Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Nutzererfahrungen zu Apalutamid (und speziell zu Erleada). Die vollständigen Erfahrungsberichte sind im Anschluss darunter zu finden.
- Wirksamkeit: Viele Nutzer berichten von einem signifikanten Rückgang des PSA-Wertes nach der Einnahme von Apalutamid.
- Nebenwirkungen: Einige Nutzer erleben Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Hautausschläge und Schlafprobleme, während andere keine oder nur geringe Nebenwirkungen haben.
- Behandlungsalternativen: Einige Nutzer erwähnen die Verwendung von Hormonspritzen und Bestrahlungen als Teil ihrer Behandlung vor oder neben Apalutamid.
- Persönliche Entscheidungen: Einige Berichte heben hervor, dass Patienten individuelle Entscheidungen bezüglich der Behandlung treffen, manchmal in Absprache mit ihren Ärzten, basierend auf Wirksamkeit und Nebenwirkungen.
Bitte beachten Sie, dass dies subjektive Erfahrungsberichte von Nutzern sind und medizinische Beratung durch einen Facharzt nicht ersetzen können. Für eine individuelle Beratung sollte immer ein Arzt konsultiert werden.
Prostataentfernung 30.6.2013, PSA vor OP 6,4 . Danach bestrahlung der Prostataloge einschlieslich der Lymphabflusswege. ca 3 Monate leicht ansteigender PSA . Dann Bicalutamid 50 mg. danach PSA nicht Nachweisbar hat ca 2 Jahre so gehalten dann stieg er wieder.
Danach Bicalutamid 150 PSA wieder gefallen, dann wieder nächster anstieg jetzt Trenantone
Spritze ( alle 3 Monate) hat so bis Anfang 2020 gehalten PSA Anstieg auf 0,8 jetzt PSMA PET CT verdacht auf einen befallenen Lymphknoten. bei PSA 1,5 nochmals PSMA PET CT.
Für meinen Urologen und für mich unverständlich und trotzdem erfreulich bei der erneuten Bildgebung Nichts mehr zu sehen. dann PSA 1.7 Erleada (Apalutamid) bekommen.
Bin jetzt seit 51 Monaten PSA<0,01 ich hoffe , Dass es noch etwas weiter so geht, aber man weiss es nicht. Nun zu den Nebenwirkungen eigentlich für die lange Zeit wenige. Müdigkeit hält sich in Grenzen. Jedoch seit 3 Monaten Hautausschlag an den Armen am Bauch und an der Brust. Mein Urologe hat mir empfolen die medikation zu halbieren , wollte ich aber nicht. daraufhin hat er mir 10 mg Prednisolon verschrieben das ich selbständig nach 14 Tagen auf 5 mg reduziert habe. verspühre nun einen leichten Rückgang und vor allem das lästige jucken ist fast weg.
Trotz meiner sehr schlechten Ausgangslage Gleason 9 R1 N1 3/19 lebe ich immer noch bei recht guter Gesundheit und bin jetzt 76 Jahre alt. Ich wünsche allen Betroffenen noch eine gute Zeit.
Ich habe seit 2005 Prostatakrebs.Totaloperation plus Bestrahlung, da Tumor nicht komplett entfernt werden könnte.Sechs Jahre Ruhe. Dann erneuter Anstieg des PSA-Wertes. 2016 und 2019 erneut Operationen, um befallene Samenblasenreste und Lymphknoten zu entfernen. Bestrahlung einer Metastase in einer Rippe. Verengte OP- Narbe von Prostataentfernung in Harnröhre erweitert. Danach inkontinent. Weitere Metastasen in Lymphknoten. Oktober 2020 Trenantone plus Erleada plus Prolia. PSA unter Nachweisgrenze, Testosteron unter Null. Nebenwirkungen sind nach über drei Jahren immer noch gering und absolut erträglich. Ich kann das Medikament nur empfehlen! Ich bin jetzt siebenundsechzig und haltemich fit durch viel Sport und Musikmachen. Trotz Krebs und allen dadurch entstandenen Unannehmlichkeiten genieße ich mein Leben und freue mich auf jeden neuen Tag.
PSA ist gesunken auf 0 aber mir ist ganz übel, Knochenschmerzen und brennen,
brutale hitzewallungen
Heftige Schwäche, Erschöpfung und Gewichtsverlust unter Erleada, dazu kommt, dass alles schrecklich schmeckt, also kein Appetit. Ich habe Prostatakrebs.
Apalutamid bei Prostatakrebs. Das Prostata-spezifische Antigen (PSA) fiel unter 1, aber die starken Gelenkschmerzen und die Verstopfung waren unerträglich.
