Mefloquin (Lariam) Erfahrungen, Erfahrungsberichte

Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Nutzererfahrungen zu Mefloquin (Lariam). Die vollständigen Erfahrungsberichte sind im Anschluss darunter zu finden.

  • Verzögerung bei Sicherheitsaktualisierungen: Es gab eine Verzögerung von über 5 Monaten bei der Veröffentlichung von Sicherheitsaktualisierungen, obwohl die Richtlinien eine Zeitspanne von 110-135 Tagen vorsehen.
  • Nebenwirkungen: Nutzer berichten von schweren Nebenwirkungen wie Übelkeit, depressiven Verstimmungen, erhöhten Leberwerten, Schwindel, Panikattacken, Schlafstörungen und Depressionen nach der Einnahme von Lariam.
  • Langzeitfolgen: Einige Nutzer erleben langanhaltende Nebenwirkungen wie Angststörungen, Höhenangst, Gleichgewichtsprobleme und Albträume, die auch Jahre nach dem Absetzen des Medikaments anhalten.
  • Warnhinweise: Auf den Warnhinweisen von Lariam wird darauf hingewiesen, dass das Medikament nicht eingenommen werden sollte, wenn man zuvor an bestimmten psychiatrischen Zuständen gelitten hat, einschließlich gewöhnlicher Depressionen.

Bitte beachten Sie, dass dies subjektive Erfahrungsberichte von Nutzern sind und medizinische Beratung durch einen Facharzt nicht ersetzen können. Für eine individuelle Beratung sollte immer ein Arzt konsultiert werden.

Beiträge zu “Mefloquin (Lariam) Erfahrungen, Erfahrungsberichte”

  1. Lariam zur Malaria-Prävention: Nach der Einnahme von Mefloquin litt ich unter „Einschlafattacken“. Obwohl ich es nicht mehr nahm traten neue Symptome wie Angstzustände, Parästhesien, Hyperreflexie und Muskelzuckungen auf. Es ist jetzt mehrere Jahre her, aber ich habe diese Symptome immer noch, wenn auch in geringerem Ausmaß.

  2. Ich habe eine davon genommen und war innerhalb weniger Stunden fast selbstmordgefährdet. Auf den Warnhinweisen steht, dass man das Medikament nicht einnehmen sollte, wenn man zuvor an „bestimmten psychiatrischen Erkrankungen“ gelitten hat. Nun, zu diesen Zuständen gehören ganz gewöhnliche Depressionen, die ein ziemlich großer Prozentsatz der Bevölkerung schon mal hatte.

  3. Das erste Mal, als ich Mefloquin nahm, hatte ich auch meinen ersten Anfall von Schlafparalyse. Das war in Somalia vor 20 Jahren. Die Symptome verschwanden nie. Es gehörte zu meinem Job mit dem Flugzeug zu reisen. Nach der Einnahme dieser schrecklichen Pille habe ich seither eine tödliche Höhenangst und Probleme mit dem Gleichgewicht. Die Albträume sind furchtbar. Bei mir haben sie nie aufgehört. Ich schlafe drei bis vier Stunden pro Nacht, und das seit der wöchentlichen Einnahme damals. Ich glaube, dieses Medikament hat mein Leben ruiniert.

  4. Erfahrungsbericht zu Lariam (Mefloquin) zur Malariaprophylaxe: Ich kann mich erinnern, ich nahm eine dieser Tabletten und fühlte mich innerhalb weniger Stunden fast selbstmordgefährdet. Auf den Warnhinweisen steht, dass man das Medikament nicht einnehmen sollte, wenn man zuvor an „bestimmten psychiatrischen Zuständen“ gelitten hat. Nun, zu diesen Zuständen gehören ganz gewöhnliche Depressionen, die ein ziemlich großer Prozentsatz der Bevölkerung erlebt hat.

  5. Ich habe nur 3 Wochen Lariam eingenommen, in dieser Zeit setzte Schwindel und starke Panikattacken ein. Ich habe das Mittel noch während der Reise abgesetzt. Nach der Reise hatte ich insgesamt über einen Zeitraum von 4 Jahren noch Nebenwirkungen in Form von Schlafstörungen und Depressionen. Ich hatte vor der Einnahme von Lariam keine Beschwerden psychischer Art. Das Mittel hat bei mir eine Angststörung ausgelöst, die medikamentös über viele Jahre behandelt werden musste.

  6. Ich bin 26 Jahre alt und war komplett gesund, nun habe ich vor circa 11 Monaten für 3 Monate Lariam eingenommen. Ich hatte während der Einnahmezeit oft mit Übelkeit zu kämpfen und auch mit einer schon fast depressiven Verstimmung. Nach 7 Monaten (nach dem Absetzen von Lariam) wurde aus Zufall ein sehr erhöter Leberwert entdeckt (120 GPT/ALT) und dieser ist noch eine Nachwirkung von der Einnahme des Medikaments Lariam zuzuschreiben.

  7. Der Rote-Hand-Brief LARIAM basiert auf dem Core Safety Profile (CSP) des BfArM vom 03.04.13. Laut Richtlinien zur Arzneimittelsicherheit hat der Hersteller innerhalb von 4 Monaten nach Veröffentlichung des FAR (Final Assessement Report) +CSP die entsprechenden Änderungen zu publizieren. Im Falle von Lariam dauerte dies über 5 Monate.
    Im Rahmen eines PSUR-WS Verfahrens zur Neubewertung von Wirkstoffen/Arzneimitteln schreiben die Richtlinien eine Zeitspanne von 110-135 Tagen vor. Innerhalb dieser Zeit sollte das PSUR-WS Verfahren abgeschlossen sein und eine Neubewertung stattgefunden haben.
    Das CSP des BfArM vom 03.04.13 ist das Ergebnis des PSUR-WS Verfahrens DE/H/PSUR/0022/001. Dieses PSUR-WS Verfahren lief von 2006-2009. Das BfArM brauchte also 4 Jahre! nach dem Data-Lock-Point (DLP) des PSUR-WS um das endgültige FAR+CSP zu veröffentlichen.
    Der Rote-Hand-Brief hätte schon (spätestens 2009 veröffentlicht werden müssen, da schweren Nebenwirkungen im neuropsychiatrischen Bereich sind schon seit Jahrzehnten bekannt sind.

Welche Erfahrung haben Sie mit diesem Medikament gemacht, oder haben Sie eine Frage dazu?

Hat das Medikament geholfen (Dosierung, Dauer der Anwendung)? Was hat sich verbessert / verschlechtert? Welche Nebenwirkungen haben Sie bemerkt?


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