mir da für absolut unnötige Sorgen gemacht habe. Ich
    habe die Medikamente über alle diese beinahe 14 Jahre genommen…und…
    keine Probleme.. wirklich alles ganz normal.. und vorallem seit nun
    bekannt ist, dass wenn die Viruslast, welche bei mir schon nach kurzer
    Zeit nicht mehr nachweisbar war – man nicht mehr den Virus auf andere
    uebertragen kann (ist fast 100% sicher) und wenn man nicht neue Viren
    einfängt, hat sich mein Leben total normalisiert. Es ist ja auch
    möglich, dass jemand mit der Zeit die Medikamente wechseln muss, aus
    Gründen von Resistenzen oder wenn man ev unvorsichtig gewesen ist, d.h.
    wenn man wieder andere Viren einfängt… auch da bin ich aufgrund von
    Gesprächen mit anderen Menschen, welche diese Probleme hatten, heute
    SEHR positiv eingestellt.. Man muss der Medizin wirklich einen grossen
    KRANZ winden.. es gibt viele verschiedene Therapie-Medikamente, die auch
    erfolgreich den Virus bis unter die Nachweisgrenze eindämmen.

    Noch eine Bemerkung: mach Dir doch wirklich keine Sorgen betreffend der
    Krankenkasse, welche Dir nun die Medikamente bezahlen muss.. Dies ist
    eine Versicherung, deren Geschäftsmodell dafür ausgerichtet ist, auch
    Schäden zu bezahlen…oder anders gesagt, es ist eigentlich ein Werk der
    Solidarität, worin andere Menschen für einander da sind, und falls diese
    auch ein Problem haben, ebenfalls davon profitieren.. Wie bei Dir, Du
    bist ja auch für andere Menschen in Deinem Beruf da… also muss es Dir
    auch nicht leid tun, resp belaste Dich wirklich nicht mit diesen
    Gedanken.

    Abschliessend möchte ich Dich nur sehr ermuntern..Du hast eine Krankheit wie viele der Menschen, welche Du betreust auch mit durch eine andere Krankheit haben! Auch sie benötigen Medikamente welche die Krankenkasse bezahlt, und oftmals können diese Mitmenschen nicht so positive Resultate wie bei den heutigen HIV-Therapien erwarten .. also nicht den Kopf hängen lassen.. ich habe es nun 14 Jahre erlebt..und.. ich habe mir anfänglich wirklich unnötige Sorgen gemacht.
    nun wünsche ich Dir alles alles Gute, viel Kraft… wieder viel Lebensfreude und ich finde es supper, dass Du für andere Menschen da bist.
    herzlicher Gruss aus Zürich

    Anmerkung arznei-news.de: Dieser Beitrag bezieht sich auf folgenden Erfahrungsbericht

Welche Erfahrung haben Sie mit diesem Medikament gemacht, oder haben Sie eine Frage dazu?

Hat das Medikament geholfen (Dosierung, Dauer der Anwendung)? Was hat sich verbessert / verschlechtert? Welche Nebenwirkungen haben Sie bemerkt?


Aus Lesbarkeitsgründen bitte Punkt und Komma nicht vergessen. Vermeiden Sie unangemessene Sprache, Werbung, themenfremde Inhalte. Danke.