12/2021 radikale Prostatektonomie nach PSA-Wert 43. 22 Lymphknoten wurden mit entfernt, davon 11 positiv. PSA-Wert danach bei 5,0 – also Restanten? Ja, PSMA-PET-CT ergab 5 Lymphmetastasen. Start mit der Hormontherapie (Quartalsspritze) plus Apalutamid. Seit einem Jahr nun PSA-Wert 0,01 und Nebenwirkungen gering: 3-4 Hitzewallungen pro Tag, leichte Mittagsmüdigkeit, unruhiges Einschlafen.
Mein Vater (84) und eigentlich recht fit für sein Alter, hatte 1999 eine Prostata-Entfernung, danach alle 3 Monate die Hormon-Spritze. Anfang 2022 stieg der PSA-Wert plötzlich stark an, aber das tut er auch, wenn Mann viel Fahrrad fährt. Und das tat er 70 Jahre lang bis zum Schluss leidenschaftlich. Szintigramm war erfreulicherweise negativ. Urologe verschrieb trotzdem prophylaktisch Erleada, trotz hoher Sturz Gefahr als Nebenwirkungen. Über Nebenwirkungen wurde bei der Beratung aber nicht geredet, er hat dem Arzt vertraut. Hatte nicht die Möglichkeit, in seinem Alter zu wählen, ob er das Medikament überhaupt noch nehmen will. 4 Monate später kam es dann zum Sturz. Er hatte wohl Koordinierungs -Schwierigkeiten, die das Medikament laut Arzt nach einer Weile auslösen kann. Er stürzte auf den Kopf, schwerstes Schädel-Hirn-Trauma mit Todesfolge. Und er war noch so fit, keine Demenz und hat auch noch Fahrräder repariert. Danke für nichts!!! Ich trauere immer noch :-(:::
Apalutamid macht müde und schlapp, und ich muss mich schon sehr fokussieren auf Dinge, die mir Freude bereiten, um diesen Zustand zumindest zeitweilig zu überwinden. Laborwerte für Cholesterin, Triglyceride und Nüchternblutzucker sind erhöht, dafür PSA nicht nachweisbar, Testosteron zeitweise auch nicht. Ich nehme den Stoff zusammen mit Pamorelin seit eineinhalb Jahren , das PsA war zuvor auf einen Wert über drei angestiegen.
Pcx war 4/13 bei Gleason 3/4 und präoperativem PsA 12
Moin zusammen. 2019 wurde bei mir die Prostata entfernt, alle Befunde waren negativ. Nach ein paar Monaten stieg der PSA aber wieder leicht an und ich habe ein PET CT machen lassen. Die Kosten habe ich selbst getragen. Kein positiver Befund, darauf hin haben wir den Unterleib großflächig bestrahlt. Parallel dazu 3 Monatsspritze Hormone. Danach war der PSA wieder unter der Nachweisgrenze . Nach ca.1Jahr haben wir dann die Hormone ausgesetzt um zu schauen wo wir stehen. Ich habe einen aggressiven Gleason 9 Tumor. Nach 3 Monaten stieg der PSA wieder an, er hat sich jeden Monat verdoppelt, aber auf niedrigen Niveau. Die Uniklinik in der Nähe hat mir dann ein nochmaliges PET spendiert, jetzt habe ich Metastasen in den Rippen. Erleada soll helfen, hoffe ich.Nebewirkungen: Appetitlosigkeit, Sodbrennen, trockene Haut, Fingernägel und Haare wachsen viel langsamer und Kopfschmerzen. Ich habe jetzt akzeptiert, der Krebs wird nicht mehr verschwinden, aber noch haben wir die Kontrolle darüber. Der Gedanke ist mir lieber, als ständig zu hoffen und dann enttäuscht zu werden. Ich komme damit klar und lese auch im Netz nichts mehr zum Thema. Da stehen oft sehr kalte Berichte und Zahlen, einfach gruselig. Alles Gute an allen Patienten.
Ich bin 75 Jahre alt und hatte 2002 eine Prostata Op. Nach dem Krankenhausaufenthalt bekam ich
zuerst Bestrahlungen und dann von meinem Urologen eine Nachbehandlung, die darin bestand, dass
er mir eine 3-Monats Anti Hormon Spritze gab. Ich besuchte meinen Urologen weiterhin zur Nachunter-
suchung . 2013 wurde mein PSA Wert sehr schlecht, radiologische Untersuchten zeigten einen
„neuen“ Tumor, der schon Metastasen auf dem gsamten Skelett ausgebildet hatte. In 2022 sind nun
meien Leber, Milz Werte sehr schlecht geworden. Bei den ersten Untersuchungen zu den Milz Werten,
wurde bei der Blutuntersuchung auch ein PSA Wert gemessen, dieser lag im Juni 2022 bei PSA 0,47ng/ml. Der Praxistermin vom 31.08.2022 ergab dann einen PSA Wert von 14,0ng/ml. Daraufhin
hat mir mein Urologe zusätzlich zur 3-Monats Anti Hormon Spritze Erleada 60mg verschrieben.
