Erfahrungen mit Paliperidon (Invega, Xeplion)

Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Nutzererfahrungen zu Paliperidon; weitere Erfahrungsberichte zu diesem Wirkstoff unter Trevicta Erfahrungen.. Die vollständigen Erfahrungsberichte sind im Anschluss darunter zu finden.

  • Positive Erfahrungen: Einige Nutzer berichten von einer deutlichen Verbesserung ihres Zustands ohne gravierende Nebenwirkungen. Sie fühlen sich energiegeladener und ruhiger.
  • Negative Erfahrungen: Andere Nutzer erleben schwere Nebenwirkungen wie Gedächtnisprobleme, Tremor und Überdosis-Symptome. Einige berichten von einem instabilen Mixzustand nach der Einnahme.
  • Kritische Fragen: Es gibt Bedenken bezüglich der Sicherheit von Paliperidon, insbesondere bei der Verabreichung als Depot-Injektion bei nicht einwilligenden Patienten.
  • Persönliche Kämpfe: Einige Nutzer teilen ihre persönlichen Kämpfe mit psychischen Erkrankungen und ihre Erfahrungen mit dem Medikament, einschließlich der Schwierigkeiten, die sie mit der Psychiatrie und der Medikation hatten.

Bitte beachten Sie, dass dies subjektive Erfahrungsberichte von Nutzern sind und medizinische Beratung durch einen Facharzt nicht ersetzen können. Für eine individuelle Beratung sollte immer ein Arzt konsultiert werden.

Beiträge zu “Erfahrungen mit Paliperidon (Invega, Xeplion)”

  1. Hallo. Ich fing gestern mit 3 mg Invega an (die kleinste verfügbare Dosis) und ich frage mich, ob jemand hier es auch nimmt?
    Es ist im Grunde eine lang wirkende Form von Risperdal. Ich habe noch nie regelmäßig Risperdal versucht, also habe ich keine Ahnung, ob Invega ähnlich sein könnte.
    Mein Psychiater und ich haben uns entschieden, dass dies ein gutes Medikament für mich sein könnte, denn mit Zeldox und Trazodon hab ich viele Probleme gehabt. Ich wurde dadurch in einen fürchterlichen instabilen Mixzustand versetzt. Oh Gott war das schlimm. Zum Glück komme ich jetzt klar.
    Also ich wäre für jede Info oder Erfahrung zu Invega (Paliperidon) sehr dankbar.

  2. Ich habe mit diesem Medikament vor einer Woche angefangen, erst 3mg und bin jetzt bereits auf das doppelte gegangen und habe absolut keine Nebenwirkungen bis jetzt. Ich bin buchstäblich eine ganz neuer Mensch. Ich bin energiegeladener aber auch ruhiger. Ich habe mal Thombran, Carbamazepin und ursprünglich hatte ich Escitalopram allein genommen. Die Carbamazepin war schrecklich. Ich war völlig in Aufruhr, chaotisch und sehr suizidal. Paliperidon hat alles verändert in sehr kurzer Zeit. Ich bin froh, dass es mir von meiner Psychiaterin verschrieben wurde.

  3. Ich frage mich warum Invega bei Gefahr eines Todesfalls bei einer Indikation überhaupt gesprizt wird, wenn der Patient dieses Medikament freiwillig oral einnimmt.

  4. Hi Ihr Lieben. Ich weiß nicht ob ich wirklich schizophren bin. Ich war lange Zeit der Ansicht dass das sehr verwerflich sei und dass meine Ecstasy Pille daran Schuld ist. Ich habe viel durchgemacht. Ich habe Dinge erlebt die nicht nur surreal waren sondern auch noch der Realität entsprechen. Hätte man mir vorgeworfen, ich sei abergläubisch hätte ich damit besser leben können. Ich bin nur noch müde, kann nachts kaum noch schlafen und wache mit Angstzuständen auf. Mag mir dann nicht mal einen Kaffee machen und wünsche mir dass der Albtraum vorbei und die Tabletten aus meinem Körper draußen sind. Ich weiß wenn man gegen Tabletten ist nimmt man auch kein Ecstasy. Aber damals hatte ich noch Borderline und bin sehr leichtfertig mit meinem Leben umgegangen. Aber die Angst die mich nun plagt ist dass ich sterben werde, weil die mir zwangsweise Xeplion (Paliperidon) gespritzt haben und ich nicht wusste wie lang das im Körper bleibt. Ich wünschte ich hätte es nicht gegoogelt. Hat einer von euch ähnliche schlimme Erfahrungen mit Xeplion gemacht. Ich weiß nicht, warum die mich für schizophren gehalten haben. Alle meine Ängste und Wahnvorstellungen die ich hätte, wären durchaus nachvollziehbar. Vielleicht hätte ich einfach mal Therapie machen sollen. Aber dazu eigentlich nie Lust. Stattdessen setze ich damit mein Leben aufs Spiel sodass die mich zwangsmedikamentieren und einweisen. Im Grunde habe ich seit Jahren keine Kraft mehr.

