Deanxit Erfahrungen, Erfahrungsberichte

Deanxit: Aktive Substanzen sind (10 mg) Melitracen und (0,5 mg) Flupentixol.

Erfahrungen, Erfahrungsberichte zu Deanxit – Wirkstoffe: Melitracen, Flupentixol


Hilft Deanxit bei Panikattacken?

09.07.2015 – Kommentar von noso:
Hilft Deanxit bei der Therapie von Panikattacken?

10.07.2015 – Kommentar von Mike:
Deanxit ist eine Kombination aus zwei psychoaktiven Stoffen, Flupentixol und Melitracen, dieses binäre Medikament wirkt gegen Depression. Dieses Antidepressivum sollte limitiert genommen werden, wenn durch einen Facharzt verschrieben. Und es ist nur für den Kurzzeiteinsatz gedacht.
Ich habe nichts über einen Einsatz bei Panikattacken gehört.

Es gibt viele Medikamente, die bei Panikattacken sehr gut wirken, und wenn Sie denken, dass Sie unter einer Panikstörung leiden konsultieren Sie Ihren Arzt, da er ein Medikament empfehlen kann, um sowohl Ihre Behandlung von Depressionen (wenn das auch ein Problem ist) als auch Ihre Panikattacken zu behandeln.

11.10.2015 – Kommentar von noso:
Lieber Mike,
Vielen Dank für Ihre freundliche Beratung bzw. Rat. Ich nehme nur ein 1 Tablette Deanxit am Morgen, und ich fühle mich gut und erlebe die Panikattacken nur stark gedämpft, darum habe ich diese Frage gestellt.

Für meine Panikanfälle hatte mir mein Arzt Rivotril (Clonazepam) 1,00 mg in der Nacht und 0,5 mg morgens verschrieben. Als ich die Einnahme von Rivotril gestoppt hatte, kamen die Panikattacken zurück. Dann hat mir der Arzt Fluoxetin verschrieben. Dadurch bekam ich Kribbeln in meinen Oberschenkeln und insgesamt auch in den Beinen. Ich hörte aber mit diesem Medikament auf und konsultierte einen Spezialisten im Krankenhaus. Der sagte Flouxetin kann aplastische Anämie (Versagen des Knochenmarks) hervorrufen. Aus Angst vor dieser tödlichen Krankheit hab ich es dann auch nicht mehr genommen.

02.11.2015 – re: Panikstörung – Kommentar von feg:
Meine Erfahrung hat nichts mit Deanxit zu tun, aber ich hatte Panikattacken jahrelang und ich dachte, dass ich meinen Verstand verlieren würde. Ich hatte sie in der Grundschule, sehr schlimm, damals in den 50er und 60er Jahren wurden nicht alle Kinder darauf behandelt.

Im Alter von 50, sagte mir mein Arzt schließlich, dass das Panikattacken sind und schlug mir vor, dass ich tief atmen solle und mich auf etwas Konkretes vor mir konzentrieren sollte und ich solle mir sagen, dass das weggehen wird und ich nicht sterben werde.
Dies ist natürlich nicht keine psychiatrische Antwort, aber es hat mir geholfen. Ich fühle mich nicht mehr so, als ob ich zusammenbreche und ich brauche kein Deanxit und keine anderen Medikamente. Viel Glück mit der Angst.

16.01.2016 Kommentar von xingi:
Spreche jetzt auch nicht direkt über Deanxit, aber weil das hier noch nicht aufgeführt wird: bei einer Panikstörung ist die Therapie der Wahl aber eigentlich die kognitive Verhaltenstherapie. Gegen meine Anfälle hat die sehr gut geholfen. Hatte vorher mit einer psychodynamischen Psychotherapie sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Die Verhaltenstherapie hat mich mit Medikamenten-Unterstützung geheilt. Seit 5 Jahren habe ich keine Anfälle mehr.

07.10.2017 Kommentar von motu:
Ja, nach neueren Studien ist bei schweren Angststörungen eine Kombinationstherapie aus Medikament und Verhaltenstherapie am vielversprechendsten. Leider sprechen nicht alle auf gleich auf die Medikamente an bzw. entwickeln bei einigen Nebenwirkungen und manchmal muss man dann andere Psychopharmaka ausprobieren. Habs auch am eigenen Leib erfahren. Bei mir wirkte nun zufällig Deanxit am besten; hatte auch wenige Nebenwirkungen, die nur ne Woche anhielten. Tatsache ist aber, dass es so gut wirkte, dass ich mich zur verbalen Psychotherapie zwingen musste – wobei ich die im Nachhinein mir vielleicht hätte schenken können. Weiß nicht, war etwas enttäuscht davon. Dieses Kombinationspräparat ist auf jeden Fall – für mich – Gold wert gewesen.

Weitere Erfahrungsberichte zu Deanxit

WWoh sagte am 07.01.2023:
Erfahrungsbericht zu Deanxit bei Depressivität: Mein ARzt hat mir Deanxit damals verschrieben weil alle neuen Antidepressiva nicht wirkten. Bereits einige Tage später verschwanden Angst und Panik, nach 4 Wochen begann begann die Depressivität zu verschwinden und die Stimmung sich aufzuhellen. Kann Deanxit nur jedem empfehlen, bei denen die neuen Medikamente nicht anschlagen. Ich hatte keinerlei Nebenwirkungen, außer ein wenig Trockenheit im Mund. Das Medikament ist ein Mix aus Flupentixol und Melitracen.