Als ich die Packungsbeilage gelesen hatte bekam ich fast einen Schlag, denn die Angaben über die
Nebenwirkungen waren erschreckend. Ich bat meinen Urologen um ein Gespräch zu dem Medikamene Erleada. Dieses Gespräch hat mein Urologe wohl etwas „zu persönlich“ genommen. Er sprach von Vertrauen in ihn. Sprach von anderen Mittel, die dann nur noch in Frage kämem und diese wären dann viel aggressiever und würden der Leber schaden. Am Ende des Gespräches war ich nicht überzeugter Erleada einzunehmen.
ich musste Oktober 20 21 zum Urologen wegen Harnverhalt. November kam die Diagnose fortgeschrittenes Prostatakarzinom, PSA über 300. Nach den üblichen Untersuchungen erhielt ich im Dezember die 3-Monats Anti Hormon Spritze und gleichzeitig Erleada. Nach vier Wochen lag der PSA auf 22. Ich bekam weiterhin die Spritze, „vergaß“ aber 8 Wochen lang das Medikament Erlada einzunehmen .Der PSA-Wert viel aber trotzdem weiter auf 8. Danach ging es wieder weiter mit Spritze und Medikament und heute Anfang Juni liegt der Wert bei 1,6. In den ersten Wochen war ich zuweilen recht müde, aber das hat sich gelegt. Auch ich hatte Jucken im Rückenbereich, worauf ich mich prophylaktisch gegen Gürtelrose impfen lies. Danach hörte das Jucken auf und ist bis heute nicht wieder gekommen. Beim Einschlafen habe ich hin und wieder das Gefühl ,als würde mein Herz etwas härter schlagen als ich es vor Erhalt der Medikamente gewohnt war. Meine Blutdruckwerte sind aber gut. In den letzten Wochen habe ich über längere Strecken Kopf bzw Ohrgeräusche, deren Ursache ich aber nicht kenne. Es gelingt mir aber ganz gut diese Geräusche mehr oder weniger zu ignorieren. Anfangs hat mich die Diagnose natürlich aufgewühlt, aber dann hatte ich beschlossen mich nicht tiefergehend damit auseinanderzusetzen. Dadurch bleibe ich psychisch recht gelassen, und kann auch nachts gut schlafen.
Ich bin 56 . Bei einem Gleason Score von 9 wurde im April 2018 eine Prostarektomie mit anschließender Bestrahlung und 3 Monatsdepot durchgeführt.
Nach ca 1 Jahr brach ich die Antihormontherapie ab. Innerhalb von 6 Monaten verdreifacht sich der PSA.
Nach einem PET wurden 2 Metastasen erkannt.
Durch Bestrahlung und Wiederaufnahme der Antihormontherapie, bekomme ich seit 4 Monaten Erleada.
Ausser Hautausschlag an den Beinen merke ich absolut nichts an Nebenwirkungen. Der PSA ist wieder unter der Nachweisgrenze
Nehme seit 8 Wochen erleada und habe seit ca. 3 Wochen erhebliche Nebenwirkungen wie müdigkeit, appetitlosigkeit, nachts schweissausbrüche und öfteren klogang auch ab und zu Durchfall. Nehme seit ein paar Tagen nur noch 3 Tabletten, nun ist es ein wenig besser. Der PSA wert ist sofort runtergegangen. Die Hormonspritze wirkt nach 10 Jahren nicht mehr. Chemo möchte ich nicht. Weiss jemand einen Rat
Ektomie der Prostata 2002.
Danach lansamer Wiederanstieg des PSA.
Behandlungen mit Androcur, Bicalutamid, Bestrahlungen führten zu jahrelangem
auf und ab. Später mehrmals Dreimonatsspritzen Trenantone. Bis 12.11.18 dennoch Wiederanstieg auf 8,9 ng/ml. Verordnetes CT ergab aber noch keine Metastasierung.
Im Rahmen eines „Härtefallprogramms“ 4 Tabletten täglich Apalutamid seit
14. 12. 2018. eingenommen.
PSA Bestimmung am 21.01.2019 ergab von mir unerwartet nur noch 2,02 ng/ml.
Bisher keine spürbaren Nebenwirkungen außer gelegentlichem Rückenjuckreiz.
Was passiert mit Pat, mit metastasierende Kastrationsresistentes Prostata Karzinom nach Prostatektomie ? Können sie auch Apalutamid testen?