    Damals haben mich noch meine Essstörungen ruiniert. Heute sind es die Tabletten. Ich weiß nicht weiter. Niemand hat Verständnis dafür, dass ich sie abgesetzt habe. Die ständige Angst dass ich wieder eingeliefert werde. Und ich bin einsam. Weil ich niemandem mehr wirklich vertraue. Antidepressiva Vertrage ich auch nicht. Das mal so im Vorraus. Ich will mit Psychiatrien nie wieder was zu tun haben. Die denken alle, sie sind im Recht, weil sie gesund sind. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Ach wirklich? Dann frage ich mich wieso die mir das angetan haben.

  5. Hallo Lorelei,
    du hast „damals“ eine Essstörung und eine emotional-instabile Persönlichkeitsstörung diagnostizert bekommen und diese mit Ecstasy selbst „therapiert“. Darauf hin, bekamst du zusätzliche Ängste und Wahnvorstellungen und es wurde eine Schizophrenie diagnostiziert. Mit irgendwas hast du dein Leben auf’s Spiel gesetzt und wurdest deshalb wegen Eigen- oder vielleicht sogar Fremdgefährdung nach PsychKG auf eine Akutstation eingewiesen und dort intravenös mit Xeplion versorgt. Nach dem Klinikaufenthalt hat man dir Antidepressiva verschrieben, die du nicht vertragen hast und in Eigenregie abgesetzt hast.

    Paliperidon ist gängiges Medikament zur Behandlung von Psychosen mit Wahnvorstellungen/ Halluzinationen. Xeplion ist lediglich die Depot-Form des Medikaments zur Gabe als sog. Erhaltungstherapie bei Schizophrenie.
    Was ich nicht verstanden habe: Was genau sind jetzt deine schlimmen Erfahrungen mit Xeplion? Was haben „die“ dir deiner Meinung nach „angetan“?

  6. Nach der dritten Injektion Xeplion bekam ich Gedächtnis Beschwerden ( Die aber auch vorher schon Bestanden haben ) und der Tremor den ich nach absetzen von Lepomex los war setzte wieder ein.Ich warte jetzt auf die Vierte Injektion.Danach werde ich wieder schreiben.Der Sinn meines jämmerlichen Daseins scheint seit 15 Jahren nur noch darin zu bestehen ein Versuchskaninchen meiner „Ärzte“ und der Psychofarmakaindustrie zu sein…

  7. Invega (Paliperidon) eignet sich hervorragend für die Behandlung von Schizophrenie. Ich fühle mich damit viel besser und die Vorteile überwiegen bei weitem die wenigen Nebenwirkungen. Man sollte es genau dann nehmen, wenn man es nehmen soll und nicht versuchen eine Dosis nachzuholen. Ich habe das getan und musste zur Behandlung von Muskelsteifheit und unkontrollierbaren Muskelkrämpfen ins Krankenhaus, aber wie gesagt, das ist nur einmal passiert, und zwar als ich eine Dosis vergessen und die nächste dann verdoppelt habe. Dies ist also ein großartiges Medikament, aber man muss es nach Vorschrift einnehmen.

  8. Bekomme das Medikament wegen schizoaffektiver Störung. Invega hat mir sehr geholfen, aber die Nebenwirkungen waren ziemlich heftig.

  9. Meinem Sohn, der gerade seinen 8. Geburtstag gefeiert hat, wurde ein Medikament mit einer Dosierung von 3 mg verschrieben. In den ersten beiden Tagen zeigte er extreme Hyperaktivität und konfrontatives Verhalten. Am dritten und vierten Tag war sein Verhalten akzeptabel, wenn auch merklich gedämpft. Am fünften und sechsten Tag jedoch war er übermäßig ruhig, schläfrig und zitterte sogar. Sein Zustand war so schwerwiegend, dass er von der Schule nach Hause geschickt wurde. Seine Symptome erinnerten an eine Überdosis Drogen.

  10. Erfahrungsbericht zu Invega (Paliperidon) bei Schizophrenie: Ich nahm 2001 Risperidon ein und litt unter Gewichtszunahme und sexuellen Funktionsstörungen. Ich wechselte zu Olanzapin und konnte meinen Hochschulabschluss in Ingenieurwissenschaften machen. Der Arzt hat mich auf Aripiprazol umgestellt, aber das hat bei mir nicht funktioniert. Seit etwa zehn Jahren nehme ich nun Invega. Ich fühle mich gut und mein Kopf ist klar. Ich bin in der Lage ein gesundes Gewicht zu halten, das ich mit körperlicher Aktivität in den Griff bekomme. Ich habe keine sexuellen Funktionsstörungen, aber mir fehlt die Motivation und ich fühle mich schlapp.

Welche Erfahrung haben Sie mit diesem Medikament gemacht, oder haben Sie eine Frage dazu?

Hat das Medikament geholfen (Dosierung, Dauer der Anwendung)? Was hat sich verbessert / verschlechtert? Welche Nebenwirkungen haben Sie bemerkt?


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