Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Nutzererfahrungen zum Absetzen von: Quetiapin (Seroquel); weitere Erfahrungsberichte zu diesem Wirkstoff unter Quetiapin (Seroquel) Erfahrungen.. Die vollständigen Erfahrungsberichte sind im Anschluss darunter zu finden.
- Absetzversuche: Einige Nutzer berichten von Schwierigkeiten beim Absetzen von Quetiapin, insbesondere von Schlafproblemen und Entzugserscheinungen.
- Unterstützende Präparate: Manche Nutzer fanden Erleichterung durch die Einnahme von pflanzlichen Präparaten wie Badrian, Hopfen und Passionsblume.
- Langzeitnebenwirkungen: Es gibt Bedenken hinsichtlich langfristiger Nebenwirkungen von Dauermedikamenteneinnahmen, wie z.B. Diabetes und dessen Folgeerkrankungen.
- Persönliche Erfahrungen: Die Berichte umfassen persönliche Geschichten und Bewertungen der Wirksamkeit und Nebenwirkungen von Quetiapin.
Bitte beachten Sie, dass dies subjektive Erfahrungsberichte von Nutzern sind und medizinische Beratung durch einen Facharzt nicht ersetzen können. Für eine individuelle Beratung sollte immer ein Arzt konsultiert werden.
Nach einem Selbstmordversuch wurde ich sehr aggressiv auf Seroquel XR (Quetiapin) gesetzt (200 mg, schnell auf 400 mg erhöht). Als Antidepressivum ist es wirksamer als die Erstlinienmedikamente wie Citalopram. Und es hilft beim Schlafen und bei mangelndem Hungergefühl. Allerdings hasse ich die Nebenwirkungen. Es wird oft gesagt, dass Antipsychotika „die Seele stehlen“ oder wie ein „geistiges Gefängnis“ wirken. Dem kann ich nur zustimmen. Am Anfang war das in Ordnung, mit schweren Depressionen war ich froh, jeden Ausweg zu nehmen. Doch nach etwa einem halben Jahr beschloss ich, dass es genug war. Jetzt bin ich davon losgekommen und meine Persönlichkeit ist wieder da. Ich muss allerdings auch sagen, dass ich keine Probleme hatte Seroquel abzusetzen.
Dieses Medikament ist gut für die Bekämpfung der Symptome. Mit diesem Medikament kann man ein normales Leben führen. Am Anfang und bei höheren Dosen wirkt es beruhigend. Ich finde, dass die einzige lästige Nebenwirkung eine Gewichtszunahme ist. Insgesamt ein gutes Medikament.
Hallo,
Ich, Psychologin, 32 Jahre alt, nehme seit drei Jahren Quetiapin (Seroquel) 50 mg sowie diverse Antidepressiva ein um meine leichte bipolare Erkrankung zu behandeln. Aufgrund eines zunehmenden Überhang Effektes bis in den frühen Nachmittag hinein habe ich mich entschieden Quetiapin abzusetzen. Eine Reduktion auf 25 mg war kein Problem, die darauffolgende Reduktion auf 0 ist trotz der Einnahme von CBD Tropen und Hopfen/Baldrian/ Passionsblume seit Wochen mit extremer Schlaflosigkeit verbunden. Ich wünschte meine Psychiaterin hätte mich vor der Einnahme davor gewarnt, dann hätte ich mir gründlich überlegt ob ich das Medikament einnehmen möchte.
Ich habe quetiapin 50mg vier Tage genommen, und dann abgesetzt. Kann es sein das es schon zu Entzugserscheinungen kommt. Brauche dringend Rat.
Ich nehme seit ein paar Jahren 50 mg Seroquel zum Schlafen. Es wirkte bei mir jede Nacht. Innerhalb von einer halben Stunde nach der Einnahme hab ich für mehr als sechs Stunden geschlafen. Ich habe versucht, es abzusetzen und konnte tagelang nicht schlafen, bevor ich es aufgab und es wieder nahm. Ich hatte das Gefühl, dass ich ohne das Medikament nie wieder schlafen würde. Offensichtlich bin ich auf das Medikament angewiesen, um zu schlafen. Na ja, eine gute Nachtruhe ist es wert. Für mich ist es eine 10 (minus 1, weil ich nicht davon loskomme).
Ich habe über 6 Jahre hinweg jeden Abend 25mg Seroquel (Quetiapin) zum Einschlafen genommen und wollte davon wegkommen, auch um meine Diabeslage zu verbessern.
Da es keine kleinere Dosis am Markt gibt als diese 25mg und die Höchsttagesdosis das 50fache beträgt (1200mg), dachte ich bei mir, dass ich dann halt einfach die 25mg von einem auf den andren Tag wegließ. Nach etwa einer Woche ging dann nichts mehr mit Schlafen und ich nahm wieder 25mg, fühlte mich dann aber daraufhin in dieser Nacht so schlecht, dass ich beim Notarzt anrief, der auch vorbeischauen wollte, aber schlussendlich gar nicht kam. Die riefen mich 2 Stunden später an, ließen ein Mal klingeln und legten sofort wieder auf, erschienen ist nie jemand.
Mein Psychiater hatte mir zu meinem Absetzprojekt gesagt, dass ich je jederzeit eine 25mg-Pille nehmen könne, wenn nötig und darauf achten solle, dass keine physisch aggressiven Anwandlungen entstehen, wenn die kämen, soll ich wieder eindosieren. Es wäre kein Problem, wieder einzudosieren, auch nach Bedarf und einmalig nicht.
Nun gut, ich lebe ja noch, aber ein ziemlich starkes Stück finde ich das schon mit dem Notarzt und es weckt in mir die Lust, diesen „Noteinsatz“, gerichtlich aufzuarbeiten.
Inzwischen geht es besser, ich nehme nach diesem einen Versuch weiter kein Seroquel mehr, aber schlafen ist schwierig, auf mehr als 4 bis 5 Stunden komme ich nicht, kam ich aber auch 1 Monat vor dem Absetzen von Seroquel nicht. Der Schlaf war also vor wie nach dem Absetzen von Seroquel bereits kurz und gestört.
Was mir half, war es, das Absetzen von Seroquel durch Einnahme von Badrian, Hopfen- und Passionsblume-Präparate zu unterstützen.
Besorgnisserregend finde ich immer Dauermedikamenteneinnahmen. Man bemerkt vielleicht zunächst keine Nebenwirkungen, aber dann plötzlich nach 30 oder 30 Jahren der Einnahme hat man Nierenkrebs oder Ähnliches.
Hinzu kamen merkliche Kopfschmerzen über mehrere Wochen, gegen die auch 500mg Paracetomol nichts Wesentliches ausrichteten.
Bei mir kam nach 20 Jahren der Diabetes mit ins Gepäck und ich weiß nicht, was noch kommt, allein der Diabetes kann ja Gefäßkrankheiten, Herzkrankheiten, Augenkrankheiten etc. mitbringen. Bei mir ist jetzt die Neuropathie durch den Diabetes hinzugekommen.
Ich werde meinen Medikamentencocktail weiter optimieren, Absetzerscheinung hin oder her, denn solange die Pharmaindustrie nicht in der Lage ist, die Nebenwirkungen generell zu reduzieren, ist der Nutzen vielfach kleiner als der Schaden. Und der gesunde Mensch ist für die Gesundheitsbranche uninteressant.