Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Nutzererfahrungen zu Lurasidon (Latuda). Die vollständigen Erfahrungsberichte sind im Anschluss darunter zu finden.
- Bipolare Störung: Ein Nutzer berichtet von ausgezeichneten Resultaten bei der Behandlung seiner bipolaren Störung und PTBS. Erwähnt wird eine deutliche Reduktion von Kampf/Fluchtangst, Selbstmordgedanken, Schlaflosigkeit und Dissoziation.
- Schizoaffektive Störung: Eine andere Person mit schizoaffektiver Störung bemerkte nach der Einnahme von Latuda eine bessere Laune. Es wird jedoch vor einer Wechselwirkung mit Verapamilhydrochlorid gewarnt, da es die Wirkung von Lurasidon verstärken kann.
- Verschiedene psychische Störungen: Ein weiterer Bericht beschreibt, wie Latuda bei Borderline, Zwangsstörung, Angststörung und Depression geholfen hat, das Leben des Nutzers positiv zu verändern.
- Gewichtszunahme und Muskelkrämpfe: Ein Nutzer hatte negative Erfahrungen mit Latuda, darunter Gewichtszunahme und Muskelkrämpfe, was zum Absetzen des Medikaments führte.
Bitte beachten Sie, dass dies subjektive Erfahrungsberichte von Nutzern sind und medizinische Beratung durch einen Facharzt nicht ersetzen können. Für eine individuelle Beratung sollte immer ein Arzt konsultiert werden.
Latuda (Lurasidon) bei bipolarer Störung. Leider hat Latuda bei mir nicht gewirkt. Ich habe in 2 Monaten über 10 kg zugenommen und hatte ununterbrochene Muskelkrämpfe. Ich habe so viele Medikamente eingenommen, die das Gewicht beeinflussen können, aber ich habe nie zugenommen. Ich wog damals 68 kg, jetzt wiege ich 78 kg. Die Muskelkrämpfe waren so stark, dass sie mich irritierten und ablenkten, besonders das Augenzucken beim Autofahren. Ich hatte genug davon und hörte auf. Es dauerte etwa 2-3 Monate bis die Muskelkrämpfe abklangen. Ich wollte ein Medikament, das meinen Körper nicht langfristig schädigt, wie z. B. Latuda, aber nun gut. Ich kehrte zum bewährten Lithium zurück. Ich bin trotzdem froh, dass ich dieses Medikament ausprobiert habe!
Ich neme Latuda seit etwa 8 Jahren wegen bipolar 1 und bin sehr zufrieden
Es hat meinem leben Stabilität gegeben und ich vertrage es recht gut habe keine grossen Nebenwirkungen und kann ein Symptom freies leben führen.
Ich nehme Latuda seit einem Monat wegen Schizophrenie und meine Motivation ist etwas gewachsen, ich habe keine Nebenwirkungen und ich kann 90% der Zeit normal arbeiten und 10% der Zeit fühle ich mich träge.
Bei meinem Mann wurde Schizophrenie diagnostiziert und wir haben ihm Lurasidon gegeben. Innerhalb von ein paar Wochen war er ein völlig anderer Mensch. Er hörte keine Stimmen mehr und sah keine Dinge mehr. Er war motiviert, Dinge auf unserem Hof zu tun, und er war nicht mehr von Angst und Furcht erfüllt. Das war ein Wunder für uns.Unsere Familie kann endlich wieder nachts schlafen. (Damals waren seine Symptome schlimmer)
Erfahrungsbericht zu Latuda (Lurasidon): Ich habe Borderline, Zwangsstörung, Angststörung und Depression und Latuda hat meine Welt verändert. Es nahm 6 verschiedene Teile von mir, die alle unverbunden schienen, und machte sie zu einem. Ich lebe nicht mehr in Angst und „Was wäre wenn“-Lähmung. Ich bin im Augenblick. Ich bin jetzt das Ich, das so sehr versucht hat, an die Oberfläche zu kommen. Ich setze gerade 250 mg Lamictal ab, so dass ich nicht weiß, ob und welche Nebenwirkungen es gibt. Ich nehme es nachts, schlafe fest ein und wache dann früh auf. Ich fühle mich, als würde ich zum ersten mal in meinem Leben aufwachen, als wäre ich mein ganzes Leben lang auf Autopilot gewesen, gesteuert von Emotionen und wahnhaftem Grübeln. Ich genieße mein Leben zum ersten Mal.
Meine Diagnose: schizoaffektive Störung, wohne nicht in Deutschland. Mein Erfahrungsbericht: Ich habe Latuda vor etwa anderthalb Wochen genommen und auf einmal bemerkte mein Mann, dass ich eine bessere Laune hatte. Die Übelkeit nervt mich ein wenig, aber sie ist nicht so stark, dass ich das Medikament absetzen würde. Diejenigen, die Verapamilhydrochlorid wegen Migräne (etc.) einnehmen, sollten gewarnt werden – meine psychiatrische Krankenschwester hat nicht gesagt, dass es eine mittelschwere Wechselwirkung zwischen diesen beiden Medikamenten gibt. Verapamil potenziert Lurasidon und macht es dadurch stärker. Ich hatte keine anderen unangenehmen Nebenwirkungen. Kein EPS.
Ich nehme es wegen meiner bipolaren Störung und ich habe ausgezeichnete Resultate in Bezug auf PTBS erzielt. Ich hatte es schon mal genommen und abgesetzt. Das Medikament hat meine Kampf/Fluchtangst, Selbstmordgedanken, Schlaflosigkeit und Dissoziation in nur wenigen Tagen genommen. Diesmal habe ich mit 40mg angefangen. Die einzige Nebenwirkung ist etwas Müdigkeit. Ich nehme es nachts ein. Als ich es vor 7 Monaten wegen der Kosten absetzen musste, hatte ich keine anderen Nebenwirkungen s als leichte vorübergehende Kopfschmerzen. Ich habe auch Bipolar 2, und ging in eine glückliche, produktive Hypomanie nach dem Absetzen über. Dachte, es geht mir auch besser. Aber 5 Monate später stürzte ich ab. Also, zurück zu Lurasidon.