Sybil am 15.05.2023:
Ich habe Deanxit für etwa drei Monate eingenommen, um meine Angst und Depression zu behandeln. Ich muss sagen, dass es mir sehr geholfen hat mich ruhiger und ausgeglichener zu fühlen. Ich hatte keine schweren Nebenwirkungen nur etwas Müdigkeit und Mundtrockenheit. Ich habe auch gemerkt, dass ich weniger gereizt und nervös war. Ich denke, dass Deanxit ein gutes Medikament ist, wenn man unter depressiven Problemen leidet. Es hat mir das Leben leichter gemacht.

Abeos am 30.09.2023:
Hallo, ich hatte Deanxit gegen Depression und Angststörungen für ca. 3 Jahre genommen, immer wieder. Wenn es mir schlecht ging, dann hatte ich es für wenige Tage bis mehrere Wochen eingenommen, je nachdem wie es mir ging.
Bis dahin waren mir keine Nebenwirkungen aufgefallen, außer Müdigkeit. Ich hatte keine Probleme damit aufzuhören, da ich Beziehungsprobleme hatte und diese immer wieder kamen, musste ich es immer wieder nehmen.
Ich kann es sehr empfehlen. Leider musste ich es aus dem Ausland besorgen. Alles andere was ich früher probiert hatte, hatte kurz geholfen und danach nicht mehr oder gar nicht mehr.

Weitere Erfahrungsberichte zu diesem Medikament sind etwas weiter unten zu finden.

Beiträge zu “Deanxit Erfahrungen, Erfahrungsberichte”

  1. Hallo, ich habe Deanxit ungefähr zwei Jahren immer wieder eingenommen. Je nachdem, wie es mir ging nahm ich es für ein paar Tage oder sogar Wochen. Ich hatte keine Nebenwirkungen bemerkt außer dass ich mich müde fühlte. Ich hatte keine Schwierigkeiten es abzusetzen, aber aufgrund wiederkehrender Beziehungsprobleme musste ich es immer wieder einnehmen.

  2. Hallo lesende/r

    Ich habe Deanxit (10 mg) vor über einem Jahr von meinem Psychiater gegen Angst/Depressionen verschrieben bekommen.

    Es half mir schnell und gut
    Nach ca 4 Monaten habe ich es aprupt abgesetzt – ohne Probleme.

    Als meine Depressionen/Ängste wieder aufflammten habe ich sie erneut eingenommen.
    Erst 10mg dann mach einer Weile erhöht auf 20mg für ca 6 Monate.

    Nun wollte ich sie wieder absetzen – Habe erst 10mg weggelassen ohne Probleme, aber als ich nach einer Woche auch die restlichen 10mg abgesetzt habe , ging ich durch die Hölle.Nach zwei Tagen:
    starke Angst/Unruhe/Zittern/Schlaflosigkeit/Sorgen/Alpträume wenn ich dann ab und zu mal für eine halbe Stunde bis Stunde eingeschlafen habe.

    Alleine sein ging gar nicht – konnte mich auch nicht ablenken bzw konzentrieren.

    Dieses mal absetzen war/ist die Hölle.

    Habe diese Zustände nun 7 Tage irgendwie durchgehalten nun jedoch aufgeben müssen …
    Jetzt nehme ich wieder 10mg und bespreche mit meinem Arzt wie ich am besten reduziere.

    Sie halfen zwar schnell und gut aber nach der Erfahrung dieser Absetzsymtome würde ich sie niemanden mehr empfehlen.

  3. Ich habe Deanxit wiederholt über 2 – 3 Monate eingenommen (2 am Morgen / 1 am Mittag). Es hat mir sehr gut und vor allem schnell geholfen. Meine Krisen hatte ich im Abstand von ca. 8 Monaten. Ich hatte nie Nebenwirkungen. Absetzen ging jedes Mal sehr gut – habe das in Absprache mit meinem Arzt aber auch sorgfältig und über Wochen geplant wie folgt umgesetzt:
    Zuerst auf 1 am Morgen / 1 am Mittag reduziert für zwei Wochen.
    Dann auf 1 am Morgen / 0 am Mittag reduziert für zwei Wochen.
    Dann nur noch jeden 2ten Tag 1 am Morgen für zwei Wochen.
    Dann nur noch jeden 3ten Tag 1 am Morgen für zwei Wochen.
    Dann völlig aufgehört. So hatte ich auch die Gelegenheit, mein Vertrauen in mich zu stärken, dass ich mein Leben auch ohne Deanxit wieder im Griff habe. Mit diesem sorgfältigen Ausstieg habe ich wiederholt sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich würde Deanxit jederzeit wieder nehmen und auch Freunden empfehlen.

Welche Erfahrung haben Sie mit diesem Medikament gemacht, oder haben Sie eine Frage dazu?

Hat das Medikament geholfen (Dosierung, Dauer der Anwendung)? Was hat sich verbessert / verschlechtert? Welche Nebenwirkungen haben Sie bemerkt?


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